Das neue Jahr hat begonnen mit seinen Wetterkapriolen und mit zum Teil zweistelligen Plus-Temperaturen.
Dazu kam in den letzen Tagen auch massiver Starkregen, so dass die Flüsse über die Ufer traten.
Gestern zeigte sich wieder die Sonne und es war - zumindest bis zum Nachmittag trocken und wir hatten 10 Grad.
Dies nutzen wir aus und fuhren nach Balingen.
Der markante Blickfang der Stadt ist das Zollernschloss, von dem ich aber erst nächstes Mal berichte.
Beim Spaziergang durch die Stadt zeigten sich auch andere Sehenswürdigkeiten und ein leckeres Mittagessen in einem netten Restaurant machten den Aufenthalt sehr angenehm.
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Die Zehntscheuer erzählt von der einstigen Bedeutung der Landwirtschaft für die Bewohner, aber auch vom bis ins 19. Jahrh. bestehenden Naturalabgabesystem.
Das mächtige Gebäude wurde Jahr für Jahr bis unters Dach gefüllt mit Getreide und Heu, dem zehnten Teil des von den Zehntpflichtigen eingefahrenen Ernteertrags.
Auf den Wiederaufbau wegen der Stadtbrände in den Jahren 1607 und 1672 weisen eingemeißelte Jahreszahlen an dem Gebäude hin.
Von 1986 bis 1990 wurde das alte Gebäuer saniert und ausgebaut zujm "Haus der Museen".
Die im 18. Jahrhundert entstandene Eck-Skulptur "Adam und Eva" befindet sich am Gebäude n der Ölbergstr. 29.
Das in Eichholz geschnitzte Original befindet sich im Heimatmuseum. Es zierete ursprünglich den ältesten Gasthof Balingens und überstand den Stadtbrand von 1809.
Direkt am Marktplatz steht die spätgotische Hallenkirche. Sie entstand von 1443 bis 1541.
Leider standen wir vor verschlossenen Türen, wir konnten nicht hinein.
Auf dem Marktbrunnen steht die von den Balingern als "Ulrich" bezeichnete Ritterfigur.
Quelle (Text)
. . . und noch eine Skulptur.
Was die allerdings vor der Stadtkirche soll, weiß ich nicht.
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ute42 (Samstag, 06 Januar 2018 19:42)
interessantes Städtchen. Vorgemerkt fürs Frühjahr.
Klaus-Dieter Kowalsky (Sonntag, 07 Januar 2018 12:31)
würde sich ja lohnen, da mal hin zu fahren, möge die neue Woche nur Gutes bringen, Klaus
Astrid Berg (Dienstag, 09 Januar 2018 13:35)
Liebe Traudi,
bemalte Stromkästen sind immer wieder ein Hingucker. Aus einem langweiligen Kasten wird damit ein Kunstobjekt.
Die Figur vor der Stadtkirche gibt wahrlich Rätsel auf. Vielleicht soll sie auf die Hilfsbedürftigkeit mancher Menschen hinweisen. Ehrlich gesagt, kann ich mir den Standort für diese Figur sonst nicht erklären.
LG
Astrid
Träumerle Kerstin (Mittwoch, 10 Januar 2018 20:32)
Also die Skulpturen sind ja witzig, vor allem auf der unteren Collage. Und so eine Eckskulptur ist ein besonderer Hingucker. Der alte Herr vor der Stadtkirche gibt allerdings Rätsel auf. Was das wohl für eine Bedeutung haben soll?
Liebe Grüße von Kerstin.