Einst stand hier ein kleines Wasserschlösschen, das 1710 abgebrochen wurde.
Es musste einem barocken Neubau Platz machen, den 1710 Fürst Albrecht Ernst II. zu Oettingen-Oettingen errichten
ließ.
Zwanzig Jahre dauerten die Bauarbeiten.
Das Hauptgebäude war einst mit einem Wassergraben umgeben. Gegen Norden wurde der Schlosspark im französischen Stil
angelegt. Das Schloss vermittelt die unverfälschte Idylle des höfischen Lebens im 18. Jahrhundert.
Hier weilten viele bedeutende Persönlichkeiten wie zum Beispiel Wolfgang Amadeus Mozart, der sich im Oktober 1777
vergebens als neuer Kapellmeister bewarb.
1954 war Bundespräsident Theodor Heuss zu Gast.
Weitere Gäste waren König Friedrich Wilhelm I. von Preußen und sein Sohn Kronprinz Friedrich, sowie auch Markgraf
Karl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach.
An der Einfahrt zum Schloss Hohenaltheim steht ein Grenzstein, der 1826 an der Grenze des Fürstentums Thurn
und Taxis und Öettingen-Wallerstein bei Kösingen aufgestellt war. Er gehört wegen seiner Farbigkeit zu den Raritäten unter den Steinen im Ries.
Eine Seite stellt den Fürstenhut und F und T dar, auf der anderen Seite das Oettingische Wappen mit Wolfsangel
(Oettingen-Wallerstein).