Gerne besuche ich an Weihnachten im Esslinger Münster St. Paul die Krippe.
Seit 1927 wird sie dort aufgebaut.
Zu Beginn werden allerdings nicht alle Figuren zu sehen sein. Am 1. Adventsonntag werden die ersten Figuren aufgebaut und an den folgenden Adventssonntagen kommen weitere Figuren dazu, bis am Heiligen Abend alle, außer den drei Weisen aus dem Morgenland an ihrem gewohnten Platz stehen. Am 6. Januar erscheinen dann die Heiligen Drei Könige.
Erschaffen hat diese Krippe der Münchner Bildhauer und Krippenschnitzer Sebastian Osterrieder Ende des 19. Jahrhunderts.
Er war schon seit früher Kindheit als „Krippenwastl“ bekannt, weil er sich schon immer für Krippen interessiert hatte. Als Bäckerssohn hat er aus Brotteig Krippenfiguren geschaffen und später wurden die Figuren mit dem Taschenmesser geschnitzt.
Weiteres aus seinem Leben ist hier zu erfahren.
Ich wünsche euch allen
ein besinnliches Weihnachtsfest .
In dieser Zeit bekommen diese Wünsche tiefe Bedeutung,
sie sind nicht nur so dahingesagt.
Uns allen wurde vor Augen geführt,
wie schnell sich die Dinge ändern können.
Daher wünsche ich auch für das neue Jahr
Zuversicht und Durchhaltevermögen, sowie auch
glückliche Momente und positive Erlebnisse.
Eure Traudi
(auf "mehr lesen" klicken, um die Bilder zu sehen.)
Heute war ich auf dem Esslinger Weihnachtsmarkt.
Jedes Jahr findet da auch der Mittelaltermarkt statt, den ich aus Zeitgründen heute nicht besuchen konnte.
Bilder davon könnt ihr aber hier sehen.
Fürwahr, ein feines Kunstwerk ist die Uhr!
Der Wilde zwar, nach dummer Väterweise,
Besitzt noch nicht ein solches Zeitgehäuse,
Denn was ihn drückt ist Mangel an Kultur.
Wir dahingegen, die schon mehr gescheit,
Sind längst beseelt vom Geist der Pünktlichkeit.
Unfehlbar sicher trifft die Exzellenz
Bei Hofe ein zur höchsten Audienz.
Der Herr Beamte, immer tatenfroh,
Erscheint auf die Minute im Büro.
Dem Reiseonkel, selbst in größter Hast,
Passiert es nie, daß er den Zug verpaßt.
Der Schüler, dem das Lernen ein Genuß,
Weiß ganz genau, wann er zur Stunde muß.
Und der Soldat erst recht ist prompt am Platz
Bei der Parade wie bei seinem Schatz.
Kurzum, präzis benimmt sich fast ein jeder.
Das macht allein die kleine stramme Feder,
Die innerlich das runde Ding bewegt,
Was man als Mensch von pünktlicher Dressur
Zu Nutz und Zier am warmen Busen trägt.
Sehr häufig zieht der Jüngling sie herfür
Und macht damit auch andern ein Pläsier.
(Wilhelm Busch)
. . . ich musste laufen.
Als ich kürzlich mit dem Bus unterwegs war, machte es während der Fahrt einen Rumms und die Fahrt war für mich zu Ende.
Ein Autofahrer konnte anscheinend nicht warten, bis der Bus vorbeigefahren ist.
Bin gerade mal eine Station gefahren. Und so musste ich noch zwei Stationen bis zum Bahnhof laufen. Und das mit schweren Taschen. Zuvor hatte ich nämlich kräftig eingekauft, Orangen, Äpfel und noch andere "schwergewichtige" Sachen.
Ab Bahnhof gings dann mit der S-Bahn weiter und zum Schluss noch mit dem Bus nach Hause.
Zum heutigen Welttoilettentag kann ich wieder ein paar Bilder aus meiner Sammlung zeigen.
(auf "mehr lesen" klicken)
Dieses alte Pissoir entdeckte ich im Bergfried der Burg Zwernitz.
Aktuell - aus der Esslinger Zeitung
Ich kanns einfach nicht lassen.
Nachdem ich ja schon drei Wolldecken gehäkelt habe, dachte ich, ich ergänze die Kleinere von den dreien mit weiteren Granny Squares.
So entstanden weitere 136 Quadrate, die ich an die vorhandene Decke anhäkelte.
Die Decke ist nun fertig, und es hat viel Spaß gemacht.
Nun wollte ich es aber genau wissen: wie viele Stäbchen hat denn nun eigentlich diese Decke?
Ich rechnete und zählte.
Das Ergebnis:
Es sind 45.700 Stäbchen.
(Dabei sind die festen Maschen nichtmal mitgezählt, die ja auch zwischen manchen Stäbchen reingehäkelt wurden.)
Meine beiden anderen Wolldecken und vieles mehr könnt Ihr in meiner Rubrik „Traudis Sticheleien“ unter „Restwolle-Abbau“ sehen.
Und das ist das Ergebnis (vorher / nachher): (auf "mehr lesen" klicken)
Die Stadt Ditzingen liegt im südlichen Teil des Landkreises Ludwigsburg an der Grenze zum benachbarten Landkreis Böblingen.
Auf dem Foto steht der Weltenfahrer auf einem Hochhaus.
Wohin er blickt, weiß keiner. Diese Brunnenfigur ist Bestandteil der Ditzinger Ortsmitte.
Die Konstanzer Kirche ist eine evangelische spätgotische Kirche. Sie stammt aus der Zeit um 1470.
Der Name der Kirche leitet sich vom Bistum Konstanz ab.
Der genaue Baubeginn der Konstanzer Kirche ist nicht bekannt.
Geweiht wurde sie um 1478 durch den Konstanzer Bischof Ludwig von Freiberg.
Um die Kirche herum ist die alte Wehranlage noch gut zu erkennen, in die sich früher die Ditzinger bei Gefahr flüchten konnten.
Um 1714 und 1811 wurde die Befestigungsmauer samt Turm teilweise abgetragen.
Der Laien ist ein Platz im Zentrum von Ditzingen. Die Anlage ist Standort des Neuen Rathauses und einer Reihe denkmalgeschützter Fachwerkgebäude und bildet den Kernbereich der 1989 bis 1993 neu gestalteten Stadtmitte.
Hier dominiert das „Dreigiebelhaus“ und das „Alte Rathaus“
Das Alte Rathaus ist ein historisches Gebäude am Laien.
Das zweigeschossige Fachwerkgebäude in Eck- und Hanglage wurde 1738 an der Stelle eines Vorgängerbaus errichtet.
Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderrs beherbergte es neben dem Ratssaal und den Diensträumen des Bürgermeisters auch die Gemeindemostkelter, die 1877 entfernt wurde.
1884 wurde das Erdgeschoss zum Feuerwehrmagazin umgebaut.
Heute beherbergt es das Stadtmuseum mit sehenswerten Dauerausstellungen zur Ortsgeschichte.
Für die wachsenden Verwaltungsgeschäfte reichte nach dem Zweiten Weltkrieb der Platz nicht mehr aus. Deshalb wurde 1960 das benahbarte alte Schulhaus zu Büroräumen umgebaut und durch einen Verbindungsbogen (Torbogen) mit dem Rathaus verbunden.
Das Dreigiebelhaus ist ein historisches Gebäudeensemble.
Es befindet sich an der Westseite des Laien und beherbergt seit 1993 unter anderem die Ditzinger Stadtbibliothek.
Es war ursprünglich ein Ensemble aus zwei Bauernhöfen des 18. Jahrhunderts.
Das Industriegebiet Weststadt in Esslingen wurde ab Mitte des 19. Jahrhunderts bebaut.
Auslöseer war der Anschluss der Stadt an das Eisenbahnnetz.
Nachdem in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg zahlreiche Betriebe aufgeben mussten, oder wie Friedr. Dick den Standort wechselten, wurde die Weststadt schließlich 1996 zum Sanierungsgebiet erklärt.
Das Dick war das erste Fabrikareal in diesem Industriegebiet, das im Zuge dieser Sanierungsbestrebungen umgestaltet wurde (Das Dick: (eigene Schreibweise: DAS DICK).
Das 22.000 m² große Dick wurde im denkmalgeschützten ehemaligen Firmengebäude von Friedr. Dick in der Esslinger Weststadt eingerichtet. Die aus einer Feilenhauerei hervorgegangene Firma hatte den Backsteinbau mit dem auffallenden 68 Meter hohen Kamin von 1889 bis zu ihrem Umzug nach Deizisau im Jahr 1997 genutzt.
Von Hermann Falch
für den Schmiedemeister Reinhold Zink 1896 errichtetes dreigeschossiges Bauwerk aus gelben Ziegeln und rotem Sandstein im Stil der Neorenaissance.
Die dreiachsige Hauptfassade ist auf malerische Weise durch einen zweigeschossigen Erker mit Giebelaufbau betont, seitlich gibt es einen über drei Geschosse reichenden Standerker mit Altan. Auf dem Mansardendach befinden sich turmähnliche Gauben.
Ein typisches Gebäude der kaiserzeitlichen Stadterweiterungen im 19. Jahrhundert.
Villa Pebra
Die Villa Pebra ist ein ehemaliges Wohnhaus in der Martinstraße 37 in Esslingen am Neckar. Sie wurde 1894 von Franz Schäffler erbaut. Ihre Architektur gehört stilistisch dem Historismus an und weist Elemente der Neorenaissance und des Neobarock an der Fassade auf.
Das Gebäude wurde ursprünglich als Fabrikantenvilla und bis 2010 immer wieder als Ausstellungsraum genutzt. Das Gebäude steht heute unter Denkmalschutz.
Markant ist die Figur einer Atlantin am Eingangspfeiler, die erhaben auf die Besucher herabblickt.
Außerdem schmückt das Haus ein Runderker, der darunter mit einem Maskaron verziert ist.
Ehemalige Gießerei
1896 nach Plänen von Hermann Falch erbaut, 1898 Erweiterung.
Die Gießerei war der letzte Teil der Fabrikanlage der Pressenfabrik Fritz Müller in der Esslinger Weststadt, ehe 1911 der Firmensitz nach Oberesslingen verlegt wurde.
Pfarrkirche St. Johannes Baptista
Es deuten auf eine der ersten Forbacher Kirchen aus dem 13. Jahrhundert Mauerreste hin.
Ein Neubau wurde 1788 errichtet, der im Jahre 1830 durch Einschieben eines dreischiffigen Langhauses erweitert wurde.
Zur Geschichte der Kirche geht’s hier lang.
Forbach liegt im wildromantischen Murgtal im Nordschwarzwald.
Die Murg hat sich von Süden nach Norden ihr Bett in die Landschaft gegraben, an schroffen Felsen vorbei und Wiesentälern.
Die
Forbacher Holzbrücke
ist das Wahrzeichen von Forbach. Sie hat eine Länge von 40 Metern
Ein Hochwasser zerstörte vor etwa 400 Jahren die einzige Brücke über die Murg.
Erst 200 Jahre später, im Jahr 1778 wurde der Bau einer überdachten Holzbrücke verwirklicht.
Im Jahre 1954 wurde diese abgerissen und nach alten Plänen neu aufgebaut.
Die Bauart ist einzigartig in Deutschland, ja sogar in Europa. Die Brücke vermittelt einen Eindruck über die Hohe Zimmermannskunst der damaligen Zeit.
Bei der Besichtigung der Burg Veldenstein fiel mir dieser Bildstock auf.
Bildstöcke oder Marterl sind Kleindenkmale, an denen ich meist nicht so ohne weiteres vorbeikomme.
Während es sich bei einem Bildstock um ein religiöses Kleindenkmal handelt, erinnert ein Marterl an einen Toten, der durch Unglück oder Gewalt ums Leben kam.
Die Basilika zählt zu den bedeutendsten und prächtigen Barockkirchen des süddeutschen Raums.
Im Jahr 1685 wurde der Grundstein für diese ehemalige Kloster- und heutige Pfarrkirche gelegt, geweiht wurde sie 1704.
Nun ein paar Impressionen von der reichlich ausgestatteten Barockkirche.
Über die Geschichte ist in Wikipedia viel nachzulesen.
Beim Besuch dieser Kirche wirken die Seitenaltäre auf mich immer wieder gruselig, denn hier befinden sich in gläsernen Schreinen die „Heiligen Leiber“, Gebeine von Märtyrern. Sie wurden in den Jahren 1688 bis 1765 aus den Katakomben von Rom hierhergebracht. Die Knochen wurden von Klosterbruder Adalbert Eder zusammengefügt, die fehlenden Teile wurden durch Schnitzereien ersetzt. Dann kleidete man sie in wertvolle Gewänder.
Seitdem besitzt Waldsassen die größte Reliquiensammlung nördlich der Alpen.
Die Gläubigen erhofften von diesen Märtyrern Fürsprache bei Gott für das Seelenheil.
Es liegen sechs vollständige „Heilige Leiber“ in den Seitenaltären des Hauptschiffs, vier stehen an den beiden Altären in der Vierung.
Kloster Gnadental wurde von Konrad von Krautheim und seiner Gemahlin Kunigunde von Eberstein zunächst in Hohebach, unweit ihrer Burg Krautheim, gestiftet. Der Konvent wurde 1237 auf Bitten des Würzburger Bischofs Hermann I. von Lobdeburg vom Generalkapitel in Cîteaux dem Zisterzienserorden inkorporiert. Wenig später zogen die Nonnen in das Tal der Bibers um.
Die Klostervogtei übten die Grafen von Hohenlohe aus, denen die Abtei zeitweilig auch als Grablege diente. Mit der Einführung der Reformation durch die Herren von Hohenlohe wurde das Kloster säkularisiert; die Nonnen, die nicht zum neuen Glauben übertreten wollten, durften in der Anlage wohnen bleiben. Der erste evangelische Pfarrer wurde an Lichtmess 1557 in sein Amt eingeführt. 1571 starb die letzte Priorin Sophia von Ellrichshausen. Danach wurde das Kloster ab 1589 als Gestüt genutzt, 1622 wurde dort eine Münzstätte eingerichtet und 1696 ein Spital, in dem sich bis zu 24 Insassen befanden. Das Spital zog später nach Neuenstein.
Das Spitalgebäude und die dreischiffige Klosterkirche haben sich erhalten, während vom ummauerten Klosterbezirk und vom Kreuzgang nur noch Reste an den Einfassungen des heutigen Friedhofes zu sehen sind. Die der Muttergottes geweihte Klosterkirche mit Nonnenempore und mehreren herausragenden Grabsteinen von Äbtissinnen und Wohltätern gilt als bedeutendes regionales Zeugnis der Frühgotik.
(Quelle: Wikipedia)
Gähnen ist ein stiller Schrei nach Kaffee
... und da konnte ich noch so gähnen: So richtig Lust auf Kaffee hatte ich früher nie. Ich meine aber damit den Filterkaffee, den ich nie vertragen habe. Entweder bekam ich Magen- oder Kreislaufprobleme.
Heute bin ich leidenschaftliche Espresso- und Cappuccino-Trinkerin.
Der Geschmack zum Filterkaffee unterscheidet sich deutlich, weil beim Espresso das Wasser mit hohem Druck durchgepresst wird, und somit weniger Bitterstoffe entstehen. Er ist bekömmlicher.
Nach langer Suche haben wir unsere Lieblings-Rösterei gefunden, bei der wir die Bohnen immer frisch geröstet bekommen.
Heute wird der "Tag des Kaffees" gefeiert.
Dieses koffeinhaltige Heißgetränk wird aus gerösteten und gemahlenen Kaffeebohnen hergestellt. Der Röst- und Mahlgrad variieren je nach Zubereitungsart.
Die beiden wichtigsten Arten der Kaffeepflanze sind Coffea arabica (Arabica-Kaffee) und Coffea canephora (Robusta).
Je nach Art der Kaffeepflanze, Sorte der Kaffeebohne und Anbauort gibt es unterschiedliche Qualitätsstufen.
Die Geschichte des Brunnens beginnt bereits im 14. Jahrhundert, in der Zeit, wo die Zugehörigkeit Brettens zur Kurpfalz begann.
Die Vorläufer des heutigen Hundlesbrunnen standen an der gleichen Stelle. Es gab hier den Traubenbrunnen, weil er gegenüber dem Gasthaus „Traube“ stand.
Wegen der Nähe des Stadttors wurde er auch „Gottesackertorbrunnen“ genannt.
Ein weiterer Name war der „Engelsbergbrunnen“ wegen der „Engelbergstraße“.
Der Hundlesbrunnen in seiner heutigen Gestalt mit der Brunnensäule und Hundle-Skulptur stammt aus dem Jahr 1880.
Als damals die fertige Hundle-Skulptur nach Bretten transportiert wurde, stürzte das Pferdefuhrwerk um und die Skulptur zerbrach. Sie musste noch einmal angefertigt werden. Am 15. Juni 1880 war es dann endlich so weit, der Brunnen wurde eingeweiht. Heute ist er das Wahrzeichen von Bretten.
Es gibt eine Sage, wo von einem gemästeten kleinen Hund erzählt wird. Durch seine üppige Erscheinung täuschte er beim Belagerungsheer Überfluss vor, was zum Abbruch der Belagerung führte. Von den wütenden Belagerern wurde dem armen Tier der Schwanz abgeschnitten.
Die Sage wird auch in Verbindung gebracht mit der Belagerung Brettens durch Herzog Ulrich von Württemberg im Landshuter Erbfolgekrieg 1504.
Im Anschluss zeige ich weitere Brunnen aus meiner Sammlung.
In Bermersbach, einem Ortsteil von Forbach im Schwarzwald befindet sich ein eindrucksvolles Naturdenkmal:
Die Giersteine.
Eine wunderschöne vom dortigen Obst- und Gartenbau-Verein angelegte Dahlienallee führt zu dieser Steingruppe aus unterschiedlich großen Granitblöcken, die 160 m steil über der Murg liegt.
Zwei Blöcke fallen durch ihre Größe und Vertiefungen besonders auf. Der größere Block misst über 13 Meter Umfang. Die Treppe auf den Felsen wurde etwa 1905 angelegt.
Gebilde wie die Giersteine geben seit Jahrhunderten Anlass zu Spekulationen.
Eine Sage erzählt, der Teufel sei auf den Steinen gestanden, als die christlichen Missionare und ihre Gefolgsleute das Tal heraufkamen. Der Teufel habe seinen Bannkreis verteidigen wollen, und weil ihm dies nicht gelang, hat er in seiner Wut mit seinen Krallen tiefe Rillen in die Granitkugeln gerissen. Dann rückte er ab.
Bei den Steinen ansässige Heidenpriester hätten vor Jahrtausenden ihrer Göttin Tiere geopfert. Die Rillen am Felsen sollen Blutrillen der Tieropfer auf dem Felsblock sein, das erzählt eine andere Sage. Die Kesselauswaschungen auf dem großen Block sind gedeutet als seitlich liegendes Tier.
Oder die Giersteine seien keltische Opferstätten oder eine germanische Kultstätte.
Alle Opfersteintheorien blieben jedoch bis heute jeden ernsthaften Beweis schuldig.
Von den Forschern werden aber die Steinformationen in kugeliger Form als typische Granitverwitterung beschrieben. Die Vertiefungen und Rillen sind durch verschiedene Verwitterungsprozesse entstanden.
Leider ist die Herkunft des Namens ungeklärt.
Der Name „Gierstein“ stammt vermutlich von „Kirren“ (Kirchenweg nach Forbach) oder von „Gier“ = Geier. Dieser Name ist im Schwarzwald sehr oft vertreten.
Oder als allererste Nennung, 1720 gefunden, mit „Irrsteine“.
Seit 1936 stehen die Giersteine unter Denkmalschutz.
(Der Text wurde teilweise aus der Infotafel vor Ort entnommen.)