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Miniatur-Badezimmer

Do 15 Dez 2022

Ein Besuch im Museum stand heute an. Als Sonderausstellung wurden Badezimmer in Miniaturform gezeigt. Es waren unterschiedliche Badezimmer zu sehen, die einen Eindruck vom spannenden und lustigen Kapitel der Kulturgeschichte der Reinlichkeit und Hygiene in verschiedenen Zeitepochen vermitteln, ob als Sammlerstsück oder als Spielzeug.

 

Wenn man früher baden wollte, war man flexibel. Man stellte eine Wanne aus Blech oder einen Holzzuber dahin, wo es günstig erschien oder man wusch sich in einer Schüssel. Das Wasser kam aus einem Krug.

Badezimmer in Wohnungen gab es zunächst nur bei den reichen Leuten ab den 1920er und 1930er Jahren und auch ab und zu in Neubauten. Erst ab den 1950er Jahren gehörte es zum Standard. In Altbauten wurde lange noch improvisiert.

Leider sind manche Bilder unscharf. Das Fotografieren durch die Glasscheiben der Vitrinen war eine Herausforderung. Ich selbst spiegelte mich oft in den Scheiben.

 

Badezimmer von Märklin. Dieses „Prachtbad“ von 1925 ist mit Wassertanks ausgestattet. Oben (hinter der Leiste) wurde Wasser eingefüllt, das sich nach dem „Duschen“ unter dem Badezimmer sammelt und wieder entleert wird.
Blechbad in blau von 1910
Bad von 1930
Bad von 1930
Bad von 1920
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Backfieber

Mo 12 Dez 2022

Irgendwie hat mich das Backfieber gepackt. Man kann es auch Entzugserscheinung nennen, weil ich so lange nicht backen konnte (s. letzten Beitrag).

 

Nachdem meine Husarenkrapferl vom letzten Mal großen Anklang fanden (kaum sind sie da, sind sie weg), habe ich  nochmal welche gebacken.

 

Gleichzeitig musste ich unbedingt noch ein Rezept ausprobieren, weil es im Rezeptbuch so lecker aussah.

Daraus wurde ein Zucchini-Apfel-Brot. Ist mir ganz gut gelungen und schmeckt auch.

Aus meiner Küche ist also eine Backstube geworden.

 

Und hier ist das Rezept:

 

Zutaten für 1 Kastenform (30 cm):

300 g Zucchini

1 mittelgroßer Apfel

300 g Weizenmehl

3 TL Backpulver

5 Eier

0,1 l Olivenöl

1 TL Salz

150 g frisch geriebener Emmentaler

50 g Kürbiskerne (ich habe die Hälfte genommen)

 

Den Backofen auf 200° vorheizen und die Form mit Butter ausstreichen.

Die Zucchini und den Apfel grob raspeln.

Das Mehl mit dem Backpulver, Eiern, Öl, Salz, dem geriebenen Käse und den Zucchini- und Apfelraspeln zu einem zähflüssigen Teil mischen. Am Schluss die Kürbiskerne dazugeben.

Den Teig in die Form füllen und das Brot 50 Minuten bei 200° backen.

Danach den Backofen auf 180° schalten und das Brot weitere 20 Minuten fertigbacken.

 

Erster Blick in den Backofen
Zweiter Blick in den Backofen
Fertig
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Endlich kann ich wieder backen

Do 08 Dez 2022
Husarenkrapferl
Husarenkrapferl

Könnt Ihr Euch vorstellen,

8 Monate keinen Backofen zu haben?

Genau das ist uns widerfahren.

 

Im März d. J. haben wir einen Backofen bestellt. Man sagte uns, die Lieferzeit beträgt etwa 4 - 5 Wochen. Da es aber weltweit zu Lieferengpässen kam, und weder elektronische noch andere Teile lieferbar waren, mussten wir bis November warten. Wir hätten ja auch einen anderen Backofen nehmen können, aber wir wollten genau dieses Modell.

 

Welche Freude war das, als der Lieferant im November berichten konnte, dass der Backofen endlich geliefert wurde. Gleich am nächsten Tag wurde er bei uns eingebaut. -

 

Ja - wie schön wäre es, wenn er auch vom Elektriker richtig angeschlossen worden wäre! -

Beim Einschalten rauchte es gewaltig, die Platine brannte durch.

Also: Ein Monteur von der Backofen-Firma musste her. Ein paar Tage darauf kam er und tauschte die Platine aus. - Wir können wieder backen.

 

Aber HALT! - Wir haben ja einen NEUEN Backofen bestellt.

Nun sind wir in Verhandlung mit dem Lieferanten. WIR WOLLEN EINEN NEUEN.

 

Husarenkrapferl - müssen noch gebacken werden.
Gewürzschnitten - müssen noch geschnitten werden
Blick in den Backofen zu den Haferflocken-Plätzchen
fertige Haferflockenplätzchen
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Schilder # 2

Mo 05 Dez 2022
© Traudi
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Wenn Bäume erzählen # 6

Do 01 Dez 2022
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Wir stehen in einem großen Wald.

Wir atmen tief durch und spüren die Kraft der Erde von den Wurzeln bis zur Krone.

Wie so oft erleben wir die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Jede Jahreszeit wirkt auf uns und spendet uns Kraft.

 

 

Es wird Frühling, die Tage werden länger und es ist nicht mehr so kalt. Die Erde unter uns taut auf und erlaubt dem Wasser im Boden, unsere Wurzeln zu erreichen. Unsere Äste und Zweige sind durstig, sie brauchen das Wasser, damit die Knospen zu Blättern heranwachsen können. Die Blattknospen schwellen an und ein Blatt nach dem anderen entfaltet sich.

 

Wenn der Sommer kommt, beginnt die Wachstumszeit. Wir breiten unsere frischen Blätter weit aus, damit wir die Sonnenstrahlen einfangen können. Wir strecken uns nach Sonnenlicht und brauchen auch das Wasser in der Erde. Größer sind wir geworden und haben am Umfang zugenommen. Langsam geht der Sommer vorbei.

 

Es wird kälter und unsere Blätter hören auf, Nahrung herzustellen. Herbststürme kommen mit herunterprasselndem Regen. Wir spüren die Kälte. Unsere Blätter sind schwach geworden und fallen ab und wehen auf dem Waldboden weg.

 

Im Winter sind unsere Wurzeln starr und steif, gefroren im Boden. Unsere Äste sind kahl. Der Himmel ist grau und der letzte Schneesturm des Jahres tobt. Unsere Stämme bewegen sich vor und zurück, wir warten auf den Frühling.

© Traudi

 

Hier gibt es weitere Baumgeschichten

 

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ROSTalgie # 4

Mo 28 Nov 2022
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Die Barbarossakirche in Hohenstaufen (Göppingen)

Do 24 Nov 2022

Die Kirche steht am Fuße des Berges Hohenstaufen, auf dem die ehemalige Hauptburg Friedrich Barbarossas stand.  

 

An der Stelle, wo heute die Barbarossakirche steht, stand ursprünglich  eine Kapelle. Die Barbarossakirche wurde erst im späten 15. Jahrhundert gebaut. Damals hieß die evangelische Kirche bis Mitte des 19. Jahrhunderts allerdings Sankt Jakob.

 

Eine äußere Umgestaltung der Barbarossakirche begann im Jahre 1859. An der Westseite (Bild) wurden die Wappen der staufischen Herrschaftsgebiete, Ministerialengeschlechter und Kurfürsten angebracht.

 

In der Kirche finden sich Reste von gotischen Wandmalereien wie die Stifter der Kirche vor der Muttergottes und ein Steinsockel.

Ansicht von Südwesten
Westfassade
Der Reichsadler
Chorfenster mit dem Bildnis Kaisers Friedrich I. Barbarossa, dem Reichsadler und dem Staufer-Wappen.
Die „Kaiserpforte“ – Eine Legende erzählt, dass hier der Kaiser selbst die Kirche betrat.
Romanische Madonna
Steinsockel

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I see faces

Mi 23 Nov 2022
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Beim Waldspaziergang entdeckt

Mo 21 Nov 2022
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Die Kamera ist an dem Baum angebracht. - © Traudi
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Schloss und Riegel # 28

So 20 Nov 2022
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Im Bamberger Dom - © Traudi
im Bamberger Dom - © Traudi
Klosterkirche in Bamberg - © Traudi
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Marktredwitz, Theresienkiche - © Traudi
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Heute ist Welttoilettentag

Sa 19 Nov 2022
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Der heutige Tag ist ein Tag für große und kleine Geschäfte.

Dies verlockt nicht nur zum Schmunzeln, denn der Welttoiletteentag hat einen ernsten Hintergrund.

Er weist auf die gefährlichen gesundheitlichen Konsequenzen hin, die drohen, wenn ein Land nicht mit Toiletten ausgestattet ist.

 

Ein gutes Drittel der Weltbevölkerung hat keine Möglichkeit, eine Toilette aufzusuchen, weil diese Sanitäranlagen fehlen. Dies begünstigt das Ausbreiten von Keimen, Viren und Bakterien durch das verunreinigte Wasser.

 

Der Welttoilettentag ist Bestandteil der Arbeit der Welttoilettenorganisation, der 2001 gegründet wurde. Er leistet wichtige Aufklärungsarbeit

 

Eigene oder auch öffentliche Toiletten sind Teil des Alltags in der westlichen Welt geworden, weswegen es schwerfällt sich vorzustellen, wo es hinführt keine zu haben. Tatsächlich gibt es Wasserklosetts erst seit dem frühen 19. Jahrhundert in Deutschland - vorher und auch noch eine Weile danach waren sogenannte Plumpsklos, also kleine Häuschen im Garten mit Loch im Boden, üblich.
Der Welttoilettentag ist eine gute Gelegenheit, sich beim Toilettengang bewusst zu machen, wie wertvoll es ist diese Möglichkeit zu haben, statt sich ungeschützt hinaus ins Freie hocken zu müssen.

 

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In einer Bäckerei - © Traudi
In einer Bäckerei - © Traudi
Beim Gockel-Wirt - © Traudi
Beim Gockel-Wirt - © Traudi
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Baumschwämme

Di 15 Nov 2022
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Baumschwämme kann man oft an Baumstämmen entdecken. Diese Pilze ernähren sich von Holz, wobei sie gesunde Bäume schädigen.

Aber bei toten Bäumen sorgen sie für den Abbau.

Ihr Geflecht befindet sich im Innern der Stämme. Nur die Fruchtkörper der Pilze sind sichtbar.

 

Verschiedene Arten zeige ich euch hier in der Galerie (auf "mehr lesen" klicken)

 

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Die Steinbogenbrücke in Dettingen/Teck

So 13 Nov 2022
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Brücken sind zu allen Zeiten kostspielige und auch gefährdete Bauten gewesen, die nur an bedeutsamen Übergängen erstellt wurden.

In früheren Zeiten ließ sich die Lauter bei normalem Wasserstand in Dettingen an mehreren Stellen (Furten) ohne Gefahr überschreiten.

Diese Steinbrücke stammt aus dem Jahr 1743.

 

1604

erstmals Nennung der Bezeichnung „Brücke“

 

1666   

Zerstörung der Steinbrücke durch Hochwasser. Ersatz durch eine Holzbrücke.

 

1741   

Hochwasserkatastrophe. Alle Brücken und Stege wurden weggerissen.

 

1743   

Fertigstellung der jetzigen Steinbogenbrücke.

 

1756   

Erneutes Hochwasser, beschädigt die Brücke stark. Seitdem haben die Hochwasser immer wieder an den Fundamenten genagt und Reparaturen wurden immer wieder notwendig.

 

1985

Grundlegende Sanierung der baufälligen Brücke. Das hohe Tonnengewölbe wurde vollständig bis auf die Fundamente ausgeräumt. Durch diese Bauweise ist die Lauterbrücke nun unbeschränkt belastbar und hält seither den stärksten Belastungen stand.

(Quelle: Infotafel vor Ort)

 

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Arbeiten wie ein Brunnenputzer

Do 10 Nov 2022
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Hier wäre sicherlich ein Brunnenputzer vonnöten. 

Der Begriff „Brunnenputzer“ kommt allerdings nicht daher, dass Jemand einen Brunnen wie diesen sauber macht.

 

Doch woher kommt diese Redewendung?

 

 

Vor allem im Süden Deutschlands ist die Redewendung für fleißige Menschen bekannt, die „arbeiten wie ein Brunnenputzer“. Einen tatsächlichen Beruf unter dieser Bezeichnung gab es nie.

 

Die Brunnen waren ja extrem wichtig für die Versorgung der dörflichen oder kleinstädtischen Bevölkerung. So gab es den Beruf des Brunnenmeisters, der sich als Leitungskraft um alles frische Wasser und Abwasser kümmerte, für die schwierigen, anstrengenden und schmutzigen Arbeiten aber seine Hilfskräfte hatte, zu denen die Brunnenputzer gehörten. Das alles war eine sehr anstrengende und immer wieder zu verrichtende Arbeit.

 

Dieses Brünnlein habe ich beim Schloss Heuchlingen entdeckt.

 

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Briefkästen

Mi 09 Nov 2022
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Die gleiche Neugier an jedem Tag.
Welches Geheimnis der Kasten wohl bergen mag?
Ein Hauch vom Süden oder Traurigkeiten?
Ein Glückslos vielleicht oder beschriebene Seiten
von schon lange verblassten Angesichtern?
Manchmal ein Kaugummi von spaßigen Bösewichtern,
Reklamezettel, Rechnungen sofort zu zahlen?
Die Zeitung passt nie in den Schlitz, den schmalen,
liegt auf der Treppe, ist nass und zerfleddert.
Dafür hat sich eine Vogelfeder im Briefschlitz verheddert
und segelt sanft vor meine Füße
Es sind des Sommers federleichte Grüße.

 

Mit freundlicher Genehmigung von

© Hermine Geißler

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Herbstlicher Spaziergang im Donntal

Di 08 Nov 2022
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Aquädukt

Mo 07 Nov 2022
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„Elefantentrog“ heißt das Aquädukt, im Lenninger Tal, das ein klares Bächlein über die Zufahrtsstraße des Ortes Schlattstall leitet.

Es ist ein Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst, mit dem einst das Wasser der weißen Lauter zur Stromgewinnung an eine Firma geleitet wurde.

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Erinnerung an einen Brudermord

Sa 05 Nov 2022
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Das alte Sühnekreuz steht in einer  Hauswand in Weilheim/Teck.

Es erinnert an einen Brudermord, der sich 1478 im Weilheimer Schloss ereignet hat.

 

1432 bis 1478 war Weilheim als württembergisches Pfand im Besitz der Herren von Wernau. 1475 kam es hier am Johannistag (24. Juni) zu Auseinandersetzungen zwischen den fünf Söhnen des Eitel von Wernau, bei  denen Friedrich von Wernau seinen  Bruder Doktor Caspar von Wernau im Streit erschlug.

Zur Sühne errichtete er ein Sühnekreuz. Dieses Steinkreuz stand an der Gabelung der Wege nach Bissingen bzw. Nabern. Wenige Jahre später stifteten die Brüder sogar eine Marienkapelle, die an das Sühnekreuz angebaut wurde.

 

Nach der Reformation 1539 wurde die Kapelle abgebrochen, die Nordwand mit dem Kreuz blieb jedoch erhalten.

Später wurde die Wand in ein Bürgerhaus einbezogen, das Sühnekreuz verschwand unter der Putzschicht.

Erst 1997 wurde bei Renovierungsarbeiten das Steinkreuz wiederentdeckt und durch die Stadt restauriert.

Es ist 1,25 m hoch und miss 62 cm in der Breite.

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Jüdischer Friedhof in Crailsheim

Mi 02 Nov 2022
Segnende Hände des Kohanim. Die Kohanim waren gemäß der Überlieferung eine Untergruppe der Leviten. Sie gelten als direkte Nachfahren Aarons, der ein Bruder des Mose war. - © Traudi
Segnende Hände des Kohanim. Die Kohanim waren gemäß der Überlieferung eine Untergruppe der Leviten. Sie gelten als direkte Nachfahren Aarons, der ein Bruder des Mose war. - © Traudi

Der Jüdische Friedhof wurde im Jahr 1841 angelegt. Es wurden hier 416 Angehörige der ehemals bedeutenden jüdischen Gemeinde Crailsheims beigesetzt.

 

Heute ist der Friedhof der letzte authentische Ort jüdischer Kultur in der Stadt.

Quelle: Infoschild am

 

 

 

Hier noch ein Link zur jüdischen Gemeinde in Crailsheim.

 

© Traudi
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© Traudi© Traudi
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Die Ersheimer Kapelle, Teil 2, außen

So 30 Okt 2022
Westfront - © Traudi
Südseite - © Traudi
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Tür an der Südseite - © Traudi

© Traudi
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Eine spätgotische Ölbergdarstellung aus dem Jahre 1669 befindet sich auf der Nordseite der Kirche.

Zu den zahlreichen Stiftungen, die für die Kirche gemacht wurden, zählt unter anderem auch der sogenannte „Elendstein“, eine Totenleuchte. Gestiftet von Konrad von Hirschhorn 1412 zum Troste der Armen Seelen.

Sie befindet sich gegenüber der Ölbergdarstellung.

© Traudi
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Zahlreiche Grabsteine der Ritter von Hirschhorn, sowie von Adelsgeschlechtern der Umgebung und Geistlichen befinden sich an den Außenseiten.

Epitaphe an der Nordseite: links des Gotzo von Beckingen, rechts des Altaristen Heylman Runst und seiner Schwester Aborg - © Traudi
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Die Ersheimer Kapelle, Teil 1, innen

Fr 28 Okt 2022
© Traudi
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Die Ersheimer Kapelle St. Nazarius und Celsus, die als katholische Friedhofskapelle bekannt ist, gilt als älteste Kirche des Neckartals.

Schon im 8. oder 9. Jahrhundert stand an ihrer Stelle bereits eine erste Kirche.

 

Die Ersheimer Kapelle liegt wie auf einer Insel in einer Neckarschleife gegenüber von Hirschhorn.

© Traudi
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© Traudi
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Der älteste Teil, das Mittelschiff (um 1355) ist mit prächtigen Fresken geschmückt. Es wurde im 15. Jahrhundert nach Westen erweitert.

Vier Heilige - © Traudi
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Apostel - © Traudi
Apostel - © Traudi
Heimreich-Epitaph - Traudi
Zwei Propheten - © Traudi
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Epitaphe: Engelhard I. von H irschhorn und Margarete von Erbach - © Traudi
Vorchor-Gewölbe: oben Mitte Johannes, rechts Matthäus, unten Lukas, links Markus - © Traudi

Die Kirche erhielt 1517 einen größeren spätgotischen Chorbau, wo man heute noch ein reiches Sterngewölbe mit Konsolen und Schlusssteinen, die Stifterwappen tragen, sehen kann.

Kreuzrippengewölbe, Schluss- und Konsolsteine - © Traudi
Allianzwappen Hirschhorn-Venningen - © Traudi
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Konsole Lorenz Lechler, im Gesicht halbseitig gelähmter Baumeister - © Traudi
Konsole Engel mit Spruchband mit Jahreszahl 1517 - © Traudi

© Traudi
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Leider sind von der einst reichen Ausstattung der Kirche nur noch wenige Reste übriggeblieben, wie zum Beispiel das kleine Sakramentshäuschen.


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Jüdischer Friedhof in Hohebach

Mo 24 Okt 2022
© Traudi
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Lasst uns eintreten.

Was mich erstaunte war, dass man diesen Friedhof betreten konnte, er war nicht abgeschlossen. Der Schlüssel hing an einer Kette am Schloss, man brauchte ihn nur reinzustecken und aufzuschließen. Weil immer wieder Schändungen auf jüdischen Friedhöfen vorkommen sind deshalb diese meist abgeschlossen.

So war es zum Beispiel beim Judenfriedhof in Aufhausen, den wir letztes Jahr besuchten.

 

Doch nun schauen wir uns hier einmal um und werden 299 Gräber entdecken.

Der Friedhof befindet sich nordöstlich von Hohebach, einem Ortsteil von Dörzbach, . Er war von 1852 bis 1940 Begräbnisstätte der jüdischen Gemeinde Hohebach.

Die hier angelegten Gräber wurden 1988 fotografisch für das Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland dokumentiert.

 

Das Grundstück, das an einem Hang liegt, wurde früher als Weinberg genutzt und wurde dem Händler Mendle Wolf Straus von der Israelitischen Friedhofsgemeinde 1852 abgekauft.

 

Die erste Beisetzung fand am 8. März 1852 statt; es handelte sich dabei um die Bestattung der siebzehnjährigen Tochter Fani des einstigen Grundstückseigners.

 

Friedhofregister zur Beisetzung von Fani Straus: "Fani Straus, die Tochter des Mendle Wolf Straus, welcher diesen Friedhof als Weinberg an dem daran betheulichten Bezirk verkaufte, und wurde nach Gottes Wohlgefallen seine Tochter Fani das erste Opfer in diesem Friedhof, welche am Freitag Nacht an Purim den 5. März 1852 in dem Zirkel ihrer Eltern und Familie und gute Freunde sich noch freute und am Samstag früh um 4 Uhr den 6. März schon als Leichnam sich befunden muss und wurde als erstes Opfer in ihres Vaters gewesenen Weinberg am Montag den 7. März 1852 mit großer Leichenbegleitung und schöner Grabrede und großer Trauer mit Gottes Willen beerdigt."

© Traudi
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Blitzlicht

Fr 21 Okt 2022

Habe heute ein Foto zugeschickt bekommen.

Also ich muss schon sagen:

Schlechte Qualität und viel zu teuer.

Ich überlege, ob ich es wieder zurückschicke.

 

Habt ein schönes Wochenende

und passt gut auf!

 

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Unterwegs in Hirschhorn

Do 20 Okt 2022
© Traudi
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Zum zweiten Mal besuchte ich dieses schöne mittelalterliche Städtchen. Nicht umsonst wird es „Die Perle des Neckartals“ genannt.

Schon allein die Fahrt am Neckar entlang ist schon ein Augenschmaus. Viele  Burgen reihen sich rechts und links des Neckars aneinander.

Damals besichtigte ich die Burg und ging hinunter zur Karmeliter-Klosterkirche.

 

© Traudi
© Traudi
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© Traudi - Mitteltor. Die 1391 mit Stadtgründung errichtete Stadtwehranlage (erweitert im 15.Jahrhundert) ist fast vollständig erhalten. Nach dem Abbruch der äußeren Tore im 19. Jh. blieb der Mitteltorturm als Kirchturm der Marktkirche erhalten.
© Traudi - durchs Mitteltor
© Traudi - Blick zum Mittleren Tor
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© Traudi - das ehem. Obere Tor
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© Traudi -  Blick zur Karmeliterklosterkirche, eine gotische Schönheit
© Traudi - der Blaue Turm, Batterieturm (15.-18. Jh.) der Stadtbefestigung. Seine Namensgebung kommt möglicherweise von den Farben der Signalfarben.
© Traudi - Blick hinauf zur Burg.

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Spaziergang im herbstlichen Abendlicht

Mo 17 Okt 2022
© Traudi
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Euch allen ein gemütliches Wochenende

Sa 15 Okt 2022
© Traudi  -  HerbstDeko mit Igelchen Fernando
© Traudi - HerbstDeko mit Igelchen Fernando
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Kleine Tierwelt

Do 13 Okt 2022
© Traudi
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Herbstlicher Rundgang durch Streuobstwiesen

Di 11 Okt 2022
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. . . der mit  Alphorn-Musik ausklang.

 

Sowas bekommt man nicht jeden Tag zu Gehör.

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Der Hindenburg-Hain bei Dettingen/Teck

Sa 08 Okt 2022
© Traudi
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Der Höhenzug "Käppele" am Gemeindewald von Dettingen unter Teck ist ein herrlicher Aussichtspunkt.

Der Rundblick reicht bis zu den drei Kaiserbergen und zum Albtrauf.

Eine Schutzhütte mit Sitzgelegenheiten ziert das Gelände.

 

Der Höhenzug trägt seinen Namen nach einer Kapelle, die hier bis Ende des 16. Jahrhunderts stand. Bereits in der Steinzeit suchten Menschen diese Höhe auf, wie unter anderem Spuren der ersten jungsteinzeitlichen Bauern zeigen.

© Traudi - die Käppeleslinde aus dem Jahr 1874
© Traudi - die Käppeleslinde aus dem Jahr 1874

Auf dem „Käppeleswasen“ wurde 1874 die „Käppeleslinde“ gepflanzt, die heute ein Naturdenkmal ist.

 

Während der NS-Zeit, vermutlich 1935, richteten Mitglieder nationalsozialistischer Gruppierungen aus Dettingen durch Bepflanzung mit Büschen hier einen „Hindenburg-Hain“ ein. Damit sollte Paul von Hindenburg (1847-1934; Reichspräsident 1925-1934) geehrt werden, der wesentlich dazu beigetragen hatte, dass Adolf Hitler 1933 an die Macht gelangen konnte.

 

Im Ersten Weltkrieg (1914-1918) hatte Hindenburg als Generalfeldmarschall und seit 1916 in der „Obersten Heeresleitung“ Verantwortung für die deutsche Kriegsführung und Politik getragen. Trotz der militärischen Niederlage Deutschlands behauptete er nach dem Krieg, das deutsche Heer sei „im Felde unbesiegt“ geblieben (Dolchstoßlegende). 1925 war er im Alter von 77 Jahren als Nachfolger Friedrich Eberts zum Reichspräsidenten gewählt worden.

(Quelle: Infotafel vor Ort)

 

(Es wird im Gemeinderat von Dettingen immer wieder diskutiert, ob der „Hindenburg-Hain“ weiterhin so heißen darf oder der Name bestehen bleiben soll, um die Menschen zu erinnern und zu mahnen.)

 

© Traudi
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© Traudi - Das Steinkreuz, im Hintergrund die Schutzhütte
© Traudi - Das Steinkreuz, im Hintergrund die Schutzhütte

Hier steht auch ein Sühnekreuz.

 

Beide Arme sind stark verwittert.

 

An einer Tafel ist zu lesen, dass das Steinkreuz früher in einem Acker stand.

Eine Erinnerung an ein Verbrechen im 15. Jahrhundert.

 

Der Sage nach soll am alten Standort ein Bauer von einem Kesselflicker wegen einiger Kreuzer erschlagen worden sein.

© Traudi
© Traudi

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Pilze vor der Linse

Do 06 Okt 2022
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Riesenschirmling (Parasol)  -  © Traudi
Riesenschirmling (Parasol)  -  © Traudi
Riesenschirmling (Parasol)  -  © Traudi
Riesenschirmling (Parasol) von oben -  © Traudi
Riesenschirmling (Parasol)  -  © Traudi
Riesenschirmlinge (Parasol)  -  © Traudi
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Borkenkäfer # 2

Di 04 Okt 2022
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Im Mai hatte ich euch schon einmal die "Kunst" des Borkenkäfers gezeigt. Hier habe ich noch ein paar Bilder von den "Künstlern".

© Traudi
Die Maden  -  © Traudi
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Herbst

Mo 03 Okt 2022
© Traudi
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  Ach, wie eilte so geschwinde
Dieser Sommer durch die Welt.
Herbstlich rauscht es in der Linde,
Ihre Blätter mit dem Winde
Wehen übers Stoppelfeld.

 

(Wilhelm Busch)

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Mein Schloss

Fr 30 Sep 2022

Wenn ich in meinem Heimatort Fuchsmühl Urlaub mache, besuche ich immer „mein Schloss".

60 Jahre sind inzwischen vergangen, als wir wegzogen.

 

Die Gemeinde Fuchsmühl erwarb im Jahre 1950 das historische Schlossgut. Es wurden die Wirtschaftsgebäude zu Wohnungen ausgebaut, in einer davon wohnten wir. (Wir hatten sogar eine Toilette mit Wasserspülung.)

© Traudi -  Unsere Wohnung war in diesem ehemaligen Wirtschaftsgebäude im 3. Stock. (Foto 2004)
© Traudi - Unsere Wohnung war in diesem ehemaligen Wirtschaftsgebäude im 3. Stock. (Foto 2004)