Beim Adventskalender-Gewinnspiel bei dem Supermarkt, der die Lebensmittel liebt, hatte ich Glück und gewann dieses Riesenpaket.
Darin waren Produkte meiner Lieblings-Schokoladenfirma und ein Schokoladen-Rezeptbuch von Johann Lafer mit sooo viel leckeren Rezepten, da werde ich wohl einige ausprobieren müssen.
. . .
Die Schreibweise von damals hat mir schon etwas Fantasie abverlangt, bis ich verstanden habe, was gemeint ist.
Diese beiden Tafeln befinden sich über dem Eingang dieses Shlosses.
Nepomukzena Scheible, eine Nonne aus dem Clarissenkloster Söflingen, war nach der Aufhebung ihres Klosters nach Ennabeuren gekommen: sie ließ diese Kapelle zu Ehren Mariens errichten.
Im Jahre 1852 wurde die Kapelle geweiht.
Dieses kleine schlichte Gotteshaus gewährt knapp zwei Dutzend Besuchern Platz..
Links neben der Eingangstür ist die Gottesmutter mit Kind dargestellt und rechts das "Jerusalemer Kreuz". Das "Vaterauge" sieht man über dem Eingang. Diese Darstellungen stammen aus dem 1960er Jahren.
. . . und blauem Himmel besuchte ich heute den Esslinger Mittelaltermarkt.
Es fehlte allerdings die weihnachtliche Stimmung, aber ich werde sicherlich nochmal hingehen und hoffe dabei auf dichte Schneeflocken.
Ein paar Bilder habe ich heute schon mitgebracht, die Ihr hier anschauen könnt.
In dem kleinen Mühlenort Anhausen, einem Ortsteil von Sulzdorf (bei Schw. Hall), befindet sich auf einem idyllisch gelegenen Felsen über dem Fluss Bühler die Gedenkstätte Sankt Bartholomäus.
Hier stand einst die Kirche St. Bartholomäus, die das kirchliche Zentrum von zwölf Orten rechts und links der Bühler bildete.
Sie wurde im Jahr 976 erstmals urkundlich erwähnt.
Das Bauwerk wurde 1837nach der Verlegung der Pfarrei nach Sulzdorf aufgegeben, versteigert und abgerissen.
Die Evangelische Kirchengemeinde Sulzdorf kaufte zur 1000-Jahr-Feier den alten Kirchenstandort und legte hier einen Freiluft-Kirchplatz an.
. . .
Über den Feldern bei Wallhausen erhebt sich der letzte Rest eines stattlichen Klosters der Paulaner-Eremiten, die hier einst diese Gegend beherrschten.
Das Kloster hat eine bewegte Geschichte.
1344 wurde an dieser Stelle eine Marienkapelle erwähnt, bei der der Einsiedler Bruder Konrad lebte.
1403 stifteten Hermann von Hornberg, seine Mutter Barbara von Merkingen und Konrad von Bebenburg das Kloster, das sie den Paulaner-Eremiten übergaben. Durch Stiftungen und Zukäufe wuchsen seine Bedeutung und sein Vermögen enorm.
Die Klostergründung wurde 1404 durch den Bischof von Würzburg und 1418 durch Papst Martin V. in Konstanz bestätigt.
1445 brannte das Kloster ab, wurde aber sofort wiederaufgebaut.
Nach den Herren von Hornberg wurden die Herren von Bebenburg die weltlichen Schutzherren des Klosters.
1504 wurden die Markgrafen von Ansbach zu Schutzherren des Klosters.
1528 untersagte Markgraf Georg die Aufnahme von Novizen in Anhausen, um das Kloster aussterben zu lassen.
Der letzte Prior, Leonhard Löß, der bereits evangelisch war, starb 1557, danach wurde das Kloster aufgehoben, die Anlage verpachtet und später verkauft.
Um 1700 wurde alles abgerissen. Die Steine wurden teilweise zum Schlossbau in Kirchberg/Jagst verwendet.
Erst 1921 wurde der Rest, die nördliche Chorwand der Klosterkirche mit fünf Epitaphien der Bebenburger, unter Denkmalschutz gestellt.
Als rund 18 m hohe und 10 m lange Anhäuser Mauer ragt sie noch heute in die Landschaft.
Hier geht's rein.
Ich nehme euch gerne mit, um von hier oben die herrliche Aussicht auf die Stadt Weinheim zu genießen.
Wir sind auf der Burgruine Windeck, die oberhalb dieser Stadt thront.
Und hier könnt Ihr näheres über die Burg, die aus dem Jahr 1109 stammt, nachlesen.
Als ich vor dem Eingang der Höhle stand, hätte ich mir nie träumen lassen, dass diese 4320 Meter lang und somit die zweitlängste Höhle auf der Schwäbischen Alb ist.
Sie befindet sich im Roggental, das im Eybachtal bei Geislingen/Steige liegt.
Angeblich hat ein Wilderer einen Förster umgebracht und die Leiche hier drin versteckt.
. . .
Die Kapelle steht bei der Burgruine Weißenstein. Erbaut wurde sie im Jahre 1820 von der Dorfgemeinschaft.
Ihre Entstehung fällt in eine Zeit, in der – nach der Zerstörung vieler sakraler Kleindenkmäler durch die Säkularisation 1803/1804 – im Landkreis Regen etwa 80 Kapellen neu errichtet wurden.
Bemerkenswert sind die Totenbretter an den Außenwänden und in der hölzernen Vorhalle. Die bis um 1930 von Schreinern hergestellten und von Kunsthandwerkern beschriebenen und bemalten Exemplare dienten noch als „Liegebretter“ für die Verstorbenen während der dreitägigen Aufbahrung im Sterbehaus.
Die jünger datierten Beispiele sind brauchtümliche „Gedenkbretter“, auf denen kein Toter mehr geruht hat.
Quelle: Infotafel bei der Kapelle
. . .
In Steinreinach, einem Ortsteil von Korb in Remstal, gibt es ein besonderes Kleinod, den Steinreinacher Turm. Mit seinen restaurierten Mauern ragt dieser Turm hoch über den Dächern hinweg.
Hier stand einst die ehemalige Wallfahrtskirche St. Wolfgang, die erstmals im Jahre 1476 erwähnt wurde.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie fast vollständig zerstört und im Jahr 1931 als Kelter umfunktioniert.
In den Jahren 2007/2008 erfuhren die altehrwürdigen Gemäuer im Zuge der Ortskernsanierung schließlich eine Neubelebung.
. . .
Heute entführe ich euch in den Gläsernen Wald.
Der Glaskünstler Rudolf Schmid, der bekannt ist als Gründer der Gläsernen Scheune hat sich intensiv künstlerisch mit dem Thema Gläserner Wald auseinandergesetzt.
Dabei entstand ein glitzernder, funkelnder, transparenter Wald neben dem "Fressenden Haus" bei der Burgruine Weißenstein.
Der Künstler ließ gläserne Bäume in den Himmel „wachsen“. Man hört keine Blätter rascheln und ihre Äste treiben nicht aus. Auch sucht man vergebens nach Jahresringen. Weder Fichten noch Espen oder Kiefern haben Wurzeln.
Es erheben sich auf rund 2.000 qm mittlerweile etwa 30 Glasbäume aus 8 mm dickem grün, braun oder blau schimmerndes Glas in unterschiedlicher Gestalt und mit einer Höhe von bis zu 8 Metern. Das Gesamtkunstwerk aus Landschaft und Glas wird ständig erweitert.
Einer Sage nach wollte die Frau eines Ritters ihre neugeborenen Siebenlinge ertränken lassen.
Der heimkehrende Ritter verhinderte das und ließ seine Kinder im Kloster Rinchnach aufziehen, erzählte seiner Frau jedoch nichts davon.
Als erwachsene Männer kehrten die Kinder zurück auf die Burg. Auf die Frage des Burgherrn, was mit einem Menschen geschehen solle, der die eigenen Kinder umbringen lässt, antwortet seine Frau, man solle die Person lebendig einmauern. Daraufhin wurde sie eingemauert .
Sie soll noch heute als „weiße Frau“ in der Ruine herumgeistern
Viele Sagen und Mythen erzählt man sich über die Burgruine, die von den Grafen von Bogen um 1100 auf dem Pfahlfelsen nahe dem Ort Regen errichtet wurde. Ganz allmählich wurde sie zu einer mächtigen Burganlage ausgebaut.
Nach wechselvollen Zeiten und verschiedenen Zerstörungen sowie den Besitzerwechseln wurde die Burg Weißenstein 1742 endgültig im Österreichischen Erbfolgekrieg nahezu dem Erdboden gleichgemacht. Es überstanden nur wenige Gebäude die Zerstörungswut.
Doch Mitte des 19. Jahrhunderts wurde mit der Sanierung der Burgruine begonnen.
. . .
Ich hab etwas, was ich nicht brauch'
hab's einfach so bekommen.
Kann's nicht verschenken - wem denn auch?
Und es wird mir auch nicht abgenommen.
Er zappelt hin und zappelt her,
will manchmal nicht zurück.
Er klemmt sich fest, will dann nicht mehr.
Ist schon ein blödes Stück.
Ich will es nicht! - Hab's trotzdem bekommen.
Ungefragt hat es den Platz eingenommen.
Nun habe ich mich doch besonnen,
muss jetzt handeln, um es weg zu bekommen.
Ich weiß, die Neugier drückt euch sehr,
so wie mich dieses Ding hier drückt.
Ihr erfahrt auf jeden Fall mehr,
habt ihr auf "mehr lesen" geklickt.
© Traudi
. . .
Man muss schon genau hinschauen: Es sind tatsächlich lauter mundgeblasene Glaskugeln, die an der Außenwand des Glasparadieses Joska in Bodenmais hängen.
Auch im Kristallgarten ist verarbeitetes Glas in allen Variationen zwischen Blumen und Gräsern zu sehen.
. . .
Letztes Jahr im Mai besuchte ich die Ölmühle in Rudersberg-Michelau..
Ich fotografierte damals die Mühle bei herrlichstem Wetter - aber nur von außen, weil sie abgeschlossen war und nur sonntags die Innenräume besichtigt werden können.
Ein Jahr später, am vergangenen Sonntag, war ich wieder dort und es war möglich, die älteste Ölmühle Baden-Württembergs auch innen zu besichtigen.
. . .
Weil ich ja schon immer hoch hinaus wollte, besuchte ich im Nationalpark Bayerischer Wald den Baumwipfelpfad. in Neuschönau.
Er ist wunderschön in den Wald "hineingebaut", er hat mir besser gefallen als der WaldWipfelWeg bei Sankt Englmar, weil er auf hölzernen "Stelzen" steht und nicht auf Betonpfeilern.
Mit einer Gesamtlänge von 1.300 m (inkl. Rampe im Baumturm) und einer Höhe von 8 bis 25 m schlängelt sich dieser durch Buchen, Tannen und Fichten des Mischwaldes, vorbei an zahlreichen Informations- und Erlebnisstationen.
. . .
. . . Weihnachten liegt noch in weiter Ferne.
Aber als mir vor ein paar Tagen die Weihnachtsstoffe in die Finger kamen, fingen diese plötzlich an zu kribbeln, so dass ich mich gleich mal dranmachte, ein paar Sachen für Weihnachten zu nähen.
Das sind die typischen Anzeichen für den Kreativ-Virus (virus creativus), der bei mir immer wieder ausbricht.
Wie Ihr ja sicher wisst, könnt Ihr meine selbst genähten Sachen bei DaWanda bekommen.
. . .
Das Kloster war früher ein Krankenhospiz, das die heilige Odilia in den Jahren zwischen 700 und 710 am Fuß des Odilienbergs gegründet hatte.
Einige Jahre später wurde dieses Hospiz unter der Leitung der heiligen Gundelinde, einer Nichte von Odilia, zum Kloster ausgebaut.
Als die Kirche sowie das Abteigebäude 1542 niederbrannten, wurden sie nicht mehr aufgebaut. Somit sind nur noch die Ruinen erhalten.
Man sieht schon von weitem den langgestreckten Bergrücken des 763 m hohen Odilienbergs mit dem Kloster Hohenburg.
Der Odilienberg wird der „Heilige Berg des Elsass“ genannt.
Die heilige Odilia ist die Schutzpatronin des Elsass.
Hier zeige ich euch viele Bilder und ihr könnt über die Geschichte und die Legende der heiligen Odilia viel erfahren.
Oberhalb der Stadt Asperg liegt die Festung Hohenasperg (855 m).
Der Ringwall mit seinem Rundweg bietet die Möglichkeit, die Anlage vollständig zu umrunden und gibt Aufschluss über die Wehranlage, während der innere Teil zur geschlossenen Anstalt gehört und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.
Es ist schon paradox:
Früher schützten die Mauern vor Eindringlingen - heute vor Ausbrechern.
Es gibt viel Interessantes über die lebhafte Geschichte zu berichten. Hierzu ist in meiner Rubrik Schlösser, Burgen, Klöster nachzulesen.
Auch gab es viele "berühmte" Leute, die hier eingesessen sind.
. . .
Wir gehen weiter durch die Galerie und entdecken in jeden Raum neue Geschichten, so wie hier die Legende vom Hl. Franziskus:
. . .
Sicher seid ihr schon gespannt, was es noch so alles in der Gläsernen Scheune zu sehen gibt.
Wenn ihr einmal in der Gegend seid, kann ich guten Gewissens empfehlen, einen Abstecher dahin zu machen.
Es geht nun weiter mit den Rauhnächten.
Als ich aus meinem Urlaub zurückkam und von der Gläsernen Scheune, vor allem von den Rauhnächten erzählte, wusste niemand darüber Bescheid, keiner hat etwas von den Rauhnächten gehört.
Ich kannte die Begriffe "Rauhnächte" und "Wilde Jagd" von den Erzählungen meines Großvaters, der in der Oberpfalz lebte und wo ich auch geboren und aufgewachssen bin. Als Kind waren die Geschichten immer spannend für mich.
. . .
Ein ganz besonderes Highlight in meinem Urlaub im Bayerischen Wald war der Besuch der Gläsernen Scheune in Rauhbühl.
Der gelernte Glasmaler Rudolf Schmid sen. hat zusammen mit seiner Familie eine alte Scheune in ein Kunstwerk umgewandelt. Begonnen damit hat er 1980 und ließ über die Jahre hinweg sechs große Glaswände entstehen, auf denen verschiedene Geschichten, überwiegend aus dem Bayerischen Wald, dargestellt sind. Auch riesige Holzwände beschnitzte er und erschuf Skulpturen aus Holz, Stein und Glas.
. . .
Frauenau im Bayerischen Wald hat außer der Trinkwassertalsperre noch etwas besonderes zu bieten:
den Gläsernen Garten. Er befindet sich gleich neben dem Glasmuseum.
Er bietet auf 20.000 Quadratmetern Fläche 30 Großskulpturen internationaler Glaskünstler. Fest installierte Audio-Stationen erzählen die Geschichte zu jedem Glasobjekt und seinem Gestalter
. . .
. . . kann man in Zwiesel bewundern.
Im Mai 2007 wurde sie feierlich eingeweiht. Sie ist ein Bauwerk der Zwiesel Kristallglas AG.
Über 8 Meter ist sie hoch und besteht aus 93.665 Kristallgläsern in 65 Ebenen. Sie wiegt über elf Tonnen..
Die Pyramide ist durch eine fast 10 Meter hohen Schutzverglasung geschützt.
Zwei Wochen lang hatte ein Team von 10 bis 15 Mitarbeitern des Untenehmens für das Rekordprojekt Gläser gestapelt. Die Gläser wurden millimetergenau übereinander platziert, ohne Klebstoff oder sonstige Hilfsmittel. Die Mitarbeiter wurden teilweise wie Bergsteiger auf dem Gerüst gesichert. Alle Gläser wurden nach Augenmaß übereinandergestapelt, da es keine technischen Kontrollmöglichkeiten gab.
Einmal drohte beim Aufbau die Pyramide etwas aus der Form zu geraten, deshalb mussten rund 2.500 Gläser wieder herausgenommen werden.
Sobald der letzte Weinkelch plaziert war, hob ein Kran die speziell angefertigte Schutzverglasung drauf.
Es wurde auch eine permanente Luftbefeuchtung und eine Entstaubungsanlage eingebaut, damit die Gläser nicht verdrecken oder beschlagen.
Bei genauem Hinschauen bemerkte ich, dass einige Gläser nicht mehr ganz genau in der Reihe standen, ein Glas war sogar umgefallen. Hoffen wir, dass das Kunstwerk noch lange bestehen bleibt.
. . .
Die Harlachberger Hofkapelle aus dem Jahr 1747 ist das Herzstück des Harlachbergs bei Bodenmais.
Holzschindeln schützen die Kapelle vor Wind und Wetter, der gepflasterte Hof um die Kapelle herum vor Waldameisen. Denn vor einigen Jahren musste man sich dringend um die Kapelle kümmern, weil sich Ameisen um die Kapelle eingenistet hatten und drohten, das Kircherl auszuhöhlen. Da das Gras bis an die Schindelwände heran wuchs, wurde in der Sache auch das Landratsamt und ein Ameisen-Experte zu Rate gezogen. Abhilfe hat nun eine Pflasterung gebracht.
Im Inneren der Kapelle zeugen viele Spuren von den vielen Besitzern im Lauf der Jahrhunderte.
. . .
Die größte Burganlage des Bayerischen Waldes wurde nach langen 500 Jahren wieder ausgegraben und archäologisch erforscht.
Die bewegte Geschichte der Burg Altnußberg kann hier nachgelesen werden.
Auch die Geschichte der Burg Neunußberg, die auf der anderen Seite des Regens erbaut wurde, ist interessant.
Das Auto ist auf dem Wanderparkplatz abgestellt. Der Weg führt durch den Wald und beim Wegkreuz biegen wir ab.
Bald erreichen wir Wiesen und Kornfelder und werden mit der schönen Aussicht zum Schloss Ramsberg und Burg Staufeneck belohnt.
. . .
Das Haus am Kopf
Das ist echt verrückt!
Hier wird man selber Teil von optischen Phänomenen.
Es ist alles verdreht, alles steht auf dem Kopf und die zusätzlichen Längs- und Querneigungen bringen unser Wahrnehmungssystem schon beim Betreten des Hauses ganz schön in Schleudern - und das auf zwei Stockwerken.
Und ich versichere euch: Die Kamera habe ich richtig herum gehalten.
. . .
Es war schon anstrengend, vom Wanderparkplatz, bei dem sich ein kleines Informationszentrum mit Wissenswereten über die Talsperre befindet,
bis hinauf zur Dammkrone zu laufen. Schwül war es und obwohl es durch den Wald hinaufging, mussten wir zwischendurch stehen bleiben und verschnaufen. Der Weg war von tausenden Baumwurzeln übersäht und Aufpassen war angesagt, dass man nicht stolpert.
Aber der Anstieg hat sich gelohnt. Ein herrlicher Blick bietet sich hier über den gesamten See und zum Berg Rachel. Der Staudamm ist knapp 85 m hoch. und staut den Kleinen Regen auf mit fast 22 Mio. m³. Das dort gespeicherte Wasser dient hauptsächlich der öffentlichen Wasserversorgung.
. . .
Als Lavoir werden im französischen Sprachraum öffentliche, meist überdachte Waschplätze bezeichnet.
Dieses historische Waschhaus befindet sich in dem kleinen Dorf Cumeray bei Thoureil (Loire).
Hier haben wir vor Jahren einen wunderschönen Urlaub verbracht und natürlich auch einige Schlösser besichtigt.
Dieser Waschplatz ist in einer L-Form angelegt und hat entlang des Beckens abgerundete Ecken aus Sandstein und Schieferfliesen, damit man die Wäsche bearbeiten konnte.
Der Abfluss des Wassers sammelt sich in einem Becken, wo kleine Fische schwimmen.
Dieser Bach fließt nach etwa 2 Kilometer in die Loire. Zuvor führt er an ehemaligen Mühlen vorbei.
Der Bau der Waschhäuser wurde im Regelfall aus der jeweiligen Gemeindekasse finanziert, denn das oft – nach der Auffassung von kirchlichen und behördlichen Autoritäten – allzu offenherzige und freizügige Verhalten der Waschfrauen sollte unterbunden oder zumindest hinter Mauern und tief heruntergezogenen Dächern versteckt werden.
Die Geschichte der überdachten Waschhäuser reicht nach heutigem Kenntnisstand bis ins 18. Jahrhundert zurück. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit wuschen die Frauen die Wäsche auf Steinen an Bächen oder Flüssen. Im Zuge der industriellen Revolution und der damit verbundenen Verschmutzungen entstanden gegen Ende des 18. Jahrhunderts erstmals in größerer Zahl überdachte Bauten.
Als ich im Februar dieses idyllische Dorf besuchte, wusste ich noch nichts von dem besonderen Schatz, den diese kleine Dorfkirche beherbergt.
Ich erfuhr von den wertvollen Fresken und entschloss mich, nochmals dorthin zu fahren.
Diesmal holte ich den Schlüssel für die Kirche im Nachbarhaus und ging hinein.
. . .
Habe Ihr Lust auf einen Rundgang durch das Städtchen Süßen, das am Fuße der Burg Staufeneck liegt?
Ich verspreche euch, es lohnt sich.
Gleich neben der Musikschule ist dieser schöne Bauerngarten angelegt.
. . .
Der Sturm Wiebke brachte im Jahr 1991 Fundamentreste des ehemaligen Galgens im Galgenwald in Ellwangen zutage. Es konnten drei rechteckige Fundamente aus Bruchsteinen mit Ziegelaufmauerungen freigelegt werden.
Man fand auch sterbliche Überreste von Hingerichteten.
Im Jahr 2001 wurde ein Mahnmal erstellt.
Hierfür übernahm der bekannte Künstlerpfarrer Sieger Köder die Gestaltung.
. . .
Auf dem Limes-Rundwanderweg Rainau kommt man an diesen Turm vorbei, der am Wandrand bei Rainau-Buch steht.
Ein paar Meter davon entfernt, im Wald, fand man Fundamente.
. . .
Ganz oben auf dem Felsen steht ein Bänkle. Wenn Ihr das Bild vergrößert (klick), könnt Ihr es sehen.
Man hat eine herrliche Aussicht hinunter ins Lenninger Tal nach Gutenberg.
Hier oben stand einst die Burg Wuelstein,, von der noch einige Mauerreste übrig sind. Urkundliches gibt es aber anscheinend nicht.
In der romantischen Klinge des Glattenzainbaches, der in seinem Verlauf das Geistlochbächlein und den Kirnbach in sich aufnimmt, liegt die Glattenzainbachmühle (eigentlich Kirchenkirnberger Mühle). Die Mühle war mit großer Wahrscheinlichkeit eine der ersten Wohnstätten des Ortes „Kirnberg“ in hochmittelalterlicher Zeit, denn das „kirn“ kommt vom germanischen „quirn“ = mahlen. Dieses „kirn“ hat dem Ort und dem durchfließenden Bach seinen Namen gegeben.
Eine erste urkundliche Erwähnung der Mühle finden wir jedoch erst im Lagerbuch des Klosters Adelberg im Jahre 1538. Darin heißt es, dass die „Kirchenkirnbacher Mühle“ – eine Säg und Mahlmühle mit zwei Rädern – Eigentum des Klosters Adelberg sei.
Noch bis 1965 war die Mühle in Betrieb. Seit 1992 ist sie beim Landesamt für Denkmalpflege in der Liste der Kulturdenkmale als besonders schützenswert eingetragen.
Im Jahr 2014 konnte der lang gehegte Traum der heutigen Mühlenbesitzerfamilie Sammet verwirklicht werden. Ein neues Mühlrad wurde originalgetreu aus Plänen aus der Zeit um 1880 gebaut. Mit stattlichen 7,7 Metern ist das Wasserrad der Glattenzainbachmühle heute das größte hölzerne, oberschlächtige Wasserrad im Schwäbischen Wald.
Die Inneneinrichtung der Mühle mit zwei Walzenstühlen ist noch vollständig erhalten. Das Mahlwerk ist jedoch nicht an das Mühlrad angekoppelt, sondern wird per Elektromotor angetrieben.
(Quelle: Infotafel bei der Mühle)
. . .
In Wöllstein (Gemeinde Abtsgmünd, Ostalbkreis) steht die Jakobuskapelle. Der seit rund 1000 Jahre existierende Pilgerweg führt hier vorbei.
Die Kapelle war einst Teil der im Jahr 1269 erstmals urkundlich erwähnten Burg Wöllstein. Die Kapelle zählt somit zu den ältesten Kirchen im Ostalbkreis.
Im Jahr 2002 wurde an der äußeren Südwand der Kapelle ein Wandgemälde angebracht. Es handelt vom "Hühnerwunder von Santo Domingo de la Calzada".
. . .
Wenn man den Namen Winnenden hört, denkt man automatisch an den Amoklauf, der sich vor 8 Jahren im Albertville-Gymnasium ereignet hat.
Doch die Stadt bietet aber auch viel Sehenswertes, beispielsweise das Schloss mit dem schön angelegten Schlosspark (Bilder und Geschichte hier) und die Altstadt. . . .
Dieses Denkmal steht vor dem Schloss Winnental in Winnenden.
Ein in Stein gehauenen Mops mit Lorbeerkranz um den Hals erinnert an den Hund des Herzogs Karl Alexander von Württemberg.
Er führte die kaiserliche Armee während der Schlacht um Belgrad im Jahre 1717 gegen die osmanischen Truppen. Während des Kampfes, so die Legende, sollen sich Herr und Hund verloren haben, worauf der Mops allein auf seinen krummen Beinen nach Winnental, mehr als 1100 Kilometer zurücklief.
Dem braven und stets überfreundlichen Hund setzten die Leute nach seinem Tod dieses Denkmal.
Der unglaubliche Dauerlauf des Tieres vor genau 300 Jahren wird im Mai d. J. mit einem großen Stadtfest gefeiert, egal, ob die Geschichte wahr ist oder nicht. –
Ja, die Schwaben finden immer einen Grund zum Feiern!
Als eines der größten Anwesen in Uhingen galt der Berchtoldshof über Jahrhunderte hinweg als
württembergisches Lehen.
Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1477.
Als es die Gemeinde im Jahre 1980 kaufte, wurde es von Grund auf renoviert.
Seitdem ist hier das Heimatmuseum untergebracht, das sich in drei Teile gliedert:
Besiedlung des Raums im Unteren Filstal, Glasmacher im Nassachtal und eine Sammlung bäuerlichen Kulturguts.
. . .
Immer wieder schön anzusehen ist der Osterbrunnen in Faurndau bei Göppingen.
Ich habe vor drei Jahren diesen Brunnen schon einmal fotografiert und die Bedeutung der Brunnenfiguren dazugeschrieben. Dies könnt Ihr hier nachlesen.
... übrigens: Hier werden die Eier auch innen bemalt. Tolle Idee und wunderschön!
. . .
Bei meiner Rundfahrt durch den Ostalbkreis kam ich nach Langenburg, wo unweit des Schlosses dieser Osterbrunnen steht.
Dieser Ort liegt hoch über dem Jagsttal auf einem spitzen Bergsporn, wobei das Schloss den westlichen Zipfel darstellt.
Es ist neu und ziemlich smart,
fährt hin wo ich will, das ist seine Art.
Wir sind am Ziel, haben den Burgberg erklommen,
doch leider bin ich nicht in die Anlage hineingekommen.
„Durchgang verboten“, steht hier ganz groß
das ist schade, was mach ich bloß?
So habe ich die Kamera geschnappt
und ich wurde auch nicht ertappt,
als ich heimlich ging durch's Tor
und fotografierte das Schloss, ich stand davor.
Nun ein paar Fotos noch von außen,
und so konnten wir den Burgberg wieder hinuntersausen.
Diese Fotos mache ich auch publik
aber in einer anderen Rubrik.