Auch in diesem Jahr habe ich mich wieder auf dem Mittelaltermarkt in Esslinger einige hundert Jahre zurückversetzen lassen.
Es werden in Buden und Ständen typische Produkte aus dieser Zeit angeboten. Auc kann man den Handwerkern zusehen, wie ihre Produkte entstehen.
In historischen Gewändern begeistern die Marktbetreiber die Besucher, ja, es verändert sich sogar die Sprache, sobald man durch das Turm-Tor geht. Mit „Seit gegrüßt“ wird man empfangen und beim Verlassen hört man „Gehabt Euch wohl“.
Meine diesjährigen Eindrücke habe ich in meiner Fotogalerie ergänzt.
Heute möchte ich euch meinen Schwibbogen vorstellen.
Er hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Sieht man ihm nicht an, gell?
Als wir vor etlichen Jahren im Erzgebirge waren, haben wir ihn in Seiffen gekauft.
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Wie jedes Jahr war ich beim Adventbasar im Seniorenheim mit dabei.
Auf einem Tisch konnte ich meine genähten, gestickten, gestrickten und gebastelten Sachen anbieten.
Am meisten waren die Weihnachtskarten gefragt, aber auch Nikolaus-Säckchen, die dann für die Enkel und Urenkel gefüllt werden.
Ich wünsche Euch allen eine schöne Adventszeit.
Sind wir nicht gut gewachsene schöne Birken?
Ein bisschen stolz darauf sind wir schon. Das gebe ich zu.
Als Baum mit dem ersten Grün als Sinnbild des erwachenden Lebens habe ich bei Hochzeiten, zu Kirchenfesten, wie zum Beispiel Fronleichnam, meinen festen Platz.
Und zum 1. Mai stellt man schönen Mädchen eine Birke vors Haus.
Meine weiße Rinde vermittelt Reinheit und Frische, Unberührtheit und Makellosigkeit. Ich bin sozusagen der Baum mit der „weißen Weste“, der nach außen sauber und rein wirkt. Auch werden aus Birkenreisig Besen gebunden, was ja auch mit Sauberkeit zu tun hat.
Bei den Kelten waren Birken ein Symbol für die Wiedergeburt der Sonne im ersten Monat des Sonnenjahres.
Und an Lichtmess kommt die Birke in Person der Heiligen Brigid von Kildare zu besonderen Ehren.
Ich genieße jeden Windhauch, der verspielt durch meine Blätter säuselt und natürlich auch jeden Sonnenstrahl, der durch mein Geäst schlüpft.
Kurzum: Ich bin ein Wonnebaum.
© Traudi
So wie es scheint, geht der goldene Herbst bald zu Ende.
Das bedeutet für mich: Raus in die Natur und die milden Temperaturen mit samt den Sonnenstrahlen genießen.
Man könnte meinen, die bunten Blätter bleiben deshalb in diesem Jahr länger an den Ästen hängen für diejenigen, die sich daran nicht satt sehen können.
Ich war heute im Urspring-Tal (bei Schelklingen) unterwegs und habe ein paar Bilder mitgebracht. Hier steht ja auch das ehemalige Benediktinerinnen-Kloster.
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Mein Name ist Baum.
Ich werde euch eine Geschichte erzählen.
Hast du schon mal über die Gemeinsamkeiten nachgedacht, die wir Bäume und ihr Menschen haben?
Obwohl wir verschieden sind, hängen wir voneinander ab. Unser gemeinsames Haus ist die Erde. Viele spezielle Fähigkeiten hat uns die Natur verliehen.
Wir Bäume können viele Pflanzen und Tiere beherbergen.
Wie ein Hotel geben wir ihnen Lebensraum, ohne den sie nicht existieren könnten.
Hast du gewusst, dass bis zu 300 Insektenarten auf einem Baum leben können?
Ihr Menschen habt herausgefunden, wie ihr Bäume nutzen könnt. Unser Holz ist für euch wertvoll, ihr könnt Häuser, Schiffe und vieles mehr bauen.
Der wichtigste Schatz des Baumes ist aber der Sauerstoff.
Vor Millionen Jahren war die Luft auf der Erde für euch Menschen nicht geeignet.
Sie enthielt große Mengen giftiges Kohlendioxid. Aber zusammen mit anderen Pflanzen lernten wir, aus diesem Gas Sauerstoff herzustellen. Wir gaben Sauerstoff in die Atmosphäre ab und ermöglichten die Entwicklung des Lebens und wurden so zur grünen Lunge unserer Erde.
Unser Leben änderte sich mit der wachsenden Anzahl von Menschen.
Für euch Menschen war die Energie der Sonne nicht genug. Es wurden zusätzliche Energien genutzt, damit es beispielsweise in der Nacht hell ist, um es im Winter warm zu haben, um schnell an einen anderen Ort zu kommen. Immer mehr Energie wird benötigt, die ihr aus dem Verbrennen von Kohle, Öl und Erdgas gewinnt.
So kommt der Kohlenstoff in die Atmosphäre und verursacht die Erwärmung.
Mein Leben ist nicht so, wie es sein sollte. Mit meiner Gesundheit steht es nicht zum Besten, ich leide unter vielen Krankheiten.
Das Wasser, das als Regen vom Himmel fällt, ist nicht mehr sauber. Meine geschädigten Wurzeln können kein Wasser mehr absorbieren. Die Blätter fallen zu früh vom Baum.
Ihr Menschen wisst, dass ihr Teil der Natur seid. Alles, was ihr der Natur zuleide tut, wird sich auf uns alle auswirken.
Mit dieser Geschichte wollte ich euch klipp und klar sagen, dass die Zukunft in euren Händen liegt.
© Traudi
Nachdem sich unsere Beine etwas erholt haben, gehen wir weiter entlang der Stadtmauer, die mit vielen Türmen bestückt ist.
Der Faulturm im Hintergrund
Die nächsten Fotos anklicken zum Vergrößern. Dann könnt Ihr auch die Namen der Türme erfahren.
Ein neues Rezept wurde heute ausprobiert:
Überbackener Stangensellerie.
Man sagt auch Stauden- oder Bleichsellerie dazu. Mir schmeckt er roh ebenso gut wie gekocht, geschmort oder überbacken.
Der Selleriegeschmack ist etwas milder als der bei der Knollensellerie. Das Aroma verdankt er seinem hohen Anteil an ätherischen Ölen, die ihn gleichzeitig, zusammen mit seinem Gehalt an Eisen, Kalzium, Provitamin A, Vitaminen der B-Gruppe sowie Vitamin C, ausgesprochen wertvoll machen.
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Nun gehen wir weiter zu den prächtigen Giebelhäusern, die aus der Zeit um 1600 entstanden sind, und kommen zum Weinmarkt.
Das Eckhaus ist die ehemalige Rathaustrinkstube. Sie war Waaggebäude und Unterkunft für hohe Gäste der Stadt wie zum Beispiel Kaiser Karl V. (1546) und König Gustav II. Adolf von Schweden (1632).
Nebenan steht das Gasthaus „zur Glocke“ mit seinem Treppengiebel war Patrizerhaus (1600)
Nicht umsonst spricht man von einer der schönsten mittelalterlichen Stadt Süddeutschlands.
Bei schönstem Wetter spazierte ich durch die Straßen und entdeckte viele Sehenswertes.
Kommt mit und staunt!
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Das romantische Vellberg liegt am Rande der Hohenloher Ebene.
Anfangs des ersten Jahrtausends errichteten die Herren von Vellberg hoch über dem Fluss Bühler eine Burg. Die Anlage wurde später ausgebaut. Heute ist das "Städtle" das Herz Vellbergs".
Vor zwei Jahren war ich schon einmal hier im Städtle.
In der nachfolgenden Bildergalerie kannst du mehr über die Gebäude erfahren, wenn du die Bilder zur Vergrößerung anklickst.
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Ich habe schon einige Jahre auf dem Buckel (naja, Buckel habe ich ja keinen, aber ihr wisst schon, was ich meine). Dass ich nicht mehr der Jüngste bin, sieht jeder.
Und was ich so alles erlebt habe – da könnte ich erzählen, erzählen, erzählen…
Eine Geschichte fällt mir dabei gleich ein. Ich bin nämlich ein Hotel. Oder besser gesagt, ich war mal eins. Die vielen Jahre machten mich knorrig und die vermieteten Zimmer sind verfallen oder leer. Wer will denn noch in einem Altbau wohnen?
In meinen Glanzzeiten war ich ein gesunder Bursche. Im Sommer hingen meine Äste voll roten Kirschen. Viele Vögel besuchten mich und zwitscherten fröhlich ihre Melodien und naschten natürlich auch von meinen Früchten. Zwischen meinen Blättern suchten sie schattige Stellen auf und waren zufriedene Gäste.
Ich erinnere mich, als sich Herr Specht – ein fleißiger Zimmermann – in meinem Stamm häuslich einrichtete. Meine zwitschernden Gäste im Geäst waren von dem starken Klopfen genervt, aber was sollten sie machen?
Immer wieder fand Herr Specht hinter meiner Rinde etwas zu futtern, doch gleich ging's weiter mit der Arbeit. Wenn man sich häuslich einrichtet, gibt man sein Bestes. Bald darauf zog die Familie Specht ein und bald schon schlüpften die Jungen.
Im nächsten Jahr kam dann eine weitere Spechtfamilie hinzu, die sich daneben ebenfalls häuslich einrichtete.
Es war lustig, zuzusehen, wenn die Eltern der Jungen fleißig Futter für sie holten. Das war harte Arbeit. Dabei sperrten die Jungen ihre Schnäbel auf, soweit es ging.
Nun stehe ich hier und denke an die besseren Zeiten zurück. Viel ist nicht von mir übriggeblieben, auch die beiden Specht-Wohnungen sind schon lange leer. Schatten kann ich auch nicht mehr spenden und nur selten bekomme ich Besuch.
© Traudi
Der Sommer zeigte sich nochmal von seiner schönsten Seite.
Dies nutzte ich aus und fuhr auf die Schwäbische Alb.
Bei klarer Fernsicht konnte ich einige schöne Fotos machen.
Von hier oben hat mal einen schönen Blick auf die Burg Teck.
Im Jahr 2015 war ich schon einmal hier. Leider war die Aussicht damals nicht so gut.
Schon von weitem wird man von der markanten Stadtshilouette des Staufer-städtchen Bad Wimpfen begrüßt.
zur Stadtgeschichte
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Es war ein besonderes Erlebnis, die Skulpturen auf dem Rundweg in Hattenhofen zu besichtigen.
Besonders hat mich gefreut, dem Organisator Christian Siller zu begegnen. So konnte ich auf dem etwa 4 km langen Weg Näheres über die Kunstwerke erfahren.
Nur schade, dass ich mich erst in der letzten Woche der Ausstellung dafür entschlossen habe, da leider schon einige Skulpturen entfernt wurden.
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Eine weitere Station meiner Neckarfahrt ist
die Vier-Burgen-Stadt Neckarsteinach.
Von hier aus erreicht man bequem zu Fuß die Burgen Vorderburg, Mittelburg und Hinterburg.
Geht man noch ein Stückchen weiter, kommt man zur Burg Schadek, die auch "Schwalbennest" genannt wird.
Die Vorderburg war leider nicht zugänglich, ich kann also leider keine Bilder zeigen..
Bilder von der Mittelburg und Hinterburg gibts hier.
Weiter geht die Fahrt entlang des Neckars.
In Eberbach angekommen, war ich von der Stadt ganz begeistert.
Die Stauferstadt Eberbach wurde im
13. Jahrhundert direkt am Neckarufer angelegt.
Alte Steinhäuser, vor allem in der Nähe der Stadtmauer am Fluss gehen zum Teil auf das frühe 14. Jahrhundert zurück.
Die Stadt Eberbach hinterlässt eine interessante Stadtgeschichte, die hier nachzulesen ist.
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Und schon wieder bin ich unterwegs. Diesmal gings am Neckar entlang.
Hier in Zwingenberg macht der Neckar eine "Kurve". Das Schloss Zwingenberg thront darüber.
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Das Dorf Hausen im Donautal zählt etwa 300 Einwohner.
Ein Schmuckstück dieses Ortes ist die Brücke, die 1772 errichtet wurde..
Die zum Kriegsende zerstörten drei Bögen wurden 1950 in Stahlbeton wiederhergestellt und zur Wahrung des Erscheinungsbildes mit Tuffstein verkleidet. Dabei wurde die Brücke auf zwei Fahrspuren
verbreitert.
Auf Unterstrom des mittleren Pfeilers steht eine Statue des Hl. Nepomuk.
Länge 58, Weiten 4 x 9,2 m, Breite 8,9 m
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Ganz in der Nähe vom Kloster Beuron thront die Burg Wildenstein hoch über dem Donautal.
Sowohl Hauptburg als auch Vorburg stehen auf künstlich abgeschrofften Felsen und sind nur über Brücken zugänglich.
Heute ist eine Jugendherberge untergebracht.
Über die Geschichte der Burg könnt Ihr Euch hier informieren. Auch habe ich Fotos mitgebracht.
In weiteren Teilen werde ich über die Fahrt durchs Donautal berichten.
Das Obere Donautal erstreckt sich von Fridingen im Westen bis Sigmarinen in Osten.
Vor hunderttausenden Jahren hat sich die Donau ihren Weg durch das Tal gegraben und eine herrliche Landschaft hinterlassen. Es gibt hier zahlreiche Höhlen, Burgen und Ruinen, die von einer Siedlungsgeschichte bis ins fünfte Jahrhundert zurückreicht.
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Die Hitze ist gnadenlos.
Da habe ich mir schon überlegt, ob ich hier hinaufgehen soll. Man schwitzt ja schon vom Nichtstun.
Aber es war ja nicht nur dieser herrliche Ausblick, der mich reizte. Nein, da gabs ja noch etwas da droben. Nämlich eine Ruine, die Burg Niederhaus.
Bevor wir jedoch zur Burg hinüber gehen, schauen wir mal von oben hinunter und genießen die Aussicht.
Danach gehts dann hier lang. - Aber schön langsam. Es ist heiß, wir haben 36 Grad C.
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Vor vielen Jahren – ich kann sie nicht mehr zählen – wurde ich als kleines schmächtiges Bäumchen gepflanzt.
Der Bauer, der mich pflanzte, hatte gleich nebenan ein großes Anwesen. Seine Familie erfreute sich jedes Jahr an meinen süßen goldgelben Birnen. Ich sah die Nachkommen in mehreren Generationen heranwachsen.
Nun bin ich ein knorriger alter Baum geworden, den keiner mehr beachtet.
Früchte trage ich schon lange nicht mehr und niemand interessierte sich für mich.
Als ich eines abends wieder einmal sehr traurig war, kam eine Elfe zu mir hergeflogen. Ich dachte immer, Elfen seien kleine zarte Wesen. Aber diese war wohl von einer anderen Sorte. Sie hörte mich klagen und tröstete mich. Sie sagte, dass ich die schönen Seiten meines Lebens auch betrachten soll und ich sicherlich in meinen langen Lebensjahren vieles erlebt und gesehen habe. Und da Elfen auch manchmal neugierig sein können, bat sie mich, ihr davon zu erzählen.
Seitdem besuchte sie mich jeden Abend, lehnte sich an meinen Stamm und hörte meine Geschichten.
Ich erzählte ihr von meinen süßen saftigen Birnen und dass sich jeder daran erfreute.
Am nächsten Abend erzählte ich ihr vom alten Bauern, der mit seiner Familie oft auf ausgebreiteter Decke in meinem Schatten die Nachmittage verbrachte.
Ich erzählte, wie die Kinder heranwuchsen und im Reigen fröhlich um mich herumtanzten.
Auch erfuhr die Elfe, wie sich der Jungbauer und seine Braut unter meinem Geäst ewige Treue schworen und ein Herz in meine Rinde ritzte.
Eines Abends zog ein schweres Unwetter auf.
Die Elfe lehnte sich wie gewohnt an meinen Stamm und wollte Geschichten hören. Als ich zu erzählen begann, fuhr plötzlich ein mächtiger Blitz in mich und spaltete
meinen Stamm . . .
Wenn du genau hinschaust, kannst du die Elfe, wie sie mit verschränkten Armen an meinem Stamm lehnt, sehen.
© Traudi
. . . steht die Klosterruine Christgarten.
Da ich alte Steine und Klöster nun mal liebe, schaute ich mir diese
verfallenen Mauern der Klosteranlage an.
Bilder gibts hier.
. . . sind auf der Harburg zu sehen .
In mühevoller Handarbeit bemalte Gerald Lang die 20 bis 54 mm großen Figuren.
In einer Dauerausstellung kann das Lebenswerk dieses Sammlers bewundert werden.
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. . . genoss ich auf dem
420 m langen Wehrgang um das Kloster Großcomburg.
Aber nicht nur die schöne Aussicht ins Hohenloher Land, sondern auch die mächtige Klosteranlage mit der wuchtigen Ringmauer wurden bewundert. Viele Fotos habe ich mitgebracht, die ihr hier sehen könnt.
Manche haben sie im Bauch, ich hatte sie vor der Linse.
Auf dem Weg zur Burgruine Scharfenberg flatterten unzählige Schmetterlinge herum.
In diesem Jahr gibt es besonders viele, auch bei uns im Garten.
Einige konnte ich fotografieren. . . .
. . . Regenschirme.
Ich wünsche Euch eine sonnige Woche -
ohne Regenschirme.
Wie schon vor vier Wochen machte ich mich schon zeitig auf den Weg, um nochmal hier, mitten in den Weinbergen oberhalb des Remstales einen ausgiebigen Spaziergang zu machen.
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Auf dem Archiologischen Rundweg im Gebiet Sauhag bei Neuhausen/Fildern habe ich heute einen Waldspaziergang unternommen.
Infotafeln weisen auf Bodendenkmale aus keltischer und römischer Zeit hin.
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Auf der Schwäbischen Alb gibt es einige Quelltöpfe. Der Lonetopf ist einer davon.
In Urspring (nicht zu verwechseln mit diesem Urspring), einem Teilort von der Gemeinde Lonsee, entspringt die Lone einem Quelltopf.
Er ist 6 Meter tief, sein Durchmesser beträgt etwa 10 Meter. Diese Karstquelle schüttet durchschnittlich 220 Liter pro Sekunde (min. 4 l/s, max. 1840 l/s).
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Kompt Kunst gegangen vor ein Haus,
Man sagt der Wirth sey gangen aus;
Kompt Weisheit auch gegangen für,
So ist verschlossen ihr die Thür;
Kompt Zucht, Lieb, Treu und will gern ein,
So will niemand der Pförtner seyn;
Kompt Wahrheit dann und klopfet an,
Man läßt sie vor dem Fenster stahn;
Kompt Gerechtigkeit auch an das Thor,
So schiebt man Schloß und Riegel vor;
Kompt aber Pfennig geloffen,
Sind Thür und Thor ihm allzeit offen.
Georg Neumark - 1621 - 1681
Das Kastell Schirenhof, kennt man auch als Etzelsburg.
Es ist ein ehemaliges römisches Kohortenkastell in der Nähe von Schwäbisch Gmünd und wurde um 150 nach Chr. errichtet.
Seit 2005 wurde es zum Unesco-Weltkulturerbe erhoben.
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Alleine - nein doch nicht ganz alleine, sondern ausgerüstet mit meiner Kamera - machte ich mich auf den Weg und erlebte schöne und erholsame Stunden in der Natur.
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Kaum sind meine Finger trotz Verband wieder beweglich, juckt es mich schon wieder in denselben. :-)
Da hab ich gleich losgelegt und Glückwunschkarten zur Geburt gebastelt.
Und das ist das Ergebnis.
Die OP an meinem Schnappfinger habe ich nun hinter mir.
In 10 Minuten war alles vorbei und es war gar nicht so schlimm.
Gemein ist nur die Betäubungsspritze, die tut so richtig weh.
Danach wird der Arm blutleer gemacht, das ist unangenehm, aber geht auch vorbei.
Nun hoffe ich, dass die Schnapperei ein Ende hat.
. . . kam es mir vor,
als ich das Schloss Hochberg (bei Remseck am Neckar) besichtigte.
Ich hatte das Gefühl, Rapunzel lässt gleich den Zopf vom Turm herunter oder Dornröschen sitzt in diesen Gemäuern und hält ihren hundertjährigen Schlaf. Statt Rosen wucherte überall Efeu.
Wie wär's mit einem kleinen Rundgang? Kommt mit!
Könnt ihr euch noch erinnern?
Vor ein paar Monaten zeigte ich euch meinen "Schnappfinger", den Ringfinger an der linken Hand.
Nun schnappt mein linker Mittelfinger auch. Das ist ganz schön lästig, vor allem wenn ich daran denke, dass mir wieder eine OP bevorsteht und ich gute zwei Wochen danach meine Hand eingewickelt ist und ich Einschränkungen haben werde.
Heute war ich beim Chirurgen. Er wetzt schon mal die Messer, am 17. Mai ist dann die OP. Da muss ich durch, es hilft alles nix.
Wohn- und Stallhaus mit Scheuer aus Beuren.
Das mächtige Bauernhaus zählt gute 400 Jahre und besteht aus Wohnung, Stall und Scheuer, die um 1528 erbaut wurde.
30 Jahre später erbaute man das Wohnhaus.
Als ich kürzlich im Freilichtmuseum vor verschlossener Tür stand, weil noch Winterpause war, habe ich euch versprochen, dass ich den Besuch wiederholen werde.
Nun habe ich dort meinen Rundgang gemacht und mich in die Vergangenheit zurückversetzen lassen.
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Eine Osterei-Ausstellung lockte mich ins FilderStadtMuseum.
Dort werden keineswegs nur bemalte Hühnereier gezeigt, sondern nostalgische Papp-Eier in unterschiedlicher Größe.
150 bunte Ostereier füllen die Vitrinen.
Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern, wo ich zu Ostern solche Papp-Eier geschenkt bekam. Neugierig wurden diese dann geöffnet und hervor kamen verschiedene Süßigkeiten, die der Osterhase da hineingelegt hatte. Es waren sozusagen die Überraschungseier von damals.
Im Jahre 1880 war die Nachfrage nach den „Fülleiern“ groß. Man stellte sie hauptsächlich in Berlin und Oberfranken her.
1894 wurde im Erzgebirge die Feinkartonagenfabrik Nestler gegründet. Diese stellte neben Schultüten auch diese Papp-Ostereier her. 1972 wurde die Firma zwar verstaatlicht, nach der Wende baute die Familie Nestler den Betrieb wieder auf und ist seit 1994 der größte Hersteller von Papp-Ostereiern.
Die Motive wandelten sich im Laufe der Jahrzehnte. Zum Osterhasen gesellten sich auch Küken, Lämmer und anderes. Schließlich konnte man Hasen in heimischen Familienszenen sehen: sie schoben Kinderwagen oder fuhren Motorrad.
In dieser Ausstellung kann man etwa 150 Papp-Eier sehen aus der Zeit von 1910 bis in die 1970er Jahre, die aus einer Privatsammlung stammen.
Text teilweise aus dem Prospekt Filderstadt.
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Zunächst bedanke ich mich bei euch ganz herzlich für eure Kommentare. Einige kennen das Beurener Freilichtmuseum ja schon und andere wollten sich auch gerne in die Vergangenheit zurückversetzen lassen und die alten Häuser von innen besichtigen.
Ich verspreche heute schon, euch bei nächster Gelegenheit an die Hand zu nehmen, um das Freilichtzuseum zu besuchen.
Im heutigen zweiten Teil zeige ich, was mir im Ort so alles vor die Linse gekommen ist.
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Bei diesem herrlichen Wetter entschloss ich mich spontan, ins Freilichtmuseum nach Beuren zu fahren.
Aber die Winterpause war hier noch nicht vorbei und so stand ich vor verschlossenen Toren.
Ich hätte mich gerne in die vergangene Zeit zurückversetzen lassen und die Gebäude von innen besichtigen wollen. Es stehen hier mehr als 20 Originalgebäude, die alle aus den Regionen Mittlerer Neckar und Schwäbische Alb stammen.
Mir blieb nichts anderes übrig, als von außen ein paar Blicke hineinzuwerfen.
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. . . gehört zu meinem Lieblingsessen.
Den frischen Lachs holte ich auf meiner Einkaufstour heute Vormittag beim Spanier und zuhause kam er dann gleich in die Pfanne.
Mit Knoblauch spare ich dabei nie.
Dazu ein leckerer Salat, angemacht mit Kürbiskern-Öl und einem guten Balsamico-Essig.
Heute fand im Stickereimuseum in Wolfschlugen eine Führung statt. Schon lange wollte ich dahin.
Es war sehr interessant für mich, zumal ich ja auch schon einiges gestickt habe.
Interessant ist die Geschichte der Familie Speidel und die Gründung der Stickereifachschule, die sehr lebendig erzählt wurde.
Ein Einblick, der sich lohnt, ist hier nachzulesen.
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Liebesschlösser -
gesehen in Würzburg
Hier habe ich ein besonders schönes Exemplar eines Wasserhahns.
Woher kommt der Name überhaupt?
Wiki weiß es.
Schon oft fuhr ich an dem Hiinweisschild "Historische Arbeitersiedlung" an der Straße zwischen Geislingen und Göppingen vorbei. Diesmal folgte ich dem Schild.
Es hat sich gelohnt.
Die historische Arbeitersiedlung in Kuchen wurde vom Textilunternehmer Arnold Staub Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet. Ihm war es wichtig, zuverlässige Arbeitskräfte anzuziehen und auf längere Zeit an den Betrieb zu binden.
Die acht Gebäude wurden zwischen 1858 und 1869 gebaut. Kein Haus gleicht dem anderen.
Die Geschichte des Unternehmens und der Gebäude könnt Ihr hier und hier entnehmen.
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Bei fast frühlingshaften Temperaturen war ich unterwegs auf der Schwäbischen Alb. Genauer: in Erkenbrechtsweiler.
Dort gibt es einige Spuren von den Kelten, die um etwa 100 v. Chr. hier lebten.
Der Heidengraben mit etwa 1700 ha ist das größte keltische Oppidum in Mitteleuropa.
Über die Ausgrabungen und das Leben der Kelten gibt es sehr interessante Berichte.
Auf der Seite http://www.erlebnisfeld-heidengraben.de/ könnt Ihr viel darüber erfahren.
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Auf einer bewaldeten Anhöhe zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb liegt das ehemalige Dominikanerinnenkloster Kirchberg.
Es wurde im Jahr 1237 gegründet und gleicht mit ihren Giebeln und Dächern einem mittelalterlichen Städtchen.
Interessantes über das Kloster könnt Ihr hier erfahren. Es lohnt sich!
Die Villa rustica, ein ehemaliger römischer Gutshof, liegt mitten in einem Neubaugebiet von Oberensingen, einem Ortsteil der Stadt Nürtingen.
Bei Erschließungsarbeiten wurden 1988 Mauerzüge entdeckt, die Teile eines römischen Gutshofs waren.
Der Gutshof wurde um 100 n. Chr. erbaut und später mehrmals erweitert. Das Anwesen war von einer Mauer umgeben, die eine Fläche von rund 280 × 180 Meter einschloss.
Teilweise mannshohe Mauern lassen den Grundriss des Hauptgebäudes, einer Villa mit Portikus und zwei mehrräumigen Bädern, erkennen.
Mit faszinierender Ausstattung wie Fußbodenheizung, Caldarium (Heißbaderaum) und Tepidarium (Warmluftraum) wurden schon damals technische Raffinessen für beste Lebensqualität verwirklicht.
Es handelt sich dabei um einen der größten römischen Gutshöfe in Baden-Württemberg. Unmittelbar nach dem Jahr 223 n. Chr. wurde die Anlage durch einen Brand zerstört. Anhand der Münzfunde konnte man den Zeitpunkt genau datieren. Man vermutet, dass der Brand durch einen Alemanneneinfall verursacht wurde.
Ich habe auch schon berichtet über den Römerpark in Köngen, Römer-Rundwanderweg im Remstal, Limes Rundwanderweg und über das Welzheimer Kastell
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Entlang der östlichen Stadtmauer von Ballingen verläuft der Mühlkanal.
Damit die bei der Stadt befindlichen Mahlmühlen, Lohmühlen mit Wasser versorgt wurden, musste ein Stauwehr - das Eyachwehr - angelegt werden.
Auch die Färber und Gerber mussten mit Wassser versorgt werden und waren auf den Kanal angewiesen.
Bei einem extremen Hochwasser im Jahr 1895 wurde das hölzerne Wehr zerstört. Es folgte eine Betonkonstruktion, die in den Jahren 2000 und 2001 saniert wurde.
Direkt am Wehr steht das Zollernschloss, über das ich hier berichte.
Das neue Jahr hat begonnen mit seinen Wetterkapriolen und mit zum Teil zweistelligen Plus-Temperaturen.
Dazu kam in den letzen Tagen auch massiver Starkregen, so dass die Flüsse über die Ufer traten.
Gestern zeigte sich wieder die Sonne und es war - zumindest bis zum Nachmittag trocken und wir hatten 10 Grad.
Dies nutzen wir aus und fuhren nach Balingen.
Der markante Blickfang der Stadt ist das Zollernschloss, von dem ich aber erst nächstes Mal berichte.
Beim Spaziergang durch die Stadt zeigten sich auch andere Sehenswürdigkeiten und ein leckeres Mittagessen in einem netten Restaurant machten den Aufenthalt sehr angenehm.
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