Der Begriff "Neidkopf" wurde zum ersten Mal 1831 verwendet, meist im Zusammenhang zwischen den steinernen Köpfen und den Hausinschriften,
z.B. "viele seynt die mich neiten aber wenig die mich kleiten" oder "und wehrn der Neiter noch so viel; so geschicht doch was Gott haben will".
Die eigentliche Aufgabe war der Schutz vor dem "bösen Blick", ein Schadenszauber, der ohne alle leibliche Berührung - einzig durch den bloßen Blick - stillenden Frauen die Milch entziehen oder Säugliche schwindsüchtig machen konnte. Um diesen Blick abzuwehren, verwendete man eine Gebärde, die seit Jahretausenden in alten Kulturen bekannt ist: die gebleckte Zunge.
(Quelle)
Ich habe mir heute einmal die Neidköpfe angeschaut. Der Altstadtrundgang in Waiblingen hat bei dem frühlingshaften Wetter großen Spaß gemacht.
Natürlich habe ich einige Fotos mitgebracht.
... denn heute braucht er kein Wasser zu speien.
Stattdessen genießt er die herrlicht Aussicht über die "Fünftälerstadt".
Ich nehme Euch einfach mal mit zu einem herbstlichen Rundgang.
Die Ziege weiß, im Stall ist's eng.
Und außerdem riecht es da sehr streng.
Deshalb geht sie an die frische Luft
und riecht unterm Baum den Apfelduft.
Die Beine hoch, wie beim Ballett
Gell, das macht sich doch ganz nett!
"Da hör ich auf mit dem Gemecker,
die Äpfel schmecken richtig lecker!"
© Traudi
Kleiner Bub, was machst du bloß?
Die Tuba ist dir viel zu groß.
Ganz dicke Backen bekommst du schon
und heraus kommt nicht ein Ton.
Gleich geht dir die Puste aus.
Verdienst trotzdem einen Applaus.
© Traudi
NEIN - nicht im Ernst. Ich schieße doch nicht auf Moorhühner!
Während ich diese Zeilen schreibe, frage ich mich, ob es überhaupt richtige Moorhühner gibt.
Googeln ist also angesagt - und: Ja es gibt sie. Sie heißen nicht Moorhühner, sondern Moorschneehühner. (Quelle)
So, schon wieder etwas schlauer geworden.
Ich erlebte heute einen wunderschönen Herbsttag auf der Schwäbischen Alb. Endlich einmal besuchte ich das Schopflocher Moor. Beim Rundgang, meist auf einem Schwellenweg, konnte ich vielseitige Eindrücke sammeln.
Natürlich gibt's auch Fotos.
Dat Land is so flach,
Wind tuust darover hen,
t' gifft haast Rök
buten Saltwater un Sliek.
Sünner un blau de See,
witt sülvern Möven mit
wied utstreckt Flunken
seilen ohn Enne,
Windraden
verfrisken de Kimme.
Man find Meedland
van griese Straten
köttsnieden,
swartbunt Kohjen.
Water in'd Deepen
schimmert dunkel, kold
un över Mürsteen Husen
mit rodklört Dachen
steiht mennigmal
in de Nacht baldadig
een runde Maan.
Stillte,
hier hört man de Welt
amen, blot de Wind
tuust.
(Mit freundlicher Genehmigung von Ursula Gressmann)
Das ist er, der höchste Leuchtturm Deutschlands.
In Campen (Ostfriesland), an der Mündung der Ems in die Nordsee steht er, nordwestlich von Emden.
Er ist 65,3 m hoch und steht auf drei Beinen. Man kann ihn besichtigen und hochsteigen. Aber das ist nichts für mich, da bin ich nicht sattelfest.
Stattdessen habe ich einen ausgiebigen Spaziergang unternommen und das Schauspiel der Wolken beobachtet.
Ideenreich und mit vielen "verfilzten" Ideen ist derzeit der schöne Park um die Osterburg in Groothusen (Ostfriesland) ausgestattet. Mehr dazu hier.
Der Rundgang durch die Anlagen hat sich gelohnt, leider konnte ich nicht die ehemalige Häuptlingsburg hinein.
In meinem Ostfriesland-Urlaub besuchte ich die Klosterstätte Ihlow.
Ein ganz besonderes Kleinod inmitten des Ihlower Forstes ist der Klostergarten. Er ist eingeteilt in vier Themen, nach der "Capitulare de villis" Karl des Großen, den Überlieferungen des Klostgerplans von St. Gallen und weiteren Quellen des Mittelalters: Heilpflanzengarten, Hexengarten, Mariengarten und Gemüssegarten.
In die Heilkunde des Mittelalters gibt der Heilpflanzengarten Einblick. Vom 8. bis zum 12. Jahrhundert lag die medizinische Versorgung in Europa vorwiegend in den Händen von Mönchen und Nonnen. Die bekannteste Vertreterin der Klostermedizin war Hildegard von Bingen.
Die Pflanzen des Volksaberglaubens die Nachschatten, Alraune und Bilsenkraut wird an die armen Frauen aus dem Ortsteil Riepe erinnert, gegen die um 1543 ein Hexenprozess geführt wurde. Neun von ihnen wurden hingerichtet und verbrannt. Im Hexengarten findet man Kräuter, die besonders für die Frauenheilkunde des Mittelalters genutzt wurden.
Der Mariengarten wurde der Jungfrau Maria (Schutzpatronin der Zisterzienser) gewidmet. Es wachsen dort "Marienpflanzen" wie Lilien, Rosen und das Marienblümchen, die alle eine symbolische Bedeutung haben.
Der Gemüsegarten (auch Karlsgarten) zeigt Nutzpflanzen nach dem Vorbild der Landgüterverordnung von Karl dem Großen. Es wachsen alte Gemüsesorten wie Erdbeerspinat, guter Heinrich, Spargelsalat, Pastinaken, Haferwurz und viele mehr.
(Quelle: www.kloster-ihlow.de)
Und außerdem habe ich noch Fotos für Euch von
>> der Manningaburg in Pewsum,
>> der Wasserburg Hinta in Hinte
>> der Evenburg in Leer
Als ich kürzlich das Kloster Bebenhausen besuchte, machte ich zufällig Bekanntschaft mit einer sehr netten 82jährigen Frau. Am Klosterteich, auf dem viele Seerosen blühen, traf ich sie und wir kamen gleich ins Plaudern. Wir spazierten durch die Klosteranlagen und sie erzählte aus ihrer Kindheit.
Sie hatte viel zu erzählen von Charlotte, der Königin von Württemberg, die bis zu ihrem Tod im Jahr 1946 hier in Bebenhausen lebte. Charlotte war die Frau von König Wilhelm II., der im Jahr 1926 verstarb.
Am Seerosenteich berichtete die nette Dame, dass die Königin Charlotte Kinder sehr mochte und sich viel mit Kindern beschäftigte. Ja, sie fuhr sogar mit ihnen auf diesem Teich Schlittschuhe.
Jedes Kind im Ort kannte sie mit Namen.
An Weihnachten durfte sich jedes Schulkind von ihr etwas wünschen. Das war damals schon etwas Besonderes, denn nicht jede Familie konnte den Kindern Geschenke unter den Weihnachtsbaum legen.
Die Königin setzte sich auf vielfache Weise für das Dorf und die Bewohner ein. So ließ sie 1914 das Schulhaus erbauen.
Die nette Dame zeigte mir auch den Platz, wo die Königin nachmittags ihren Tee einnahm. Es war in der Nähe des "Grünen Turms" (Bild) auf der Terrasse, bei Regen oder im Winter trank sie ihren Tee meist im "Grünen Turm", wo sich auch ein Kachelofen befindet. Die Hofdamen sorgten für's wohligwarme Türmchen.
Die Fotos vom Rundgang im Kloster könnt Ihr hier betrachten.
(Natürlich habe ich die Frau gefragt, ob ich sie hier vorstellen darf. Sie hat gleich zugesagt und meinte: "Da werde ich ja noch berühmt")
Am selben Tag besuchte ich auch das Schloss Hohentübingen.
Schon das zweite Mal besuchte ich die Stadt, die nicht nur durch die modernste Brauerei bekannt ist. Sie blickt auf eine fast tausendjährige Geschichte zurück und kann zahlreiche Sehenswürdigkeiten aufweisen.
Diese fünf "Männchen" (und "Frauchen", ich will niemand diskriminieren) findet man an einem Hausfassade vor dem Schloss. Diese ehemaligen Schloss-Besitzer kommen zur vollen Stunde durch das rechte Tor heraus und gehen ins linke wieder hinein, begleitet mit einem Glockenspiel.
Ein Video vom Glockenspiel könnt Ihr hier anschauen und etwas über die Geschichte des Schlosses und der Stadt erfahren.
"Alle Mann ans Krabben pulen" - Neee, das mache ich schon alleine. Denn das mache ich gerne.
Für 1 kg brauche ich etwa eine Stunde. Profis können das sicher schneller, aber ich bin ja nur ein Halbprofi.
Viel "kommt dabei nicht raus", das kleine Glasschüsselchen wird nicht ganz voll.
Aber das Wichtigste ist: sie sind wirklich frisch!
Ich darf gar nicht daran denken, dass in Polen und in Marokko Arbeiterinnen in Krabbenpulfabriken die Krabben von ihrer Schale befreien. Aufgrund der niedrigen Lohnkosten ist dies immer noch billiger als in Deutschland.
Erst nach mehreren Tagen kommen sie dann wieder in Deutschland an und werden als "frisch gepult" verkauft (natürlich mit Zugabe von Konservierungsmitteln). Sie müssen ja auch frisch aussehen. Wie sie dann schmecken, weiß ich nicht.
Wegen ihres gekringelten Verlaufs wird das Dampfzügle im Wutachtal "Sauschwänzlebahn" genannt.
Bei Bilderbuchwetter hatte ich eine erlebnisreiche Fahrt auf Holzbänken - so wie's früher einmal war.
... und hätte ich nicht so viel aus dem Fenster geguckt, hätte ich keine so schwarzen Nasenlöcher bekommen. :-)
Im Bimmelbahntempo führt die Fahrt vom Bahnhof Blumberg-Zollhaus bis nach Weizen, wobei der Höhenunterschied 231 m auf 9,6 km Luftlinie ausmacht. Deshalb windet sich die Bahn durch etliche Kurven, die sich auch in den Tunnels teilweise befinden. Die Gesamtstreckenlänge beträgt 25 km.
Man könnte meinen, in dem Städtchen Esens (Ostfriesland)
"ist der Bär los".
In der ganzen Stadt findet man verschiedene Bären als Werbeträger für einige Geschäfte.
Folgende Sage ist überliefert:
Als die Stadt Esens im Mittelalter wieder einmal von feindlichen Truppen belagert wurde, befand sich gerade ein fahrender Musikant mit seinem Tanzbären innerhalb der Mauern.
Die kriegerische Auseinandersetzung hielt längere Zeit an, aber die mit Mauern, Gräben und Stadttoren befestigte Stadt trotzte allen Angriffen. So verlagerten sich die Gegner auf ein Abschneiden der Nachschubwege und versuchten, die Stadt auszuhungern.
Als die Not am größten und die Kapitulation nur noch eine Frage von wenigen Stunden war, befreite sich zufällig der bis dahin eingesperrte Bär, kletterte vor Hunger brüllend auf den Turm eines Stadttores und warf mit Steinen um sich. Die Feinde zogen daraus den falschen Schluss, dass die Esenser noch genügend Proviant hätten, um sogar noch einen Bären füttern zu können. Sie brachen die Belagerung ab; die Stadt war gerettet.
Als Dank dafür wurde der Bär nunmehr Esenser Wappentier.
(Quelle: Wikipedia)
Aus der Mühle schaut der Müller,
der so gerne mahlen will.
Stiller wird der Wind und stiller
und die Mühle stehet still.
"So geht’s immer wie ich finde",
ruft der Müller voller Zorn,
"hat man Korn so fehlt's am Winde,
hat man Wind so fehlt's am Korn".
(Wilhelm Busch)
Dieses Foto entstand in der Windmühle in Rysum (Ostfriesland).
Zufällig waren ein paar Männer dabei, die Funktion der Flügel zu prüfen. So war es mir möglich, auch mit auf die Plattform zu gelangen und den schönen Ort Rysum von oben zu betrachten.
Ostfriesland - das Land der Windmühlen.
Der Wind weht schließlich gratis.
Mühlen mahlen Korn und Muschelkalk, sie pressen Öl, schöpfen Wasser.
Noch um die Jahrhundertwende gab es in Ostfriesland etwa 180 Windmühlen.
Heute gibt es noch etwa 80 Mühlen in Ostfriesland, aber nur wenige sind in Betrieb.
Diese Mühle in Rysum ist ein Museum.
Interessante Fotos von verschiedenen Mühlen habe ich in meiner Fotogalerie eingestellt.
... das ist Monsieur Souris!
Er hat soeben die Baskenmütze aufgesetzt bekommen und morgen fährt er als Maskottchen mit meiner Tochter und meinem Schwiegersohn nach Frankreich.
Monsieur Souris freut sich schon, den Platz auf dem Armaturenbrett einnehmen zu dürfen.
Euch Dreien wünsche ich eine gute Fahrt!
Die Rose sprach zum Mägdelein:
Ich muss dir ewig dankbar sein,
dass du mich an den Busen drückst
und mich mit deiner Huld beglückst.
Das Mägdlein sprach: O, Röslein mein,
bild dir nur nicht zuviel drauf ein,
dass du mir Aug und Herz entzückst.
Ich liebe dich, weil du mich schmückst.
Wilhelm Busch (1832 - 1908)
Jupiter hat uns in den letzten Tagen mit seinen Blitzen ganz schön genervt. Deshalb habe ich ihm einen Besuch abgestattet und ihm gesagt, dass es nun genug sei!
Ich besuche öfter mal den Römerpark in Köngen, im dem sich ein Museum und ein restauriertes Kastell befindet.
Die verschiedenen steinernen Reliefs erzählen viele Geschichten aus der Vergangenheit.
Schaut hier mal rein, hier gibts die Bilder dazu.
Und nun hoffe ich, dass mich Jupiter erhört hat.
Bei dem heutigen Bilderbuchwetter unternahm ich eine Ausfahrt ins Land der Staufer.
Das Foto links zeigt die zwei Kaiserberge Rechberg und Stuifen aus der Sicht vom Hohenstaufen, dem dritten Kaiserberg. Auf ihm befindet sich die Ruine der Stammburg des Adelsgeschlechts der Staufer.
Das zweite Bild zeigt aus der Sicht vom Elisabethenberg (bei Waldhausen) das Städtchen Lorch.
Hier habe ich einen ausgiebigen Waldspaziergang gemacht.
Zwischenhalt habe ich außerdem gemacht in Rechberghausen. Ein kleiner Spaziergang führte mich zum Schloss.
Im Wäscherschloss bei Wäschenbeuren habe ich mir einen Cappuccino schmecken lassen.
Bei einem Spaziergang durch den Schurwald kam ich an der "Eisernen Hand" vorbei.
Schon seit etwa 500 Jahren begrüßt diese Eiserne Hand die Wanderer, die auf dem Weg zum Jägerhaus unterwegs sind.
Sie hatte um 1574 einen wesentlich älteren "Vier-Herren-Stein" abgelöst und kennzeichnet die Stelle, an dem vier ehemalige Schurwaldherrschaften zusammenstießen.
Die Eiserne Hand symbolisieret die Esslinger Gerichtsbarkeit und ist das Zeichen der einst Freien Reichsstadt. Die Richter hatten damals auf ihrem Katheder immer eine Schwurhand liegen als Zeichen ihrer Gewalt, und das bis ins 18. Jahrhundert hinein.
Schon ein paarmal war die Eiserne Hand vom Schurwald verschwunden. Im Jahr 2001 wurde sie vor dem Orkan Lothar in Sicherheit gebracht, wurde daraufhin im Bauhof vergessen und nach "Wiederentdeckung" neu montiert.
2007 wurde sie gestohlen, nur noch der Sockel blieb übrig. Den Dieb hat man nie ausfindig gemacht
Durch Spenden war es möglich, eine Eiserne Hand wieder aufzubauen.
Ist Euch schon aufgefallen, dass dies eigentlich die linke Hand ist? Angeblich hat der Zeichenlehrer, der den Entwurf zeichnete, nachdem die Eiserne Hand in den 20er Jahren wieder mal entwendet wurde, seine linke Hand als Modell genommen.
Sollte also das Denkmal nochmals entwendet werden, können wir nur hoffen, dass der Zeichenlehrer ein Linkshänder ist.
Von der Eisernen Hand zu einem Schlösschen.
Als SchlossSpross war ich wieder unterwegs, uns zwar wollte ich das Weiler Schlösschen fotografieren. Doch leider ist dieses hochherrschaftliche Anwesen hinter einer hohen Hecke versteckt. Es hat eine interessante Vergangenheit. König Wilhelm I. hat hier gelebt. Schaut hier mal rein
Ehrlich gesagt: Bis heute wusste ich gar nicht, was ein Arboretum ist. Im Brockhaus steht: Gehölzsammlung, Teil eines botanischen Gartens, in dem einheimische und fremdländische Gehölze zu Studienzwecken gehalten werden.
Schon wieder etwas dazugelernt!
Dieses schön angelegte schattige Plätzchen suchte ich heute wieder einmal auf und wanderte zwischen den vielen Baumriesen hindurch.
Das Arboretum gehört zum Seracher Schlössle, das im Norden Esslingens liegt.
Das Schlössle sieht heute aus wie ein gewöhnliches Wohnhaus und ist in Privatbesitz. Die Vergangenheit jedoch ist sehr interessant.
Ein Körbchen voll Blumen,
zwei Täubchen dazu,
die lieben einander
wie ich und wie du.
Diesen Vers schrieben wir uns als Kinder zig-mal in unsere Poesie-Alben.
Dies ist zwar kein Körbchen, sondern schon ein ausgewachsener Korb. Er steht in der Klosteranlage von Lorch.
Dorthin habe ich heute eine Ausfahrt unternommen und in vollen Zügen die herrlichen Gärten genossen.
Ich wünsche euch eine schöne Woche
Junger Mann, du brauchst nicht zu gießen!
Alles um dich herum wird sprießen.
Du trägst den Schirm, du weißt dass es regnet.
Die Blumen sind reichlich mit Wasser gesegnet.
Diese und andere Skulpturen sind auf der Burgruine Staufeneck zu finden. Besonders lustig finde ich den Neck im Brunnen vor dem Hotel (bitte auf "mehr lesen" klicken).
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, ohne Regenschirm.
Seit Jahren hat er sich auf einem Sockel
auf meinem Balkon stets breit gemacht.
Doch mit den Jahren verlor dann der Gockel
nach und nach die Farbenpracht.
© Traudi
Sein Freund, der Rabe, hat das gleiche Leid.
„Eine Auffrischung wäre jetzt nicht schlecht!
Schon lange wollte ich ein prächtiges Kleid,
ähnlich wie das, vom bunten Specht!“
© Traudi
Die erste Ausfahrt mit meinem "Pingu".
Pingu ist mein neuer Smart. Und weil er wie ein Pinguin aussieht, heißt er auch so.
Ich mag ihn und ich glaube, er mag mich auch.
Diese schöne Aussicht mit Blick auf die Limburg und dem Turmberg (bei Neidlingen) ist einmalig.
Ich fuhr weiter zum Randecker Maar, einem Vulkangebiet, das zwischen Hepsisau, Neidlingen und Ochsenwang liegt.
Vor etwa 17 Millionen Jahren, nach einer gewaltigen Gaseruption wurde ein Krater mit etwa 1,2 km Durchm. in die Albfläche gesprengt, der sich dann mit Wasser füllte.
Heute ist dies ein ausgetrockneter Kratersee und eine faszinierende Natursehenswürdigkeit.
Beim Spaziergang am Rande des Maars machte ich noch einige Fotos, die Ihr unter "mehr lesen" anschauen könnt.
Im vergangenen Jahr startete Frau Blumenbunt eine großartige Mitmachaktion, in der ein riesiger Wandbehang mit einem Blütenmeer entstehen sollte.
Ich entschloss mich damals mitzumachen und leistete einen kleinen Beitrag mit gehäkelten und mit Perlen bestickten Blüten. Meine Tochter konnte ich dazu überreden.
Insgesamt haben sich 33 Frauen an dem Projekt beteiligt.
Der Wandteppich misst 245 cm x 160 cm.
Frau Blumenbunt hat von diesem Wandteppich Postkarten drucken lassen und an alle Beteiligten geschickt. Ich habe mich riesig gefreut, als ich gestern die Karten mit der Post bekam.
Liebe Raphaela, vielen Dank dafür und ein ganz großes Lob für dein Engagement. Denn du hast die meisten Stunden damit verbracht, dieses wunderschöne Blütenmeer fertigzustellen.
Die Osterfassaden brachten mich auf die Idee, in meinem "Fassaden"-Verzeichnis zu stöbern.
Es haben sich dort einige Bilder angesammelt, denn wenn ich mit meinem Fotoapparat unterwegs bin, ziehen mich immer wieder die verschiedensten Fassaden an den Häusern an, von denen jeder Ort einige zu bieten hat. Dann werden jede Menge Fotos geschossen, die dann in diesem Verzeichnis landen.
Auch versuche ich herauszubekommen, welche Geschichte dieses Haus, die Malerei oder die Figur hat.
Heute möchte ich euch einige davon in meiner Fotogalerie zeigen.
Viel Spaß beim Angucken.
Heute unternahm ich eine Ausfahrt auf die Schwäbische Alb.
Die Burgruine Reußenstein ragt hoch übers Neidlinger Tal, man hat von hier oben einen herrlichen Rundblick. Nur schade, dass es heute mit der Fernsicht nicht so richtig klappte.
Es waren einige Kletterer dort. Beim Zuschauen wurde mir schon schwindelig, nein, das ist nichts für mich! Da brauche ich schon richtigen Boden unter den Füßen.
Nun bin ich froh, dass ich endlich die hartnäckige Bronchitis überstanden habe.
Seit Mitte Januar hat sie mich geplagt.
Nun kann ich wieder regelmäßig meine Blogrunden machen und ich werde viel nachzulesen haben. Darauf freue ich mich.
Diese Zeit habe ich genutzt, um den Wolle-Berg abzubauen, mit dem mich vor ein paar Monaten Helga zugeschüttet hat. Das Foto ist schon ein paar Tage alt, die Decke ist zwischenzeitlich wieder etwas gewachsen.
Heute fand mein vierteljährlicher Augenarzt-Kontrolltermin statt. Diese Gemeinschafts-Praxis besuche ich schon seit etwa 20 Jahren und weiß, dass die Wartezeiten ziemlich lange dauern können, besonders wenn man zu einem bestimmten Arzt möchte. Mir machte es seither wenig aus, wenn ich länger warten musste, nahm mir einfach die entsprechende Zeit mit - und natürlich meine Stricksachen. Bei dieser Warterei sind schon einige Socken fertig gestrickt worden.
Ich saß nun heute im vollen Wartezimmer, mein Termin war um 15 Uhr. Meine Pupillen wurden weitgetropft, damit der Doktor nachher besser die Netzhaut angucken kann.
Um 16:15 Uhr fragte ich mal höflich nach, wann ich denn nun dran komme. Nach einigen Kopf-hin-und-her-Bewegungen wurde mir gesagt, dass es wohl noch eine halbe bis eine dreiviertel Stunde dauern wird.
Also nahm ich wieder meine Stricknadeln in die Hand.
Mittlerweile merkte ich, dass die anderen Patienten ebenfalls ungeduldiger wurden und bei der Arzthelferin nachfragten.
Nach einer weiteren Stunde, also es ist mittlerweile nach 17 Uhr, erkundigte ich mich nochmals und ich bekam die Auskunft, dass noch drei Patienten vor mir dran wären.
Ich überlegte, ob ich wieder gehen soll. Meinen Unmut konnte ich nun nicht mehr verheimlichen. - Aber ich habe ja nun mal diese Tropfen bekommen, also sollte ich auch die Untersuchung bekommen. Und zwar bald! Denn sonst wirken diese ja nicht mehr.
Hinzu kommt noch, dass ich wegen dieser Augentropfen nicht mehr Auto fahren darf und auf meinen Chauffeur angewiesen bin, der ja auch wartete...
Nach nochmaligem, etwas energischeren Nachfragen habe ich mich entschlossen, zu einem anderen Kollegen dieser Gemeinschaftspraxis zu gehen.
Kurz nach 18:30 verließ ich diese Praxis.
Wer mich kennt, weiß dass ich ein geduldiges Schaf bin. Aber glaubt mir, ich war kurz vor'm Schreikrampf.
Wie hättet Ihr gehandelt?
Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn - oder in meinem Fall: Auch die Traudi gewinnt mal bei einem Gewinnspiel.
So freute ich mich heute über ein kleines Päckchen mit erlesener Schokolade. Es ist der Gewinn eines Adventskalender-Gewinnspiel. Anscheinend hatte ich beim Türchen öffnen ein glückliches Händchen.
Das Genießen der Schokolade werde ich aber noch verschieben, denn meine Geschmacksnerven sind zurzeit außer Gefecht. Seit ein paar Tagen bin ich ziemlich stark erkältet und nun ist noch eine handfeste Bronchitis hinzugekommen.
Mein alter Führerschein! Er liegt ständig in meinem Auto im Handschuhfach als "Glücksbringer".
Ich habe ihn mir damals bei der Beantragung des Neuen aushändigen lassen.
1969 habe ich ihn mit verschwitzten Händen in Empfang genommen und danach mit zittrigen Händen unterschrieben. Meine Güte, waren wir - alles Mädels - damals aufgeregt! Der Fahrlehrer warnte uns vor einem strengen Prüfer. Ich kann mich noch erinnern, dass ich bei der Prüfungsfahrt an einer Baustelle das 30 km/h-Schild übersehen hatte und das Einparken klappte vor Aufregung auch erst beim zweiten Mal (das passiert mir aber heute auch mal zwischendurch).
Dass ich den Führerschein bestehen werde, an das glaubte ich schon nicht mehr.
Aber zum Glück war der Prüfer doch nicht so streng wie angekündigt.
Wir war es bei Euch?