Gähnen ist ein stiller Schrei nach Kaffee
... und da konnte ich noch so gähnen: So richtig Lust auf Kaffee hatte ich früher nie. Ich meine aber damit den Filterkaffee, den ich nie vertragen habe. Entweder bekam ich Magen- oder Kreislaufprobleme.
Heute bin ich leidenschaftliche Espresso- und Cappuccino-Trinkerin.
Der Geschmack zum Filterkaffee unterscheidet sich deutlich, weil beim Espresso das Wasser mit hohem Druck durchgepresst wird, und somit weniger Bitterstoffe entstehen. Er ist bekömmlicher.
Nach langer Suche haben wir unsere Lieblings-Rösterei gefunden, bei der wir die Bohnen immer frisch geröstet bekommen.
Heute wird der "Tag des Kaffees" gefeiert.
Dieses koffeinhaltige Heißgetränk wird aus gerösteten und gemahlenen Kaffeebohnen hergestellt. Der Röst- und Mahlgrad variieren je nach Zubereitungsart.
Die beiden wichtigsten Arten der Kaffeepflanze sind Coffea arabica (Arabica-Kaffee) und Coffea canephora (Robusta).
Je nach Art der Kaffeepflanze, Sorte der Kaffeebohne und Anbauort gibt es unterschiedliche Qualitätsstufen.
Die Geschichte des Brunnens beginnt bereits im 14. Jahrhundert, in der Zeit, wo die Zugehörigkeit Brettens zur Kurpfalz begann.
Die Vorläufer des heutigen Hundlesbrunnen standen an der gleichen Stelle. Es gab hier den Traubenbrunnen, weil er gegenüber dem Gasthaus „Traube“ stand.
Wegen der Nähe des Stadttors wurde er auch „Gottesackertorbrunnen“ genannt.
Ein weiterer Name war der „Engelsbergbrunnen“ wegen der „Engelbergstraße“.
Der Hundlesbrunnen in seiner heutigen Gestalt mit der Brunnensäule und Hundle-Skulptur stammt aus dem Jahr 1880.
Als damals die fertige Hundle-Skulptur nach Bretten transportiert wurde, stürzte das Pferdefuhrwerk um und die Skulptur zerbrach. Sie musste noch einmal angefertigt werden. Am 15. Juni 1880 war es dann endlich so weit, der Brunnen wurde eingeweiht. Heute ist er das Wahrzeichen von Bretten.
Es gibt eine Sage, wo von einem gemästeten kleinen Hund erzählt wird. Durch seine üppige Erscheinung täuschte er beim Belagerungsheer Überfluss vor, was zum Abbruch der Belagerung führte. Von den wütenden Belagerern wurde dem armen Tier der Schwanz abgeschnitten.
Die Sage wird auch in Verbindung gebracht mit der Belagerung Brettens durch Herzog Ulrich von Württemberg im Landshuter Erbfolgekrieg 1504.
Im Anschluss zeige ich weitere Brunnen aus meiner Sammlung.
In Bermersbach, einem Ortsteil von Forbach im Schwarzwald befindet sich ein eindrucksvolles Naturdenkmal:
Die Giersteine.
Eine wunderschöne vom dortigen Obst- und Gartenbau-Verein angelegte Dahlienallee führt zu dieser Steingruppe aus unterschiedlich großen Granitblöcken, die 160 m steil über der Murg liegt.
Zwei Blöcke fallen durch ihre Größe und Vertiefungen besonders auf. Der größere Block misst über 13 Meter Umfang. Die Treppe auf den Felsen wurde etwa 1905 angelegt.
Gebilde wie die Giersteine geben seit Jahrhunderten Anlass zu Spekulationen.
Eine Sage erzählt, der Teufel sei auf den Steinen gestanden, als die christlichen Missionare und ihre Gefolgsleute das Tal heraufkamen. Der Teufel habe seinen Bannkreis verteidigen wollen, und weil ihm dies nicht gelang, hat er in seiner Wut mit seinen Krallen tiefe Rillen in die Granitkugeln gerissen. Dann rückte er ab.
Bei den Steinen ansässige Heidenpriester hätten vor Jahrtausenden ihrer Göttin Tiere geopfert. Die Rillen am Felsen sollen Blutrillen der Tieropfer auf dem Felsblock sein, das erzählt eine andere Sage. Die Kesselauswaschungen auf dem großen Block sind gedeutet als seitlich liegendes Tier.
Oder die Giersteine seien keltische Opferstätten oder eine germanische Kultstätte.
Alle Opfersteintheorien blieben jedoch bis heute jeden ernsthaften Beweis schuldig.
Von den Forschern werden aber die Steinformationen in kugeliger Form als typische Granitverwitterung beschrieben. Die Vertiefungen und Rillen sind durch verschiedene Verwitterungsprozesse entstanden.
Leider ist die Herkunft des Namens ungeklärt.
Der Name „Gierstein“ stammt vermutlich von „Kirren“ (Kirchenweg nach Forbach) oder von „Gier“ = Geier. Dieser Name ist im Schwarzwald sehr oft vertreten.
Oder als allererste Nennung, 1720 gefunden, mit „Irrsteine“.
Seit 1936 stehen die Giersteine unter Denkmalschutz.
(Der Text wurde teilweise aus der Infotafel vor Ort entnommen.)
Und schon wieder hat es mich auf eine Burg verschlagen, die mit ihrer mächtigen Anlage über der Stadt Neuhaus am südlichen Veldensteiner Forst liegt
(Oberpfalz).
Natürlich habe ich Fotos mitgebracht und über die Geschichte gibt es hier etwas zu erfahren.
Auf der Staatsstraße 2162 nach Neuhaus bei Auerbach steht ein über 300 Jahre altes kleines Gotteshaus, die Poppen-Kapelle.
Woher die 1708 errichtete Poppen-Kapelle ihren Namen hat, ist bis heute nicht aufzuklären. Man vermutet, dass der Name zurückzuführen ist auf einen Bürger namens Popp, der damals in Auerbach lebte.
Im März 1984 wurde ein neues Altagbild angeschafft, ein Holzschnitzer aus dem Raum Rosenheim hat es angefertigt. Darauf ist die Krönung Mariens dargestellt. Das alte Bild, das die Heilige Dreifaltigkeit zeigte, wurde entwendet.
Die Schwarzenbach-Talsperre liegt auf einer Höhe von 668 Metern zwischen der Schwarzwaldhochstraße und dem Murgtal.
Es ist der größte Stausee im Nordschwarzwald und mißt ca. 2,5 km in der Länge.
Die begehbare Mauerkrone misst 400 Meter in der Länge und ist 65 m hoch.
Das Wasser wird in unter- und oberirdischen Druckstollen und -rohren zur Stromgewinnung bis zum Rudolf-Fettweis-Werk (EnBW) in Forbach geleitet.
Wieder einmal war in Deggingen, der Ort, der "die Perle im Oberen Filstal" genannt wird.
Ich habe schon von meinem Ausflug auf der Nordalb (Foto links) und von der Wallfahrtskirche Ave Maria berichtet.
Diesmal führte mein Weg durch den Ort, entlang der Fils, vorbei am Wasserkraftwerk und der Heilig-Kreuz-Kirche.
Nach dem ausgiebigen Rundgang durch den Felsengarten Sanspareil besuchten wir die Burg Zwernitz, die gleich daneben auf einem Dolormitfelsen thront.
Vor vielen Jahren war ich schon einmal hier, die Burg jedoch kannte ich nur von außen.
Freundlich wurden wir an der Information empfangen und bezahlten den Eintritt von 3 Euro pro Person.
Nach Durchlaufen des Unteren Tors und dem Drehkreuz befanden wir uns schon beim Aufgang zur Niederburg.
Bald schon befanden wir uns in den Ausstellungsräumen der Markgräflichen Jagd.
Weiter gings hoch auf den Bergfried, von dem wir einen wunderschönen Rundblick in die Fränkische Schweiz genießen konnten.
Eine genaue Beschreibung der Burg mit seiner Dauerausstellung und viele Fotos könnt ihr hier in der Rubrik Burgen und Schlösser sehen.
Diese einzigartige Anlage stammt aus der Zeit des Bayreuther Markgrafenpaares Friedrich und Wilhelmine.
Der Felsengarten mit der bizarren Felsformation wurde von ihnen erschaffen.
Eine Hofdame soll beim Anblick des Felsengartens 1746 ausgerufen haben „Ah, c’est sans pareil“ – „Das ist ohnegleichen!“ Daraufhin ordnete Markgraf Friedrich noch im selben Jahr die Umbenennung des Ortes Zwernitz in Sanspareil an.
Auf einigen der Felsen wirden exotische Häuschen gebaut, die jedoch im Laufe der Zeit verfielen.
Heute ist noch das Ruinentheater vorhanden, eine Mischung aus Grotte und Ruine.
Die Pfarrkirche St. Josef ist die größte Kirche in Weiden. Sie wurde in den Jahren 1899-1900 erbaut.
Die Ausstattung im sogenannten Jugendstil erfolgte durch den Münchner Maler Franz Hofstötter (1871-1958) und seinen Weidener Mitarbeiter Wilhelm Vierling (1885-1974).
Sie nahm 14 Jahre in Anspruch und ist überwältigend.
Beim Begehen der Kirche empfindet man eine geheimnisvolle Atmosphäre durch den hohen weiten Raum mit den wuchtigen Pfeilern.
An den Säulen und Wänden gibt es immer wieder Neues zu entdecken, ebenso an den blauen glitzernden Deckengewölben.
Die Stadt Weiden in der Oberpfalz ist eine Stadt des Jugendstils.
Viele der Neubauten wurden in der Wende vom 19. zum 20. Jahrhunderts damals im modernen Stil, dem Jugendstil errichtet.
Vor allem aber gibt es für Liebhaber des Jugendstils in Weiden ein besonderes Juwel. Es handelt sich um die katholische Pfarrkirche St. Josef, von der ich ein andermal berichte. Ihr dürft gespannt sein.
Zwischen dem Oberen und Unteren Tor liegt der Marktplatz.
In der Mitte steht das Alte Rathaus mit seinem unverwechselbaren Charme.
Es trennt den Oberen Markt mit seinen schönen Giebelhäusern aus der Zeit nach 1540 und den Unteren Markt.
Das Alte Rathaus wurde in den Jahren 1539 bis 1548 erbaut.
Das klangvolle Glockenspiel an der Fassade ist eine Besonderheit. Musikalisch beglückt es die Weidener seit 1983
Schön war's im Urlaub in meiner Heimat, aber leider zu kurz.
Es gibt viel zu berichten und zu zeigen und es sind noch jede Menge Fotos zu bearbeiten.
Hier zeige ich euch schon mal als kleinen Vorgeschmack ein paar Truhen, die in der Burg Zwernitz ausgestellt sind. Über die Burg selbst werde ich noch berichten.
In solchen schweren Truhen, die teilweise aus Eisen sind, wurden früher wichtige Papiere und Geld aufbewahrt. Vielleicht benutzte man Truhen sogar als Kriegskasse und hob den Sold für die Soldaten darin auf. Da es noch keine Geldscheine gab, waren die Truhen mit Gold- und Silbermünzen gefüllt und entsprechend schwer.
Heute ist der Tag der Buchliebhaber.
Er sollte von allen Buchliebhabern und Leseratten gefeiert werden.
Ich selber habe ziemlich spät begonnen, Bücher zu lesen.
Heute lese ich vorwiegend historische Romane und Sachbücher. Ich merke, dass mir Lesen Ruhe und Wissen vermittelt, meinen Horizont erweitert und mein Gehirn empfängt Impulse, die zu Ideen werden.
Für ein E-Book kann ich mich jedoch (noch?) nicht entscheiden. Ich muss ein Buch in der Hand halten und auch mal zurückblättern und einen bestimmten Text nachlesen können.
Ich weiß aber auch, dass in meine Handtasche ein E-Book besser reinpassen würde, wenn ich mal unterwegs bin.
Schön finde ich auch, dass es in manchen Orten ein „Öffentliches Bücherregal“ gibt, wo man gelesene Bücher hinbringen und welche mitnehmen kann.
Auch in unserer örtlichen Bücherei leihe ich Bücher zum Null-Tarif aus.
Mit Hörbüchern kann ich allerings gar nichts anfangen. Ich schlafe immer dabei ein.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit Büchern?
Als ich kürzlich einen Waldspaziergang unternahm, kam ich an diesem Gedenkstein vorbei.
Die Inschrift machte mich nachdenklich und neugierig.
Zuhause recherchierte ich und kam dabei auf diesen Link
„Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, der bleibt ein Narr ein Leben lang.“
Dieser Vers stammt vermutlich von Martin Luther. Auch Johann Strauß komponierte einen gleichnamigen Walzer.
Und ich besitze eine alte Uhr, die meine Großeltern als Hochzeitsgeschenk erhielten. Das war im Jahre 1926.
Die Uhr ist also etwa 100 Jahre alt.
Der Vers „Wein, Weib und Gesang“ wird auch dieser Uhr zugeschrieben.
Die Uhr stand im Schlafzimmer meiner Großeltern und ich kann mich noch gut erinnern, wie ich als kleines Mädchen diese Uhr jedesmal lange betrachtete und mit meinen Fingerchen über die Figuren strich. Die Frauenfigur mit ihrem Häubchen hatte es mir besonders angetan, denn so ein Häubchen wollte ich auch immer haben.
Meine Fingerchen sind mittlerweile größer geworden, aber auch heute streiche ich noch über die Figuren (nicht nur mit dem Staubtuch!). Wo allerdings das abgebrochene Gitarrenteil, der Gitarrensattel, geblieben ist, weiß niemand.
Diese Uhr ist und bleibt für mich ein wertvolles Erinnerungsstück und hat natürlich einen Ehrenplatz.
Die spätbarocke Sitzbank unter der Winterlinde im Museumsdorf Wackershofen bietet einen weiten Ausblick auf die Hohenloher Landschaft. Die massive abgerundete Sitzplatte aus Buntsandstein ruht auf zwei Fußstollen, deren unbearbeitetes Ende wurzelstockartig im Boden sitzt.
Die beiden folgenden Bänke stehen ebenfalls im Museumsdorf Wackershofen vor der Kelter und bei einem Sühnekreuz.
Es soll heute wieder heiß werden. In diesen Tagen wird die Wohnung schon gegen 5 Uhr morgens gelüftet, die Balkontür und alle Fenster werden geöffnet. Meistens krieche ich danach nochmal ins Bettchen, heute aber ging ich um 5 Uhr auf den Balkon und genoss die Stille und die frische Luft und schaute gemütlich in den Garten. Auf einmal sah ich sie: Fledermäuse. Es waren zwei oder drei Stück, die mir immer wieder vor der Nase herumflatterten. Ich wusste ja, dass es welche hier irgendwo gibt, aber ich dachte, die sind nur im Dunkeln aktiv.
Nach einem ausgiebigen Sonnstags-Frühstück packte ich mein Buch und meine Kamera ein und fuhr nach Oberwälden, einen Ortsteil von Wangen (bei Göppingen).
Dort gibt es einen kleinen See, den ich schon lange mal sehen wollte. Ich hoffte auf gemütliche Bänkle im Schatten, was ich dort auch vorfand.
Zum Lesen kam ich nicht so recht, das Fotografieren hatte Vorrang. Es gab unzählige Libellen (leider waren sie zum Fotografieren zu schnell), im Teich tummelten sich Riesenfische (Welse?) und ein Graureiher machte es sich auch gemütlich am See, später flog er auf einen Baum. Leider war er nicht gerade fotogen, konnte keine scharfen Fotos machen.
Und natürlich die herrlichen Seerosen hatten es mir auch angetan.
Auf dem Bänkle nebenan kam ein altes Ehepaar, mit dem ich nette Gespräche hatte. Von hier aus hat man eine herrliche Aussicht auf die Schwäbische Alb. (Siehe letztes Bild in meiner nachfolgenden Galerie.) Die Frau konnte jede Erhebung bzw. Berg nennen.
Da sich die Ausbeute meiner Fotos in Grenzen hält, werde ich auf jeden Fall nochmal hinfahren, aber diesmal mit Stativ.
Der heilige Nepomuk ist auf vielen Brücken zu sehen.
In Neuhausen auf den Fildern wacht er auf der im Jahr 1852 erbauten Brücke über den Fleinsbach.
Johannes von Nepomuk, so sein richtiger Name, lebte in Böhmen im 14. Jahrhundert
Dem König Wenzel gegenüber soll sich Johannes von Nepomuk geweigert haben, das Beichtgeheimnis zu brechen. (Die Königin hatte dem Priester zuvor ihre Sünden gebeichtet.)
Aus diesem Grunde ließ der König Nepomuk einkerkern und foltern. Am Ende wurde er 1393 von der Moldaubrücke in den Fluss geworfen. Seine Leiche wurde am Ufer gefunden und im Prager Dom bestattet.
Papst Benedikt XIII sprach ihn 1729 heilig. Er ist Schutzpatron der Flößer und Patron des Beichtgeheimnisses.
In diesem Teil könnt ihr Eindrücke gewinnen, wie die Menschen früher hausten und welche Möbel und Ausstattung sie zur Verfügung hatten.
Habt ihr euch schon mal gefragt, warum die Betten früher so kurz waren. Waren die Leute kleiner? – Nein, das liegt daran, dass sie früher mehr im Bett saßen als lagen. Atemwegserkrankungen waren oft verbreitet und wenn man in halbaufrechter Haltung schläft, bekommt man besser Luft.
Über 70 historische Gebäude sind im Hohenlohischen Freilandmuseum Wackershofen (bei Schwäbisch Hall) zu sehen.
Nachdem sie vom ursprünglichen Ort abgetragen wurden, hat man sie hier wieder originalgetreu aufgebaut.
Das Museum wurde im Jahre 1983 gegründet und ist stetig gewachsen. Es werden verschiedene Themen wie bäuerliches Leben und Handwerk vermittelt und bilden fast 500 Jahre Geschichte ab.
Jedes Gebäude hat ihre eigene Geschichte. Ich will versuchen, einige davon vorzustellen.
. . . machten mich heute beim Vorbeifahren neugierig.
Zuhause recherchierte ich, was diese bedeuten:
Es ist ein Denkmal zur Erinnerung an die Bauernschlacht bei Böblingen. Diese aus drei aneinander gelehnten Holzstangen mit Metallsicheln sollen die Waffen der Bauern nachempfinden.
Die Inschrift auf der Tafel vor Ort lautet:
„In Blutbad ertränkte deutsche Träume“
Der 12. Mai 1525 bezeichnet ein Schicksalsdatum deutscher Freiheitsgeschichte.
An diesem Tag verloren mehr als 3000 aufständische Bauern ihr Leben, die gegen die Truppen des Georg Truchseß III. von Waldburg kämpften. Vorausgegangen waren die Reformanliegen der Bauern, die sie in 12 Artikeln veröffentlicht hatten. In diesen 12 Artikeln forderten sie vor allem persönliche Freiheit, wirtschaftliche und soziale Verbesserungen sowie religiöse Selbstbestimmung und politisches Mitspracherecht."
Da mein Fitnesslevel gerade nicht hoch ist, gings gemütlich um den Lehenbachstausee in Winterbach. Er wurde als Wasserrückhaltebecken angelegt ist. Das Baden ist somit verboten.
Aber das wollte ich ja sowieso nicht. :-)
Die Bilder sprechen für sich, sind allerdings nicht die besten Aufnahmen, da ich meine Brille vergessen hatte und auf gut Glück auf den Auslöser der Kamera drückte.
Inmitten der Altstadthäuser ragt die
Stiftskirche St. Georg
heraus. Sie wurde auf Veranlassung von Graf Eberhard im Bart, dem Universitätsgründer, zwischen 1470 und 1493 als spätgotische Kirche gebaut. Er legte den Grundstein für eine große neue Kirche unweit der kleinen romanischen Vorgängerkirche.
Der erste Bauabschnitt wurde mit dem prächtigen Gewölbe der Chorraum in seiner heutigen Höhe und Gestalt 1476 fertiggestellt.
1478 bis 1489 entstanden Kirchenschiff und Turm. Aus Geldmangel konnten zunächst nur die Seitenaltäre überwölbt werden. Das Haupt- und Seitenschiff bekamen nur eine flache Holzdecke. Sie erhielten erst 1866/67 ihr Gewölbe.
Der Marktplatz mit seinem beherrschenden Rathaus ist wohl neben der Neckarfront das begehrteste Fotomotiv in Tübingen.
Das Rathaus, wurde im Jahr 1435 dreistockig gebaut.
Im Jahr 1508 wurde es um ein weiteres Stockwerk erweitert.
Die kunstvoll geschaffene astronomische Uhr von Johannes Stöffler wurde an diesem vierten Stockwerk angebracht. Diese Aufstockung fällt noch in die Regierungszeit von Graf Eberhard im Bart (1445-1496).
1877 erhielt die Hauptfassade zum 400-jährigen Jubiläum der Universität ihr malerisches Aussehen.