Dies ist ein ganz besonderes Herz.
Kerstin überraschte mich damit an meinem Geburtstag.
Ich habe mich sehr gefreut.
Danke liebe Kerstin.
Auch mein Blog hatte gestern Geburtstag.
Er wurde 15 Jahre alt.
Das ist Anlass, mich für eure lieben Kommentare und eure Treue zu bedanken.
Die Bloggerei macht mir noch immer großen Spaß, und ich werde weiterhin dranbleiben, interessante Beiträge zu posten.
Gleichzeitig bedanke ich mich bei euch für die guten Wünsche zu meinem Geburtstag, den ich vorgestern feiern durfte.
D’r Gottlieb
D’r Gottlieb ischt e alter Ma,
wo nemme so viel schaffe ka.
Sei Buckel wird afanga kromm,
er schäffelt halt dahoimde rom.
Em Kopf, do hätt er’s scho no ghet,
bloß d’Ärm ond Füess, die wellet net,
ond’s Herz tuet manchmol arge Stöß.
Der Gottlieb denkt: ‘s isch nemme dees!
Do isch a Glück ond wahrer Trost:
Em Keller liegt sei Biramoscht.
Den ka der Gottlieb no vertrage,
ganz bsonders uf en schwere Maga.
So kommts au vor, dass en dr Nacht
sei Maga eahm Beschwerda macht,
drom stellt am Obed sich der Ma
de Moschtkrueg uf den Nachttisch na.
No langt er nachts bloß nebe nom
ond holt sich gschwend sei Kruegle rom
ond trenkt no von seim Moscht en Schoppa
ond ka do druf soo guet koppe!
Ond wenn er koppt hat, schloft er sachte
ond friedlich durch bis morgeds achte.
Jetzt olängst, mitte en der Nacht,
do isch der Gottlieb zmol verwacht
ond holt sich gschwend sei Krüegle her
ond merkt: Des Krüegle ischt jo leer!
Jetzt sapperlott, des hat no gfehlt,
wer hat des Krüegle leer nagstellt?
Er macht sei Nachttischlampa a,
guckt nach dr Alte nebe dra.
“Mei Krüeg isch leer” so brommt er nom.
“Was isch?, ach lass me’schlofe, komm!”
I sag, mei Krüeg isch leer, zom Donder!
Jetzt mueß mer en de Keller nonter!”
Dass sui den Moscht holt, glaubt er net,
bloß er möcht au net aus em Bett.
Do fangt se au no a, eehn z’foppe:
“Gang selber naa, i will et koppe!”
Des hat en g’ärgert, s’isch koi Wonder,
er schlupft en d’Schlappe ond goht nonter.
Em Nachthemd stoht er vor em Fass,
er friert ond isch e bissle blass.
Er buckt sich nonter, dreht am Hahne
ond denkt, als tät er Oheil ahne:
“Wenn do jetzt nex meh drenne wär!”
Ond schlag me’s Blechle: ‘s Faß isch leer!
Ja Hemmel-Stuegert-Sackerment,
nemmt des heut überhaupt koi End?
Dr Krueg leer, ‘s Fass leer, ‘s Weib tuet foppe,
ond i sott doch so naitich koppe!
Der Gottlieb ischt e alter Ma,
wo nemme so viel schaffe ka.
Em Köpfle aber hat er’s ghet,
ond aufgea tuet dr Gottlieb net!
‘S oi Fass isch leer, was tuet mer no?
Mr sticht des ander Fässle a!
Er stellt sei Krüegle nebe nom
ond guckt sich nach em Werkzeug om.
En Hahne holt er aus dr Kischt,
er woiß au, wo der Hammer ischt.
En Oimer stellt er sorglich onter,
Dr Gottlieb wird dobei ganz monter.
De Hahne legt er uf de Hocker,
no macht er sacht de Sponde locker.
Er woiß, dass jetzt na glei pressiert,
wenn er net aufpasst, isch passiert.
De Sponde raus! De Hahne her!
Ja Leut, wenn des so oifach wär!
Der Moscht schießt raus, jetzt nei da Hahne!
Sei Hemmed wedelt wie a Fahne.
‘S wird leider auch a bissle nass,
dr Hahn isch aber dren em Fass!
Jetzt schnauft dr Gottlieb, guet isch gange,
ond will sich gschwend sei Krüegle lange.
Er tuet sich nach dr Seite wende,
do hebt en wer am Hemmed hente.
Er guckt – jetzt hat er von seim Hemd
a Stück ens Spondloch eineklemmt!
Heut hat er Pech, des mueß mer sage,
der Gottlieb gibt sich langsam gschlage.
Er setzt sich uf de Hocker na
ond guckt sei eiklemmts Hemmed a.
Jetzt was – de Hahne nomol raus?
Des schafft er nemme, do isch aus.
Er guckt sich nach seim Krüegle om,
des langst grad no, er holt sich’s rom.
Er füllt sichs voll ond trenkt en Schoppe
ond tuet a paarmol kräftig koppe.
Ond richtig, glei druf wirds em leichter!
Er lächelt – em a Engel gleicht er.
No trenkt er’s Krüegle vollends aus
ond schlupft no aus seim Hemmed raus!
Do hangst am Fass, er stoht drnebe,
ka selber ‘s Lache net verhebe.
Jetzt füllt er no sei Krüegle uf,
steigt monter d’Kellerstaffel nuf.
Ganz nacket ischt er, bis uf d’Schlappe
ond uf em Kopf sei Zipfelkappe,
so kommt er en sei Schlofstub nei,
do schalt’ sei Alte d’Lampe ei.
“Ja Gottlieb!” schreit se, ond isch wach,
“was machsch denn du heut Nacht für Sach?
Mr moint jo grad! – dass du no welltsch!
Komm doo rei, dass de net verkältsch!”
Dr Gottlieb guckt sei Alte a,
stellt ‘s Krüegle uf de Nachttisch na.
No hat er schnell sei Decke g’lupft
ond ischt en sei Bett einegschlupft.
Früher fand in manchen Haushalten das Federnschleißen statt. Wer kann sich daran noch erinnern oder kann dazu eine eigene Geschichte erzählen?
Ich erinnere mich noch gut, als bei meiner Oma Nachbarinnen und Verwandte mit ihren weißen Kopftüchern um den großen Tisch saßen und mit flinken Fingern und konzentrierter Genauigkeit die Kiele entfernten. Mitten auf dem Tisch lagen all diese Gänse- und Entenfedern, die meine Oma gesammelt hatte.
Wenn ich an solchen Tagen von der Schule nach Hause kam, wurde mir schon an der Türe gesagt, ich soll „keinen Wind machen“, damit die Federn nicht in der Stube herumfliegen. Das hieß für mich: nur langsam bewegen, möglichst gar nicht.
Natürlich wurde auch der Dorftratsch gepflegt und man erzählte sich manche Geschichten.
Auch ich möchte eine kleine Geschichte erzählen:
Einer Sage nach saßen einige Frauen in einer Bauernstube beim Federschleißen zusammen, als plötzlich ein leises Klopfen an der Tür zu hören war. Die Bäuerin ging zur Tür und sah ein kleines verhutzeltes Weiblein. Es war in einem viel zu großem haarigen Pelz gewickelt. Sie fragte mit einem dünnen Stimmchen, ob es sich ein wenig wärmen dürfte. Die Bäuerin fragte nicht, woher sie kommt und bat das Weiblein herein.
Es machte sich auch gleich ans Federnschleißen und schon nach kurzer Zeit hatte sie mehr geschafft, als die anderen Frauen zusammen.
Da bekam die Bäuerin die Idee, man könnte dieses Weiblein ja hier auf dem Bauernhof als Magd einstellen und fragte sie, ob sie das wolle. Sie nickte und wurde Magd.
Von nun an ging es mit der Wirtschaft aufwärts, das Korn beugte sich mit schweren Ähren und das Vieh gedieh.
So vergingen einige Jahre und alle waren zufrieden.
Eines Abends aber – es war wieder beim Federnschleißen – klopfte es wieder an der Tür und die Bäöuerin hörte, wie eine Stimme sagte, dass das Weiblein soll wieder nach Hause kommen. Es stand auf und ging hinaus.
Man hörte von der Magd nie wieder, aber der Wohlstand blieb den Bauernleuten treu und ließ sie sorgenfrei leben.
Die Nachhaltigkeit
Der Begründer des Prinzips „Nachhaltigkeit“ war Hans Carl von Carlowitz (1645-1714).
„Continuierlich beständige und nachhaltige Nutzung der Wälder“ – das war sein Leitgedanke.
So wurde dies am kursächsischen Hof in Freiberg formuliert. Das war im Jahr 1713.
Im Jahre 1711 wurde er zum Oberberghauptmann des Erzgebirges ernannt. Als Leiter des Oberbergamtes Freiberg lag unter anderem die Holzversorgung des kursächsischen Berg- und Hüttenwesens in seiner Zuständigkeit. Der immense Holzbedarf als Baumaterial und Brennstoff unter Tage und zur Verhüttung machte eine planvolle, nachhaltige Bewirtschaftung dieser Ressource notwendig. (Quelle: Wiki)
Hans Carl von Carlowitz lebte auf der Burg Rabenstein in Chemnitz
Über diese kleinste Burg Sachsens hat Heike Henning ein Gedicht verfasst, in dem man die Geschichte der Burg erfahren kann.
Als ich eine Fliege erschlagen wollte, erwischte ich den Telefonmast.
Ich habe so viele Formulare ausfüllen müssen, dass es mir bald lieber wäre, mein Mann wäre bei dem Unfall nicht gestorben.
Ich habe mir den Arm gebrochen, meine Freundin hat sich den Fuß verstaucht. – Ich hoffe, Ihnen damit gedient zu haben.
Beim Heimkommen fuhr ich versehentlich in die falsche Grundstücksauffahrt und rammte einen Baum, der bei mir dort nicht steht.
Der Terrassengarten in Leonberg, der einzigartig in Deutschland ist, wurde 1980 originalgetreu restauriert im Stil der Manieristischen Spätrenaissance. Erbaut wurde er 1609/10 von Heinrich von Schickhardt. Der „fürstliche Lustgarten samt Pomeranzenhaus und Brunnenkasten“ wurde auf Wunsch der Herzoginwitwe Sibylla angelegt, es war ihr „irdisches Paradies“ von Duft-, Gewürz- und Heilpflanzen.
Was sind Pomeranzen?
Die Pomeranze ist eine Bitterorange. Sie wurde für die Küche und die Hausapotheke benötigt. Aus der Frucht gewinnt man Orangeat, aus Blüten und Blättern destillierte man Heilextrakte.
Das Schloss
Die Grafen von Württemberg errichteten eine Burg. Unter Herzog Christoph wurde diese als Schloss zwischen 1560 bis 1565 umgebaut und erhielt im Wesentlichen seine heutige Gestalt.
Die Wappen von Sachsen-Anhalt und Württemberg an der Unterseite des Erkers erinnern an Herzogin Sibylla, die ihre Witwenzeit auf dem Schloss verbrachte.
Mama schöpft aus dem Punschgefäße,
der Vater lüftet das Gesäße
und spricht: »Jetzt sind es vier Minuten
nur mehr bis Zwölfe, meine Guten.
Ich weiß, dass ihr mit mir empfindet,
wie dieses alte Jahr entschwindet,
und dass ihr Gott in seinen Werken
– Mama, den Punsch noch was verstärken! –
Und dass ihr Gott von Herzen danket,
auch in der Liebe nimmer wanket,
weil alles, was uns widerfahren
– Mama, nicht mit dem Arrak sparen! –
Weil, was geschah, und was geschehen,
ob wir es freilich nicht verstehen,
doch weise war, durch seine Gnade
– Mama, er schmeckt noch immer fade! –
In diesem Sinne meine Guten,
es sind jetzt bloß mehr zwei Minuten,
in diesem gläubig frommen Sinne
– Gieß noch mal Rum in die Terrine! –
Wir bitten Gott, dass er uns helfe
auch ferner – Wie? Es schlägt schon Zwölfe?
Dann prosit! Prost an allen Tischen!
– Ich will den Punsch mal selber mischen.«
Ludwig Thoma (1867 – 1921)
Ich wünsche Allen einen guten Rutsch hinüber ins Jahr 2025
mit viel Glück und Zufriedenheit, vor allem aber Gesundheit.
Leonberg liegt etwa 13 Kilometer westlich der Landeshauptstadt Stuttgart. Leonberg ist nach Sindelfingen und Böblingen die drittgrößte Stadt des Landkreises Böblingen.
Der Marktplatz ist von Fachwerkhäusern aus dem Spätmittelalter und der Renaissance (15. bis 17. Jahrhundert) umgeben.
Der Marktbrunnen steht inmitten dieser Häuser, auf dem majestätisch der Wäppner auf einer steinernen Säule steht. Jeder soll wissen, wer in der Stadt das Sagen hat, denn hier oben entgeht nichts seinem strengen Blick. Dafür hat er sogar das Visier am Helm seiner Prunkrüstung hochgeklappt, so dass auch sein aufwändig gehaltener Bart sichtbar wird. Er stammt aus dem Jahr 1566 und repräsentiert den Landesherrn Herzog Christoph, der mit seiner rechten Hand ein Zepter hält und mit seiner linken Hand einen Schild auf das Podest stützt.
Die Figur ist eine Kopie, das Original befindet sich im Stadtmuseum.
Als ich ein kleines Mädchen war, habe ich lange ans Christkind geglaubt. Auch noch, als ich schon zur Schule ging. Meine Freundinnen konnten noch so versuchen, mir das Christkind auszureden, sie schafften es nicht. Ich war überzeugt, dass es das Christkind gibt. Wie sonst kommen der Christbaum und die Geschenke in unser Wohnzimmer?
. . .
Im kleinen Knusperhexenhäuschen
tanzt heut' die Hexe mit den Mäuschen.
Sie feiern den ersten Weihnachtstag,
die Hex' gern Mäusekinder mag!
Im Stübchen steht der Tannenbaum,
drin Fledermäuse Nester bau'n.
Sie lieben's dunkel, hu, hu, huuu!
Drum bleibt die Lichterkiste zu.
Der Mond scheint durch das schiefe Fenster
und draußen warten die Gespenster.
Sie dürfen nicht mit feiern – nein!
Gespenster lässt die Hex' nicht rein.
Familie Maus sitzt schon bei Tische,
und auch die Hex' - 's gibt saure Fische!
Den Mäusekindern schmeckt das nicht -
die Mutter weist sie streng zurecht.
Die gute Hexe bringt zum Glück,
Pfefferkuchen, Stück für Stück.
Nun wird geknuspert und geknabbert,
der Mäuse-Opa dabei sabbert.
Die Kinder kriegen nicht genug!
Am End' gibt’s 'nen gratis Besen-Flug.
Und kaum zurück - sieh an, sieh an,
klopft draußen laut der Weihnachtsmann!
Er hat sich in der Tür geirrt,
ist von dem Treiben ganz verwirrt.
Friedlich geht’s zu, im Hexenhaus -
zum Dank beschenkt er Hex' und Maus!
Solch' eine Feier gabs lange nicht,
drum geht sie ein, in die Geschicht'.
© Heike Henning
https://www.e-stories.de/gedichte-lesen.phtml?233812
Diesen alten kleinen Wecker schenkte meine Oma meiner Tochter vor ziemlich genau 45 Jahren. Sie kaufte ihn in einem Kaufhaus, er kostete 15 Mark. Bis heute zeigt er die Zeit sehr genau an, wie am ersten Tag.
Ein fälliger Batteriewechsel erinnerte mich wieder daran und ließ mich wundern, was dieser billige Wecker seither leistete. Die Batterie musste nicht oft gewechselt werden, das letzte Mal war es vor gefühlten 10 Jahren.
Bin gespannt, wie lange er noch tickt.
Die Kehrwoche zählt zu dem Allerheiligsten im Schwabenländle.
Früher war alles ganz genau geregelt. Eine lange Tradition hatte das allsamstägliche Reinemachen vor der eigenen Tür und wurde stets ernst genommen. Es hatte sich Jeder an die Regeln zu halten und wurde auch von den Nachbarn oft mit Argusaugen im Blick behalten. Anscheinend geht dies bis ins 15. Jahrhundert zurück.
Der damalige Stuttgarter Oberbürgermeister Manfred Rommel hat sogar in den 1980er Jahren diesen Brauch abgeschafft. Dies sorgte aber für einen großen Aufschrei in der Landeshauptstadt.
Und somit ist heute auch ohne offizielle Vorgabe die Kehrwoche für viele unverzichtbar.
Gleich neben der Nagold steht die kleine romanische Kirche St. Candidus. Sie hat eine lange Geschichte hinter sich.
Mit ihrem vorromanischen Ursprung ist eine der ältesten Kirchen im Südwesten. Sie wurde zwischen 950 und 1075 erbaut auf Veranlassung des Klosters Reichenau und diente vermutlich zuerst einem Frauenkloster als Kirche.
Im 13. Jahrhundert wurde die Kirche umgebaut. Sie erhielt einen Chorbogen, Turm und Fresken im Schiff.
Sehenswert sind die mittelalterlichen Fresken.
Es sind Wandmalereien auf der Langhaus-Nordwand aus der Zeit um 1360 erhalten. Weiter wurde um 1410 bis 1420 der gesamte Chor ausgemalt, zum Teil mit auffallend rohen Märtyrerszenen.
1956/1957 wurde die Kirche anlässlich umfangreicher Instandsetzungsarbeiten restauriert.
Beim Rundgang in Trochtelfingen fielen mir immer wieder die kunstvoll geschmiedeten Schilder auf, die nicht nur auf Wirtschaften hinweisen.
Hier eine kleine Auswahl.
Kürzlich zeigte ich einige Wetterhähne, die meist oben auf Kirchturmspitzen die Windrichtung anzeigen.
Es gibt aber auch Wetter- oder Windfahnen, die ebenfalls zeigen, woher der Wind weht.
Eine kleine Sammlung zeige ich euch heute.
Der Weißenburgpark ist eine etwa fünf Hektar große Grünanlage im Stadtbezirk Stuttgart-Süd im Stadtteil Bopser.
Auf einer Anhöhe im Park befinden sich das sogenannte Teehaus und der Marmorsaal, die heute als Ausflugslokal beziehungsweise als Veranstaltungsort genutzt werden.
Der Park selbst ist mit mehreren Spazierwegen und Sitzgelegenheiten zum Verweilen angelegt.
Beim Teehaus handelt es sich um einen runden neoklassizistischen Pavillon mit Säulenkranz aus dem Jahr 1913
Neben Prunksälen hatten die Ritter auch heizbare Frauenzimmer
Dort, wo jetzt die Trümmer ragen, standen einst stolze Burgfräuleins und warteten auf ihre ausgezogenen Ritter.
Die Macht des Wassers ist so gewaltig, dass selbst der stärkste Mann es nicht halten kann.
Mit starkem großem Strahl geben die Feuerwehrleute ihr Wasser ab.
Der Landwirtschaftsminister ließ die Bauern zusammenkommen, denn die Schweine fraßen zu viel
Eine Tagesausfahrt mit einem speziellen Ziel führte uns nach Horb.
Dieses Ziel war unter anderem das syrische Restaurant MORGENLAND.
Wir waren neugierig auf die Speisen und überrascht über die Auswahl - und was das Wichtigste ist: Es schmeckte sehr gut.
Natürlich schlenderten wir auch durch die sehenswerte Altstadt.
Der Hoppenlaufriedhof ist der älteste noch erhaltene Friedhof Stuttgarts.
Er wurde im Jahr 1626 gegründet nach einer Grundstücksschenkung durch Johann Kercher. Der Name bezieht sich auf eine alte, seit 1286 nachweisbare Flurbezeichnung.
1628 wurde Kercher als Erster dort beerdigt;
bis 1824 war der Friedhof auf etwa 7000 Grabstätten erweitert.
Seinen heutigen Namen erhielt er erst 1828. Die letzte Erdbestattung fand 1880 statt.
Der Friedhof verfügt über einen eigenen jüdischen Teil, der 1882 geschlossen wurde.
1951 wurde mit der letzten Urnenbestattung der Friedhofsbetrieb eingestellt. Als ein Jahr später durch den Bau des Max-Kade-Hauses der älteste Teil aufgegeben wurde, geschah dies mit Genehmigung des Denkmalschutzamtes.
Anlässlich der Bundesgartenschau 1961 wurde der Friedhof zu einer Parkanlage umgestaltet. Von der historischen Prägung blieb wenig erhalten. Die Grabsteine wurden zumeist von ihrem ursprünglichen Platz entfernt, um sie in eine neue Anordnung zu bringen. Ebenso wurden zwei Brunnen installiert, die heute noch in Betrieb sind. Außerdem wurde ein Schlechtwetterunterstand für Besucher gebaut. Die Brunnen und der Unterstand sowie die künstlerischen Skulpturen sind zeitgenössisch und im Stil der frühen 1960er Jahre errichtet.
Ein Großteil der Grabmale ist in einem schlechten Zustand. Soweit sie aus Sandstein bestehen, platzen Schichten und Bruchstücke ab. Viele Inschriften sind ausgewaschen und nur noch schwer oder nicht mehr zu entziffern.
Von 2014 bis 2020 wurden die 1674 Grabmale des Friedhofs restauriert zu Gesamtkosten von 1,5 Millionen Euro.
Die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sie wurde in den Jahren 1380/90 erweitert; es kamen der Chor dazu und später in den Jahren 1420/30 das Schiff mit zahlreichen Wandmalereien, die biblische Geschichten und Legenden zeigen.
Die Künstler sind unbekannt.
Während der Reformation wurden diese Bilder übertüncht. So gerieten sie in Vergessenheit.
Durch Zufall wurden sie wieder entdeckt, als 1954/55 die Orgel ausgebaut wurde und später in den Jahren 1979/81 zum großen Teil im Schiff wieder freigelegt.
Auf der Straße von Sachsenheim nach Untermberg kommt man an einem interessanten Kleindenkmal vorbei: An einem Radschuhstein.
Bei Bauarbeiten im Zuge eines Straßenausbaus zwischen Großsachsenheim und Untermberg förderte ein Bagger in freier Feldflur einen riesigen behauenen Steinbrocken zutage.
Dieser Stein konnte als Radschuhstein identifiziert werden. Er wurde gereinigt, von einer Spezialfirma gehärtet und in der Nähe des alten Standorts wieder aufgestellt werden.
Den Text der mittlerweile schlecht zu entziffernden Gravur kann man auf dieser Infotafel vor Ort erfahren (Bild anklicken zum Vergrößern)
Nun sind es mittlerweile schon 7 Jahre her, als ich dieses Gedicht gepostet habe:
Ich hab etwas, was ich nicht brauch'
hab's einfach so bekommen.
Kann's nicht verschenken - wem denn auch?
Und es wird mir auch nicht abgenommen.
Er zappelt hin und zappelt her,
will manchmal nicht zurück.
Er klemmt sich fest, will dann nicht mehr.
Ist schon ein blödes Stück.
Ich will es nicht! - Hab's trotzdem bekommen.
Ungefragt hat es den Platz eingenommen.
Nun habe ich mich doch besonnen,
muss jetzt handeln, um es weg zu bekommen.
Ich weiß, die Neugier drückt euch sehr,
so wie mich dieses Ding hier drückt.
Ihr erfahrt auf jeden Fall mehr,
habt ihr auf "mehr lesen" geklickt.
© Traudi
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... oder ihr schaut hier mal rein.