Nun sind es mittlerweile schon 7 Jahre her, als ich dieses Gedicht gepostet habe:
Ich hab etwas, was ich nicht brauch'
hab's einfach so bekommen.
Kann's nicht verschenken - wem denn auch?
Und es wird mir auch nicht abgenommen.
Er zappelt hin und zappelt her,
will manchmal nicht zurück.
Er klemmt sich fest, will dann nicht mehr.
Ist schon ein blödes Stück.
Ich will es nicht! - Hab's trotzdem bekommen.
Ungefragt hat es den Platz eingenommen.
Nun habe ich mich doch besonnen,
muss jetzt handeln, um es weg zu bekommen.
Ich weiß, die Neugier drückt euch sehr,
so wie mich dieses Ding hier drückt.
Ihr erfahrt auf jeden Fall mehr,
habt ihr auf "mehr lesen" geklickt.
© Traudi
. . .
... oder ihr schaut hier mal rein.
Im Herzen der Schwäbischen Alb und am Rande des Naturparks Obere Donau liegt Veringenstadt.
Hier gibt es zahlreiche Spuren in und um die Höhlen der Jura-Felsen und alles deutet auf eine Besiedlung seit ca. 100.000 vor Christi hin. Es sind Siedlungszeiten von Menschen in der Stein-, Bronze- und Römerzeit nachzuweisen. Funde aus diesen Zeiten bezeugen dies.
Unter dem Einfluss der damaligen Grafen von Hohenberg und des Klosters St. Georgen entstand die Kirche um 1150 im spätromanischen Stil.
Der hl. Georg ist der Kirchenpatron.
Früher gab es hier den Ort Oberowingen, der sich im Laufe des 16./17. Jahrhundert auflöste. Nur der Friedhof blieb. Bis 1709 war die Kirche Pfarkirche von dem benachbarten Ort Owingen.
Die Weilerkirche gilt als ältestes Gotteshaus des ehemaligen Fürstentums Hohenzollern/Hechingen. Sie überstand die Jahrhunderte ohne grundlegende, bauliche Veränderungen.
Der ursprüngliche romanische Turm stürzte 1830 ein. Der Schaden wurde provisorisch behoben. Erst 1913 entstand der jetzige Turm mit "Welscher Haube".
Im oberen Teil der Seitenwände verläuft ein gut erhaltener Apostelfries, der ins Jahr 1740 datiert.
Zwischen Reutlingen und Sigmaringen zeigt ein liebenswertes Städtchen viel aus der Vergangenheit.
Es ist geprägt durch die Grafen von Werdenberg (1316-1534), es ist auch das Städtle der Fachwerkhäuser.
Nach dem großen Stadtbrand 1726 wurde es wieder aufgebaut.
Auch ist es das Städtle der Handwerker und Kleinbauern. Es gehört zum Kreis Reutlingen und hat etwa 6400 Einwohner.
Ich treib es auf die Spitze…
. . . genauer gesagt, auf die Turmspitze und zeige meine Sammlung der Wetterhähne.
Schon Wilhelm Busch hat sich mit Wetterhähnen beschäftigt und ein schönes Gedicht geschrieben:
Der Wetterhahn
Wie hat sich sonst so schön der Hahn
Auf unserm Turm gedreht
Und damit jedem kundgetan,
Woher der Wind geweht.
Doch seit dem letzten Sturme hat
Er keinen rechten Lauf;
Er hängt so schief, er ist so matt,
Und keiner schaut mehr drauf.
Jetzt leckt man an den Finger halt
Und hält ihn hoch geschwind.
Die Seite, wo der Finger kalt,
Von daher weht der Wind.
In Bad Boll steht auf einem Hügel eine Kirche aus der Stauferzeit. Es ist die evangelische Stiftskirche Sankt Cyriakus. Die romanische Pfeilerbasilika zählt zu den ältesten und bedeutendsten Kirchenbauten im Kreis Göppingen.
Erwähnt wurde die Kirche erstmals im Jahre 1155.
Als Stifterin der Kirche wird Gräfin Berta (1090-1145) genannt, deren Burg angeblich auf der heutigen Bergnase über Bad Boll, der „Bertaburg“, stand.
Sie war die Schwester des Stauferkönigs Konrad III.
Einst war die Kirche von einer Mauer umgeben, von der heute noch ein Stück und ein Graben südöstlich der Kirche erhalten sind.
Ein kleiner Tagesausflug führte mich nach Dürnau.
Der Ort liegt am Fuße der Schwäbischen Alb. Er hat ein ehemaliges Wasserschloss vorzuzeigen, das ich mir näher in Augenschein genommen habe.
Westlich von Mittenwald in Oberbayern liegt der Lautersee. Er wird über kleine Bergbäche gespeist und fließt als Lainbach durch das Laintal runter nach Mittenwald.
Das schöne Wetter nahmen wir zum Anlass, mit dem Bus von Mittenwald aus hinaufzufahren.
Der Eichbrunnen in der Küferstraße in Esslingen
Bereits 1279 wurde urkundlich ein „Kupherbrunnen“ in der Küfergaß erwähnt. Im Jahre 1374 wurde der Eichbrunnen, damals meist „Ychbrunnen“ geschrieben, erstmals erwähnt.
Die Küferstrasse hieß damals noch Bindergasse, dort hatten die Küfer ihre Fässer mit Holzbändern zusammengebunden. Beim Eichbrunnen war der Platz, an dem die Gefäße geeicht wurden. Er muss ein Schöpf –oder Radbrunnen gewesen sein.
Im Mai 1981 wurde in der Küferstraße ein neuer Brunnen aufgestellt. Der Sandsteintrog wurde neu gebaut. Der obere Röhrenaufsatz ist noch original erhalten.
Der Esslinger Geschichts- und Altertumsverein steuerte für den heutigen Eichbrunnen die frühbarocke Natursteinschale bei, die vier Männergesichter zeigt aus denen das Wasser sprudelt. Diese wurde bei Erdarbeiten im Bereich Mühl-/ Obertorstraße gefunden. Wahrscheinlich hat diese Brunnenschale früher zum benachbarten Klara- oder Karmeliterkloster oder auch zum einstigen Adelsberger Hof gehört. Der Eichbrunnen heute ist ein Nachfolger des ältesten Esslinger Brunnens.
Und nun noch einige Brunnen aus meiner "Sammlung":
"Willkommen" steht auf diesem Herz,
glaube mir, das ist kein Scherz.
Du bist hier immer gern gesehen,
deshalb bleib nicht vor der Türe stehen.
© Traudi
Es ist so alt wie die Menschheit:
Das Bedürfnis, sich zu verschönern.
Die Dazugehörigkeit des gesellschaftlichen Status‘ war immer schon wichtig und gefragt.
Die Methoden sind von Kultur und Zeitalter unterschiedlich.
Zum Beispiel lassen sich heute Frauen, wenn sie ein Doppelkinn haben, operieren; in der Renaissance galt ein Doppelkinn als sexy.
Auch üppige Rundungen waren im Barock (1600-1770) angesagt. Die Bilder von Rubens zeigen diese „Rubensfiguren“.
Vom Schloss führt ein Fußweg hinunter in die Stadt.
Er führt direkt auf den Nepomuk-Brunnen.
Die Haigerlocher Schlosskirche St. Trinitatis wurde um 1600 unter dem Fürstenpaar Christoph und Katharina von Hohenzollern erbaut.
Es steht unterhalb des Schlosses auf einen Felsvorsprung hoch über dem Felsenstädtchen im Eyachtal.
1748 ließ der in Haigerloch residierende Fürst Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen das Kircheninnere barockisieren.
Es wurden in den Folgejahren immer wieder umfangreiche Maßnahmen zur Erhaltung des Stucks und der Deckengemälde durchgeführt.
Klein-Traudi mit großem Durst :-)
Der Tag des Bieres wird immer am 1. Freitag im August gefeiert.
Aber anscheinend schmeckt es auch an anderen Tagen.
An welchem Tag dieses Bild entstanden ist?
Es war auf jeden Fall kein Sonntag. Denn sonntags gabs eine weiße Haarschleife, wochentags war sie rot.
Murrhardt ist eine Kleinstadt im Rems-Murr-Kreis und ist Sitz des Naturparkzentrums Schwäbisch-Fränkischen Wald
Der Marktbrunnen entstand im Jahr 1580.
Er musste mehrfach erneuert werden.
Ein einschneidendes Ereignis war der Beschuss Murrhardt im April 1945. Eine Granate schlug direkt
in den Brunnen ein und riss der Figur den Kopf ab.
Die Figur stellt einen Wäppner dar, der die herzöglichen Insignien trägt (Wappen und Schriftrolle).
Als ich kürzlich in Plochingen unterwegs war, kam ich an diese historische Wasserstube. Ich war erstaunt und erkannte gleich, dass es sich bei den Tafeln um Epitaphe handeln muss.
Das Hinweisschild schafft Aufklärung.
Dieses Kunstwerk hat die Welten von Mercedes und Moncler miteinander verschmolzen.
Man nennt es „Project Mondo G“.
Der Name sagt schon aus, dass es sich um die Karosserie einer G-Klasse handelt. Diese wurde „eingekleidet" in eine Daunenjacke von Moncler.
Als ich heute bei Mercedes-Benz dieses Auto sah, staunte ich nicht schlecht und griff sofort zur Kamera.
Auch andere interessante Modelle kamen mir vor die Linse:
Wir kaufen gerne beim Spanier in unserem Nachbarort ein. Dabei kommen bei uns immer wieder frische Fische und Meeresfrüchte auf dem Tisch.
Diesmal entschlossen wir uns, einen Pulpo zuzubereiten.
Der wurde erst einmal im Fond gekocht. Nachdem er abgekühlt war wurden die Arme vom Kopf getrennt und die Augen und das Mundwerkzeug entfernt.
In Stücken geschnitten, mit Salz, Pfeffer, Öl und natürlich Knoblauch angemacht hat er köstlich geschmeckt.
Und so sieht er aus, wenn er aus dem Kochtopf kommt:
Der Häutbachturm
Hier verlässt der Häutbach die Stadt.
Früher arbeiteten hier die Gerber, reinigten die Häute und hängten diese zum Trocknen auf den Gittern der Wehranlage auf. Daher stammt auch der Name des Häutbaches und somit auch des Turms.
Der Turm ist über einem Schwebebogen (Durchlauf des Wethbaches) errichtet, misst eine Höhe von über 23 m.
Zugängig war der Turm über eine große hölzerne Treppe, die auch heute noch zu sehen ist.
Der früher offen fließende Bach verläuft heutzutage verrohrt unterhalb der Straße. Merkmal des Häutbachturms ist die außen verlaufende Treppe mit ihrer Überdachung und dem noch immer zu sehenden Fachwerk auf der Turminnenseite. Die Räumlichkeiten im Inneren werden heute als ein privates Reitermuseum genutzt.
Historisches Rathaus
1551/52 wurde der erste Bau durch den jetzigen ersetzt, um so mehr Platz für die Händler und den Marktbetrieb zu erhalten.
Den stattlichen Renaissancebau ziert ein hoch aufragender, zinnenbestetzter Treppengiebel mit aufliegenden Steinkugeln. Auf dem steilen Dach befindet sich ein diagonal aufgesetzter Dachreiter mit einem spitzen Helm, der das Armsünderglöckchen birgt (Gerichtsbarkeit).
Wemding nennt man auch die Fuchsienstadt.
Die Fuchsie findet man hier im Frühling und Sommer häufiger als anderswo.
Sie erinnert durch ihren Namen an einen der großen Söhne Wemdings, den Botaniker und Arzt Leonhart Fuchs (1501 - 1566).
Ihm zu Ehren steht seit vielen Jahren die Fuchsienpyramide in dieser Stadt.
Leonhart Fuchs selbst hat die beliebte Pflanze, die seinen Namen trägt, nicht gekannt. Als der Missionar und Botaniker Charles Plumier sie 1696 in Südamerika entdeckte und nach Leonhart Fuchs benannte, war dieser schon 130 Jahre tot. Um 1800 begann man in England mit der Fuchsienzucht, in Deutschland etwa ab 1835. Die Fuchsie trat einen regelrechten Siegeszug durch Europa an und existiert heute in unglaublich vielen Variationen.