Im zweiten Teil der Ludwigsburger Ausstellungen zeige ich heute Figuren, die unter dem Motto „fabelhafte Märchenwelt“ aus Sand geschaffen wurden.
Es ist interessant zu wissen, dass die Sandkünstler, auch Carver genannt, keinen normalen Sand vom Sandstrand verwenden, denn der ist sehr alt und von den Gezeiten bereits rund gewaschen. Zum Bauen eignet er sich so gut, wie wenn man versuchen würde, Tennisbälle zu stapeln. Der Sand muss eckig und scharfkantig sein.
Für eine Figur werden 30 Tonnen Sand und mehr verwendet. Der Sand muss Schicht für Schicht verdichtet werden, bevor der Carver loslegen kann. Man kann sich gut vorstellen, dass dies viel Zeit braucht, denn es können immer nur kleine Mengen, also eine Schicht von etwa 30 cm verdichtet werden. Beim Verdichten verzahnen sich die eckigen scharfkantigen Sandkörner perfekt und „halten sich gegenseitig“ fest.
Im Jahr 2013 habe ich schon einmal hier in Ludwigsburg die Ausstellung „Sandwelten“ besucht.
Bilder davon gibt’s hier.
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ute42 (Mittwoch, 18 September 2019 14:59)
Immer wieder faszinierend, was diese Künstler gestalten.
Klaus-Dieter (Freitag, 20 September 2019 12:30)
ja, das ist wieder ganz toll, liebe Traudi, genieße die folgenden Tage, es soll ja wettermäßig schöner werden, Klaus
Morgentau (Samstag, 21 September 2019 07:55)
Sandfiguren finde ich auch faszinierend. Obwohl das Material leicht zu formen scheint, fragt man sich, wie das alles so perfekt gelingt und vorallem auch hält. Ich hatte das Glück, damals auf Usedom so eine Ausstellung besuchen zu können. So aus der Nähe ist es noch viel beeindruckender, gell?
Hab ein schönes Wochenende, liebe Traudi,
ein lieber Morgengruß aus der Wiese :)
Brigitte (Sonntag, 22 September 2019 17:43)
Liebe Traudi, herzlichen sonnigen Sonntagsgruß.
Ich bewundere diese Baumänner/Frauen-Künstler.
Was da für Arbeit drin steckt.
Wunderschöne Gestaltungen.
Wahre Meisterwerke.
Alles Gute, tschüssi Brigitte
Träumerle Kerstin (Sonntag, 22 September 2019 20:06)
Was für schöne zauberhafte Märchenmotive! Und wieder steckt so viel Arbeit drin, Ideen, Geduld. Nicht einfach. Und leider wird diese schöne Pracht irgendwann wieder zu normalem Sand.
An der Ostsee gibt es auch immer solche Events, habe ich aber noch nie sehen können.
Liebe Grüße von Kerstin.
Harald (Montag, 23 September 2019 19:51)
Hallo Traudi,
wir waren am Samstag zur Kürbisausstellung im blühenden Barock. Einige Sandfiguren waren noch übrig. Die wurden mit Kürbissen verziert. Es ist schon erstaunlich was diese Künstler zustande bringen. Das gilt natürlich auch für die Kürbisausstellung. Leider waren sehr viele Leute unterwegs, so dass das Fotografieren nicht so einfach war. Demnächst werde ich Bilder von unserem Besuch hochladen. Darf ich in diesem Zusammenhang auch auf deine Beiträge verweisen?
Liebe Grüße
Harald
Träumerle Kerstin (Mittwoch, 25 September 2019 18:38)
Habe durch einen Hinweis heut recherchiert. Wir fahren am Samstag an die Ostsee, nach Usedom. Und genau da gibt es derzeit solch eine Ausstellung. Nun ja, der Eintritt ist nicht billig (9,50 pro Person). Vielleich kann ich meinen Mann trotzdem überzeugen :-)
Liebe Grüße von Kerstin.
Astrid Berg (Donnerstag, 26 September 2019 21:39)
Wow, sind das tolle Sandfiguren!!! Wieviel Arbeit, Geduld und Geschick darin steckt, so etwas zu gestalten. Da muss man wirklich ein Händchen dafür haben.
Schade, dass diese Sandobjekte vergänglich sind. Danke, dass Du sie für uns mit der Kamera festgehalten hast.
Liebe Abendgrüße
Astrid