Der
Triton-Springbrunnen im Max-Reger-Park wurde im Jahr 1953 erschaffen.
Die Bronzefigur zeigt den griechischen Meeresgott Triton mit seinem menschlichen Oberkörper und dem fischartigen Unterleib.
Im Sommer fließen bis zu 40 Kubikmeter Wasser aus der Muschel des Gottes, dem Tritonshorn.
Der Mauermann-Brunnen
Der Brunnen wurde nach dem Bildhauer Günter Mauermann benannt, der ein beeindruckendes Kunstwerk aus Granit und Bronze geschaffen hat.
Er wurde in den Jahren 1985/86 als Bilderbogen mit Wasserschleier konzipiert und steht am Unteren Markt.
Sie zeigt eine Collage, die Einblicke in die Stadtgeschichte und das Oberpfälzer Brauchtum gibt.
Die Form soll an die beiden Tore, zwischen denen sich der Brunnen befindet, erinnern.
Vor dem Rathaus, am Oberen Markt steht der Oktogon-Brunnen, der als dreifach gestuftes Oktogon konzipiert ist.
Er stammt aus dem Jahr 1983.
In der Adventszeit wird aus dem Brunnen eine „Rundumkrippe“ gestaltet.
Der Dudelsackspieler
Diese Skulptur erinnert an die böhmischen Musikanten, die vor dem 1. Weltkrieg im Gebiet Böhmen und Oberpfalz auf Wanderschaft waren.
Der Dudelsack ist ein typisches Musikinstrument von böhmischen Musikanten.
Auf der rechten Schulter sitzt der Hoimann, eine Oberpfälzer Sagengestalt.
Gleich am Eingang zum Max-Reger-Park steht die Nepomuk-Kapelle an der Brücke, die über die Waldnaab führt.
Auf dem Sockel am Fuße des Heiligen sind zwei pausbäckige Engelchen positioniert, die eine Tafel halten mit der Inschrift: Ora Pro Nobis.
Unten am Sockel steht eine weitere Inschrift, die (übersetzt) lautet:
"Diese Statue ließ setzen Seine Exzellenz der Hochwohlgeborene, wohlberühmte Herr, Herr Felner Freiherr von Feldeck, der Heiligen Kaiserlich Königlichen Majestät Generalfeldmarschallleutnant, auch der Kaiserlichen Feld-Artillerie Oberst und Oberkommandoinhaber. 1738."
Man sagt, heute, der Feldmarschall habe große Bedenken gehabt, ob die hölzerne Brücke seinen Artilleriepark tragen könne, und dem heiligen Johann von Nepomuk eine Kapelle gelobt, wenn er glücklich damit herüberkomme. Da dies geschehen sei, habe er nach Beendigung des Feldzuges die Kapelle bauen lassen.
Der Pranger / Normalmaße - an Häusern dargestellt
Die Stadtbefestigung
Leider kann man heute die Entstehung der Stadtmauer, Zwingermauer, Eckbastion und Schalenturm nicht genau datieren.
Aus dem Jahr 1347 existiert jedoch eine Urkunde, aus der hervorgeht, dass Kaiser Karl IV. Anweisung gab, die Burggrafen von Nürnberg sollen die Burgen in Floß und Parkstein wie auch den Markt Weiden befestigen sollen.
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Brigitte (Sonntag, 27 August 2023 22:17)
Liebe Traudi,
von den Brunnen bin ich total begeistert. Mir gefallen Brunnen die "etwas anders" aussehen.
Liebe Grüße Brigitte
kelly (Montag, 28 August 2023 06:45)
Es gibt zum Glück Kunstwerke die ich verstehe und nachvollziehen kann...
Moin Traudi,
dieser erweiterte Blick in das Städtchen ist sehr interessant.
Der Bilderbogen mit Wasserschleier gefällt mir in der Bedeutung.
Da muss ich mal nachsehen ob es an der demnächst geplanten Route möglich ist.
Dabei - eigentlich kenne ich nun alles Wissenswerte :-).
Lieben Gruß!