
Die Andreaskirche
Ab 1294 entstand anstelle eines romanischen Vorgängerbaus eine gotische Staffelhalle. Vollendet wurde sie im Jahr 1327.
Hundert Jahre später wurde ein neuer Hallenchor errichtet.
Der insgesamt 65 Meter hohe Andreasturm ist der Ostturm der Kirche und wurde nachträglich in mehreren Etappen zwischen 1459 und 1520 am Chor hinzugefügt.
Eine umfangreiche Restaurierung der Kirche fand 1891/92 statt, wobei das Langhaus zu einer Basilika umgestaltet wurde. Eine weitere Restaurierung fand ende des 20. Jahrhundert statt.

Das reich gestaltete Brautportal entstand im 15. Jahrhundert.
Es ist ein Anbau an der Südseite der Kirche mit Reliefs der Marienkrönung und des Marientodes im Tympanon.

Das Konfessionsbild aus dem Jahr 1606 ist weit über Frankens Grenzen hinaus bekannt.
Es ist 7,2 m lang und 1 m hoch.
Das Ölgemälde zeigt verschiedene geistliche Handlungen, nämlich Abendmahl, Taufe, Beichte, Christenlehre, Predigt, Trauung und das Musizieren der Chorschule.
Die Stadtbefestigung
Die Stadtmauer geht zurück auf das 14./15. Jahrhundert und wurde im Zuge der Erweiterung der Stadtbefestigung nach Süden hin errichtet.

In der Nacht vom 17.08.2023 auf den 18.08.2023 kam es infolge eines schweren Unwetters zu einem Teileinsturz der Stadtmauer auf einer Gesamtlänge von etwa 18,0 m.
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