
Schon 2018 besuchte ich in Erkenbrechtsweiler die keltische Ausgrabungsstätte und das Zangentor.
Seit dem Sommer 2024 kann man das keltische Erbe neu entdecken. Denn das Heidengrabenzentrum macht die beeindrduckende Geschichte des größten Oppidums auf dem europäischen Festland lebendig.
Ich erlebte interaktive Ausstellungen, die das Leben der Kelten, die vor über 2000 Jahren hier auf dem Gebiet, das heute als Region am Heidengraben bekannt ist, auschaulich darstellen. Man steht regelrecht symbolisch vor den Toren der Siedlung, geht an Märkten, wo Felle dargeboten werden, oder Handwerkern vorbei.

Zu Beginn der Ausstellung wurde ich vom Torwächter-Avatar begrüßt und es wurde mir Einlass in das Oppidum gewährt.

Etwas ganz Besonderes für mich war die virtuelle Präsentation auf einem Relieftisch.
Sie stellt die Historie des Heidengrabens in ihrer Entstehungsgeschichte dar.
Auf dieser Spurensuche fragen wir uns aber auch, warum das Oppidum am Heidengraben trotz der baulichen und organisatorischen Anstrengungen nach nur 30 bis 50 Jahren wieder aufgegeben wurde. Die Gründe bleiben unklar.
Ich hoffe, ich habe euch neugierig gemacht. Ein Besuch im Heidengrabenzentrum lohnt sich auf jeden Fall!
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Kelly (Sonntag, 13 Juli 2025 08:42)
Hochinteressant!
Erst kürzlich kam ein anschaulicher Bericht über die Wikinger bei Brigitte, ich möchte aber ob alles machbar sein wird...
Lieben Gruß!
Fraukografie (Dienstag, 15 Juli 2025 12:54)
Super interessant der Bericht, liebe Traudi.
Das macht wirklich neugierig auf mehr. :-)
LG Frauke
Elke (Samstag, 19 Juli 2025 00:41)
Liebe Traudi,
die Kelten haben auch in unserer Gegend überall ihre Spuren hinterlassen. Im Taunus sind die Archäologen immer wieder zugange. Am bekanntesten ist bei uns aber das Keltenzentrum am Glauberg in der Wetterau. Das wurde vor Jahren initiiert, als man den Keltenfürst mit den "Mickey-Maus-Ohren" ausgegraben hat. Ich sollte mal wieder hinfahren. Als ich das letzte Mal dort war, war das Zentrum noch in seinen Anfängen. Da hat sich inzwischen noch viel getan.
Liebe Grüße – Elke