Auf dem Kappelberg oberhalb des idyllischen Örtchens Beutelsbach thronte einst die Stammburg der Württemberger, bevor sich diese um 1080 auf dem Wirtemberg bei Stuttgart ansiedelten, dem Ort, wo heute die weithin berühmte Grabkapelle in Stuttgart-Rotenberg steht.
Später in der Geschichte – um 1514 – trat die Burg nochmals ins Rampenlicht, als sich die Aufständigen des Armen Konrads dort versammelten, um gegen Schorndorf zu ziehen. Die Ruine Kappelberg zählt damit zu den historisch bedeutendsten Stätten im Land.
Bei der Rebflurumlegung im Jahr 1968 wurden bei Grabungen Mauerreste entdeckt. Daraufhin wurden Ruinenreste zum Teil aufgemauert. Es wird vermutet, dass hier der Keller des Wohnraums der Burg war.