Auf einem Bergvorsprung hoch über dem Remstal liegt das Kloster Lorch.
Es wurde im Jahr 1102 von Friedrich I., dem ersten Staufer und seiner Frau Agnes von Waiblingen als Grablege der Staufer gegründet.
Auch die berühmteste Stauferin, die Königin Irene Maria von Byzanz wurde hier bestattet.
Über die sehr interessante Geschichte des Klosters könnt Ihr hier nachlesen.
Die Statue von Irene von Byzanz wurde im Stauferjahr in Sandstein gemeißelt.
(Diese Statue stand ursprünglich in der Klosteranlage Adelberg vor der Ulrichkapelle, wo auch dieses Foto entstand. Man hat sie später nach Lorch gebracht, wo Irene auch die letzte Ruhe
fand.)
Das Tor- oder Reiterhaus, durch eine Inschrift auf das Jahr 1590 datiert, wurde auf die vorhandere Ringmauer aufgesetzt. Es enthielt Wohnräume und Ställe und sogar eine Getreidelager unter dem Dach.
Ein Gang führte in das Gefängnis im Rundturm.
Im 19. Jahrhundert wohnte hier der Kameralamtsdiener.
Geht man an diesem Torhaus vorbei, gelangt man ins Innere der Klosteranlage.
Im Jahr 2002, zur 900-Jahrfeier der Klostergründung, schuf der Lorcher Künstler Hans Kloss ein großes Stauferrundbild, das im Kapitelsaal zu sehen ist.
Die Geschichte der Staufer wird darin bunt, lebendig und mit Humor gewürzt erzählt.
Anlässlich des 800. Todestages von Irene von Byzanz wurde diese Stauferstele im Jahr 2008 errichtet.