Der ehemalige Sitz der Grafen von Wertheim ist schon etwas in die Jahre gekommen. Trotzdem lohnt es sich, den steilen Berg hinaufzugehen und die staufische Burganlage, die zu den größten und
schönsten Burgruinen Deutschlands zählt, zu besichtigen.
Im 12. Jahrhundert wurde mit dem Bau der Burg begonnen. Es wurden Bergfried, Palas und die erste Ringmauer gebaut.
Der Grafensitz wurde bis ins 17. Jahrhundert immer weiter ausgebaut, es folgten Wohnpaläste und Befestigungsanlagen.
Dann wurde die Burg 1619 teilweise durch eine Pulverexplosion zerstört und im Dreißigjährigen Krieg stark beschossen.
Mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg wurde die Burgruine 1982 saniert.
Nun ist sie seit 1995 im Besitz der Stadt Wertheim. Sie wurde von den Vorbesitzern, den ehemaligen Adelsgeschlechtern Löwenstein-Wertheim-Freudenberg und Löwenstein-Wertheim-Rosenberg
gekauft.