Das ehemalige Kloster Kalvarienberg in Bad Neuenahr-Ahrweiler wurde im Jahr 1630 von den Franziskanern gegründet.
Im Jahr 1664 erfolgte die Grundsteinlegung der Kirche.
Im Zuge der Säkularisation mussten die Franziskaner 1803 den Kalvarienberg verlassen; das Kloster ging in französischen Staatsbesitz über.
Die Geschichte des Kalvarienbergs reicht jedoch noch weiter zurück: Bereits um 1440 erkannte ein aus Jerusalem zurückgekehrter Pilger eine landschaftliche Ähnlichkeit zwischen Ahrweiler und der Heiligen Stadt. Er identifizierte den Hügel südlich von Ahrweiler mit dem biblischen Kalvarienberg und veranlasste so die Weihe des Ortes. Die erste Kapelle entstand 1440, das heutige Kirchengebäude wurde 1664 errichtet.
Der Ursulinenkonvent aus Monschau zog 1838 in das Kloster ein und gründete eine Schule mit Internat für Mädchen.
Im Jahr 2017 wurde das Kloster aufgrund fehlenden Nachwuchses und wirtschaftlicher Herausforderungen geschlossen. Die Klosterkirche wurde profaniert, der Schwesternchor mit der Kreuzigungsgruppe und das Reliquiar der seligen Sr. Blandine blieben erhalten.