Auf der Straße von Sachsenheim nach Untermberg kommt man an einem interessanten Kleindenkmal vorbei: An einem Radschuhstein.
Bei Bauarbeiten im Zuge eines Straßenausbaus zwischen Großsachsenheim und Untermberg förderte ein Bagger in freier Feldflur einen riesigen behauenen Steinbrocken zutage.
Dieser Stein konnte als Radschuhstein identifiziert werden. Er wurde gereinigt, von einer Spezialfirma gehärtet und in der Nähe des alten Standorts wieder aufgestellt werden.
Den Text der mittlerweile schlecht zu entziffernden Gravur kann man auf dieser Infotafel vor Ort erfahren (Bild anklicken zum Vergrößern)
Über einen anderen Radschuhstein habe ich ebenfalls schon berichtet.
- - -
Und weil ich schon mal auf dem Weg nach Untermberg war, ging's natürlich noch hoch zur Burgruine Altsachsenheim, über die ich hier berichte.
Kommentar schreiben
Elke (Donnerstag, 24 Oktober 2024 12:28)
Das ist ja mal wieder eine tolle Information, liebe Traudi. Ohne die weiteren Erklärungen hätte ich mir auf den ersten Verbotstext überhaupt keinen Reim machen können. Und die damaligen Abkürzungen für den Kreuzer und den Gulden waren mir auch völlig unbekannt.
Herzliche Grüße – Elke
Harald (Freitag, 25 Oktober 2024 14:11)
Liebe Traudi,
da sieht man, dass sich unsere Vorväter auch schon Gedanken für den Verkehr gemacht haben. Die Idee mit dem Radschuhstein war schon eine Verbesserung der Situation.
Damals gab es also schon ein Bußgeld für Ochsenfuhrwerke. Ochsenfuhrwerke findet man heutzutage nicht mehr aber Ochsen fahren täglich durch die Straßen.
Ein schönes Wochenende
Harald
Fraukografie (Dienstag, 29 Oktober 2024 10:57)
Interessant, worüber man sich damals schon Gedanken machte.
Und ganz schön teuer das Bußgeld. :-)
LG Frauke