Im Herzen der Schwäbischen Alb und am Rande des Naturparks Obere Donau liegt Veringenstadt.
Hier gibt es zahlreiche Spuren in und um die Höhlen der Jura-Felsen und alles deutet auf eine Besiedlung seit ca. 100.000 vor Christi hin. Es sind Siedlungszeiten von Menschen in der Stein-, Bronze- und Römerzeit nachzuweisen. Funde aus diesen Zeiten bezeugen dies.
Oberhalb der Stadt thront die Burgruine Veringen.
Daneben steht die Peterskapelle.
Die spätromanische Burgkapelle ist der einzig erhaltene Teil der Burg.
Es wird sogar angenommen, dass sie deutlich älter ist als die Burg und sie aus dem 10. oder 11. Jahrhundert stammt.
1962 wurde die Peterskapelle letztmals restdauriert.
Schade, dass sie verschlossen war.
Auch Höhlen gibt es hier.
Die Göpfelsteinhöhle befindet sich in der Nähe der Burgruine, am oberen Südhang eines Bergsporns der Schwäbischen Alb.
Geht man ein paar Schritte weiter, kommt man zur kleinen St. Anna- Kapellen-Höhle.
In Veringenstadt fanden im Mittelalter auch zahlreiche Hexenverbrennungen statt. Die wohl bekannteste Hexenverfolgung war im Jahr 1680, als Anna Kramer nach mehreren Folter-Torturen als Hexe verurteilt, enthauptet und verbrannt wurde.
Näheres hier. Im Heimatmuseum kann man das Folterhemd sehen.
Kommentar schreiben
Harald (Samstag, 28 September 2024 15:29)
Liebe Traudi,
danke für die schönen Bilder. Ich war in Stetten am kalten Markt bei der Bundeswehr. Da hatte ich noch andere Interessen als Höhlen und Kapellen anzuschauen. Die Gegend rund um das Donautal ist mir damals schon als sehenswert aufgefallen. Von uns sind es aber fast 200 Kilometer bis dorthin. Vielleicht klappt es doch einmal.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende.
Harald
Elke Heinze (Samstag, 28 September 2024 16:56)
Liebe Traudi,
es gibt doch wirklich sehr hübsche und interessante Orte in Deutschland, von denen ich noch nie etwas gehört habe. Ich musste erstmal gucken, wo Veringenstadt überhaupt liegt.
Danke für die Fotos und Informationen.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende - Elke
Kelly (Sonntag, 29 September 2024 07:23)
Moin Traudi,
eine interessante Gegend mit verständlichen Erklärungen und einer grauenvollen Geschichte. Das düstere Mittelalter mit seinem Aberglauben ist furchtbar.
Sagen und Ammenmärchen gibt es auch hier aus unserer Umgebung, allerdings ist die Aufarbeitung der letzten Greuel aus dem letzten Jahrhundert nicht erfolgt. Aus der Geschichte sollten wir endlich lernen...
Einen schönen neuen Ausflug wünsche ich dir!
Lieben Gruß!
Gudrun (Sonntag, 29 September 2024 11:03)
Das ist ja ein schöner und ein geschichtsträchtiger Ort, liebe Traudi. Danke, dass du ihn zeigst und vorstellst. In die Schwäbische Alp wollte ich immer mal reisen. Wandern wollte ich und hoch hinaus. Das geht nun nicht mehr.
Die Geschichte der Bader-Ann habe ich mir gerade durchgelesen. Was muss diese Frau gelitten haben. Ich bin immer wieder entsetzt darüber, was Menschen anderen Menschen antun können.
Danke für deinen interessanten Beitrag und die Bilder. Ich bin nun doch noch ein bisschen gereist.
Liebe Grüße an dich.
Fraukografie (Sonntag, 29 September 2024 13:07)
Das sieht nach einer sehr schönen Tour aus, liebe Traudi. :-)
Die Burgruine ist tatsächlich eine Ruine ... da ist ja wirklich nicht mehr viel vorhanden.
Hab einen schönen Restsonntag.
LG Frauke
Brigitte H. (Dienstag, 01 Oktober 2024 23:22)
Liebe Traudi,
Ein schönes Städtchen hast Du entdeckt. Die Höhle und der Ausblick von der Höhle gefallen mir sehr.
Liebe Grüße Brigitte